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Urlaub in Guatemala - Fakten, Sehenswürdigkeiten und Reisetipps

Strände, Dschungel, Vulkane und Maya-Ruinen wie Tikal oder Caracol

Urlaub in Guatemala - Fakten, Sehenswürdigkeiten und Reisetips

Guatemala Fakten und Schnellüberblick

 Geografie und Landschaft

Die Fläche Guatemalas beträgt ca. 110.00 qkm, die Geografie ist sehr unterschiedlich, im Norden Savannenwälder, in der Mittel Nebelwälder, im Westen Hochlandgebrige und im Südwesten und Osten Küste.

 Hauptattraktionen und
 Sehenswürdigkeiten

Die Sehenswürdigkeiten von Guatemala sind u.a. seine artenreiche Flora und Fauna, die antiken Maya-Stätten wie Tikal oder Quirigua und die vielen landschaftlichen Besonderheiten wie Vulkane, Urwald oder Nebelwälder machen einen Aufenthalt in Guatemala zu etwas Besonderem.

 Klima, Wetter und Reisezeit

Das Klima in Guatemala ist tropisch warm, Regenzeit ist von Mai bis September. In Hochlagen kann es nachts kalt werden.

 Aktivitäten für Reisende

Kultur, Natur und Trekking sind die Hauptaktivitäten in Guatemala. An der Pazifikküste gibt es auch Strände.

 Größe und Hauptstadt

Guatemala hat eine Grundfläche von ca. 110.000 qkm, Hauptstadt ist Guatemala Stadt, hier wohnen ca. 2,5 Mio. Einwohnen, das sind etwa 1/5 der guatemaltekischen Bevölkerung.

 Einreise und Verkehr

Zur Einreise nach Guatemala genügt ein 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültiger Reisepass. Das Busnetz ist weitläufig aber alt und recht abenteuerlich.

 Gesundheit und Impfungen

Nur in den grösseren Städten von Guatemala gibt es zureichende ärztliche Versorgung. Wasser aus dem Hahn ist kein Trinkwasser.

 Geld & Preisniveau

Die Landeswährung ist der Quetzal, das Preisniveau ist in Guatemala relativ gering, jedoch teilweise recht variabel.

 Staat, Politik & Geschichte

Guatemala ist seit 1821 unabhängig und seit 1986 eine Präsidialrepublik in Zentralamerika.

 Sprache und Telefon

offizielle Sprache in Guatemala ist spanisch, viele Indigena-Sprache sind gebräuchlich, u.a. Kekchi. In Touristengebieten wird auch Englisch gesprochen. Die Vorwahl für Guatemala ist die +502.

 Kultur und Religion

Die Indigena-Kultur ist vor allem im ländlichen Gebiet von Guatemala stark vertreten, zu sehen an Trachten und religiösen Bräuchen.

 Kriminalität und Gefahren

Durch den grossen arm-reich-Unterschied in Guatemala gibt es eine grössere Kluft, die sich in Gelegenheitsdiebstählen und selteneren Gewaltverbrechen Luft macht. Selten begegnen einem giftige Tiere wie Schalngen oder Skorpione.

 Übernachten und Essen

Fast in jedem Dorf von Guatemala gibt es einfache Übernachtungsmöglichkeiten die meist noch keine Bewertung in den Hotelportalen erfahren haben. In den Touristenzentren auch gehobenere Hotels. Das Essen basiert in Guatemala meist auf Hühnchen, Reis und den vielen örtlichen Früchten.

 Flora und Fauna

Guatemala besitzt eine sehr üppige Flora und Fauna, Tropenwälder, Nebelwälder, Mangoven, Affen, viele Schmetterlinge, selten auch Wildkatzen oder Schlangen und viele Vogelarten, u.a. Tukane

 Bemerkenswertes Guatemala

Man wird in Guatemala noch zuvorkommender bedient, vor allem, wenn man sich als Nicht-Gringo (d.h. Nicht-US-Amerikaner) zu erkennen gibt.

 Anzeigen zu Guatemala

  

Landkarte und Geografie Guatemala

 

In unserer Reise-Datenbank befinden sich aktuell weltweit 242 Sehenswürdigkeiten mit genauen GPS-Koordinaten.

Guatemala liegt wie das Reiseziel Honduras m östlichen Mittelamerika und besitzt Grenzen zu Mexiko, Belize, Honduras und El Salvador. Das Land liegt mitten im einstigen Herrschaftsgebiet der Maya. Mit Tikal befindet sich auch eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Maya-Stätten heute auf guatemaltekischem Boden.

 

Das vergleichsweise kleine Land bietet durch die verschiedenen Klimazonen und Höhenlagen sehr abwechslungsreiche Attraktionen. Über die Hälfte der Landfläche von Guatemala besteht aus Gebirgen, von denen viele vulkanischen Ursprungs sind.

 

Der höchste Berg von Guatemala ist der erloschene Vulkan Tajumulco mit 4.220 m. Guatemala  liegt sowohl an der Karibik- als auch an der Pazifikküste, beherbergt einige hohe wie aktive Vulkane und besitzt sowohl Regenwälder wie Baumsteppen.

 

Hier eine interaktive Landkarte von Costa Rica die alle wichtigen Sehenswürdigkeiten mit ihren GPS-Koordinaten zeigt...

 

 

Hauptattraktionen und Sehenswürdigkeiten für den Urlaub in Guatemala

Die Sehenswürdigkeiten von Guatemala ist seine artenreiche Flora und Fauna, die antiken Maya-Stätten und die vielen landschaftlichen Besonderheiten. Dazu gehören die Vulkane in den westlichen Highlands, Bergseen wie der Lago di Atítlan oder die Nebelwälder von Cobán. Wen die Maya auf den Halbinsel Yucatan fasziniert haben, dem sei das südamerikanische Reiseziel Peru empfohlen. Dort finden sich neben der Hochkultur der Inka auch viele landschaftlichen Attraktionen.

 

Hier einige subjektiv herausgesuchte Attraktionen für die Reise nach Guatemala.
 

Guatemala - El Petén, der Nebelwald von Cobán und die Karibikküste

Im Norden von Guatemala, im Rücken von Belize, liegt die Region der Tiefebene El Petén. Sie besteht aus Sumpf, Urwald und Trockensavanne und ist das am wenigsten erschlossene Gebiet von Guatemala. Es macht etwa 1/3 der Größe von Guatemala aus, bietet jedoch nur Heimat für  ca. 3% der Bevölkerung.
Hier befinden sich jedoch einige der besterhaltensten Bauwerke der Mayas, u.a. Tikal, El Mirador, Uaxactún, Yaxjá oder Río Azul. Ausgangspunkt für Touren zu diesen besonderen Attraktionen ist das schön gelegene Städtchen Flores, das auch einen Flughafen besitzt. Guatemala-Stadt besitzt nicht allzu viele Highlights, allen voran ist aber die Kathedrale mit dem Stadtpark und das Museum für präkolumbische Kunst zu nennen.
An der Karibikküste befindet sich Puerto Barrios und das kleine Städtchen Livíngston. Im mittleren Hochland ist Cobán die Anlaufstation für alle, die im Regenwald Stopp machen möchten.
 

der Tempel 1 des Ruinenanlage von Tikal im gleichnamigen Nationalpark, Guatemala

UNESCO Weltkulturerbe Tikal in Guatemala Die Ruinenanlage von Tikal ist eine der bedeutendsten der Maya-Kultur überhaupt und wurde 1979 zum Weltkultur- und Naturerbe ernannt. Sie liegt im gleichnamigen Nationalpark mitten im Urwald von Guatemala und machte einst etwa 3000 Gebäude aus. Der Bau der Anlange wurde schon vor über 2000 Jahren begonnen. Die Weltkulturerbestätte im Regenwald des Petén hatte seine Blütezeit im 6. Jh. n.Chr. bevor Caracol (heute in Belize) mächtiger wurde. Weitere Informationen finden Sie u.a. bei den World Heritage Sites für die Mayatempel.

 Blick über den See bei Flores, Guatemala

Das Städtchen Flores bildet zusammen mit Santa Elena die Hauptstadt des El Petén, der Steppen- und Urwaldregion im Norden von Guatemala. Flores liegt auf einer Halbinsel im Lake Petén Itza und versorgt die Touristen aus aller Welt mit Unterkünften und Touren zu den Ruinen von Tikal im Urwald.
Die Region ist sehenswert, es bieten sich Ausflüge auf den See, zum Aussichtspunkt der gegenüberliegenden Seite oder zu verschiedenen Höhlen, z.B. Aktun Kan an.

ein Radfahrer am Hafen von Lívingston, Guatemala

Das Städtchen Lívingston liegt im äussersten Osten von Guatemala an der Karibikküste. Die faszinierende ehemalig schwarze Enklave ist ein beliebter Ort bei Touristen. Vor hier aus ist es möglich per Boot nach Punta Gorda (Belize) überzusetzen. Von hier aus kann man schöne Ausflüge buchen, u.a. zum Playa Blanca, nach Belize oder Honduras oder die sehenswerte Fahrt den Río Dulce hoch.

das Castillo San Felipe am Rio Dulce, Guatemala

Vom Süsswassersee Lake Izabal führt der Rio Dulce nach Livíngston an der Grenze zu Belize. Die Fahrt mit dem Boot führt duch sehenswerte Naturlandschaften, durch Naturreservate, durch Siedlungen aus Strohhütten und bietet die Möglichkeit zur Beobachtung von Tieren. Am besten macht man diese Fahrt von Livíngston aus den Fluss hinauf. Im Mündungsgebiet des Flusses fährt man hier durch hoch aufragende Felsen mit vielen Vögeln. An der Endstation am Ort Río Dulce liegt auch das sehenswerte Castillo San Felipe, das von den Spaniern zur Verteidigung gegen englische Priaten gebaut wurde.

eine Stele der Maya-Stätte Quirigua, Guatemala

UNESCO Weltkulturerbe Mayastätte Quirigua Nicht weit abseits der Hauptstrasse zwischen Puerto Barrios im Osten und Guatemala Stadt lohnt ein Umweg. Hier liegt die antike Maya-Stätte Quirigua. Sie ist seit 1981 Unesco Weltkulturerbe. Die Stätte ist nicht so monumental wie z.B. Tikal, doch besitzt sie die grössten und besterhaltenen Stelen aus der Mayazeit. Vor allem die detailtreuen Steinmetzarbeiten suchen ihres gleichen.

die Nebelwald im Hochland von Cobán, Guatemala

Cobán ist die Hauptstadt des mittleren Hochlands nördlich von Guatemala Stadt. Die Region befindet sich auf ca. 1.000 bis 1.500 m Höhe und beherrbergt den grössten Nebelwald Guatemalas. Von Cobán aus kann man verschiedene Touren aus organisieren, z.B. zum Quetzal Sanctuary, zur Lanquin-Höhle oder zu den mehrstufigen Cascaden von Semuc Champey.

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Guatemala - das Bergland und die Pazikküste

der Südwesten von Guatemala ist gekennzeichnet durch Landschaften zwischen 1500 und 4000 m über dem Meer. Hier bietet sich einem ein starker Kontrast zu dem guatemaltekischen Tiefland im Norden und Osten des Landes.
Hier trifft man auf Attraktionen des eher ursprünglichen Guatemalas, die Städte Huehuetenango, Quetzaltenango, Chichicastenango und Panajachel am Atitlán-See bieten neben landschaftlich sehr ansprechenden Eindrücken auch viel gelebte Kultur, bunte Trachten und lebendige Märkte
 

der Atitlán-See und die umliegenden Vulkane, Guatemala

Der Lago de Atitlán liegt mayestetisch eingerahmt zwischen den drei Vulkanen Atitlán, Tolimán und San Pedro. Obwohl inzwischen sehr touristisch bietet Panajachel den besten Anlaufspunkt für Ausflüge in die Umgegend. Sehenswert ist der Markt in der Regionalhauptstadt Sololá, der (zu Fuss zu bewältigende!) Weg hinunter nach Panajachel, eine Bootsfahrt auf dem See sowie ggf. eine geführte Vulkanbesteigung.

die Kirche La Merced in Antigua, Guatemala

UNESCO Weltkulturerbe Antigua in Guatemala Die Stadt Antigua liegt ca. 25 Kilometer westlich von Guatemala Stadt und ist eine alte Kolonialstadt mit besonderem Charme. Dies rührt zum einen von der grossen Geschichte der Stadt her, sie war einst ebenso mächtig wie Mexiko Stadt oder Lima. Zum anderen liegt sie zu Füssen der drei Vulkane Agua, Acatenango und Fuego. Die Stadt ist wie Tikal seit 1979 Weltkulturerbe und zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Guatemala. Antigua hat durch die vielen Erdbeben der Region ein besonderes Antlitz. Viele der Kirchen sind beschädigt und bilden diesbezüglich eine Art Mahnmal.

ein Maskenstand auf dem Markt von Chichicastenango, Guatemala

Der Markt von Chichicastenango ist die besondere Attraktion dieses Bergdorfes nördlich des Atitlán-Sees. Zu diesem Zwecks finden sich Sonntags und Donnerstags Händler, Werber und Touristen von überall aus Guatemala ein, um hier Ware den Besitzer wechseln zu lassen. Das ursprüngliche Dorf trägt zu der besonderen Atmosphäre bei.

eine alte Frau auf dem Markt von Zunil bei Quetzaltenango, Guatemala

Der grösste Ort im Südwesten von Guatemala ist die Stadt Quezaltenango ('Xela') im Bergland. Sehenswert ist vor allem der neoklassistisch gestaltete Hauptplatz, die Bergdörfer in der Umgebung sowie die heissen Quellen von Fuentes Georginas. Bekannt ist Quetzaltenango auch für seine vielen Spanisch-Schulen für Touristen. Weitere Informationen zu Sprachreisen in Lateinamerika finden sie u.a. viventura.

Am heissen Strand von Monterrico an der Pazifikküste von Guatemala

Bei Monterrico an der Pazifikküste von Guatemala gibt es einem schwarzen Lavastrand und ein großes Naturreservat zum Schutz der Flora und Fauna dieses Küstengebietes. Hier gibt es auch die Möglichkeit eine Bootstour in die Lagunen zu machen und ausser zahlreichen Mangroven und verschiedenen Seevögeln auch Schildkröten zu sehen.

Haben Sie weitere Bilder von Guatemala

 

Klima, Wetter und beste Reisezeit für Guatemala

Das Klima von Guatemala ist geprägt durch die vier Landschaften. Die Lowlands im Norden von Guatemala sind tropisch-warm, die Hochebene um Cobán ist wegen ihrer Höhe von ca. 1.000m bis 1.500m Nebelwaldgebiet mit 18-25°C und hoher Luftfeuchtigkeit. In den südöstlichen Gebieten über 1.000m sind die Tage ganzjährig warm und die Nächte kühl.

Die beste Reisezeit für Ihre Reise nach Guatemala

Die Regenzeit ist von Mai - September. Ausserhalb dieser Monate bietet sich eine Reise nach Guatemala an.

 

 

Aktivitäten für Reisende

Guatemala ist ein Land für Natur- und Kulturfreunde. Auf eine Fläche von Süddeutschland vereint es Steppenwälder wie tropenartigen Nebelwald, Hochgebirge wie aktive Vulkane. Verschiedenste Attraktionen buhlen beim Individualtouristen um Beachtung, verborgene Maya-Ruinen ebenso wie Strände an der Karibik und am Pazifik.

Kultur

Guatemala war vor 1.000 bis 1.700 Jahren das Zentrum der alten Maya-Zivilisation. Viele Ausgrabungsstätten und Funde aus der klassischen Maya-Periode zeugen noch heute davon und stellen zudem eine der touristischen Hauptattraktionen dar, allen voran das Weltkultur- und naturerbe von Tikal im El Petén. Aber auch andere Stätten wie Quirigua oder das nahe der Grenze zu Honduras auf hondurischer Seite gelegene Copán laden den Besucher ein in eine antike Welt voller Geheimnisse ein. Vor allem in Guatemala Stadt gibt es verschiedene Museen wie z.B. das Museum für präkolumbische Kunst.

Naturbeobachtung

Sowohl im El Petén, als auch im Nebelwald und in den Bergregionen von Guatemala.
Weitere Informationen zur Vogelbeobachtung in Guatemala finden Sie bei Cayaya Birding Guatemala.

Wandern, Trekking und Bergsteigen

Für das Wandern und Trekking in Guatemala bietet sich u.a. das Gebiet um den Atitlán-See an. Bequem kann man hier in zwei bis drei Tagen den See umwandern oder auch - am besten mit einem ortskundigen Führer - den Vulkan San Pedro besteigen.
Weitere Informationen finden Sie u.a. bei turtletours.

Baden und Wassersport

An der Pazifikküste von Guatemala gibt es viele schwarze Sandstrände, doch nur wenige Orte mit touristischer Infrastruktur. Hierzu zählen u.a. Monterrico in der Nähe der Grenze zu El Salvador und Chulamar in der Nähe der Hafenstadt Puerto San José.
Die Strände an der Karibikküste entsprechen meist weniger dem Bild vom Traumstrand. Zu sehr hat sich hier  in der Nähe von Lívingston und Puerto Barrios der Urwald bis ans Meer ausgedehnt.

 


Weitere Informationen und Tipps zu Guatemala finden Sie beim Reise Forum Guatemala.

 

 

Einreise und Verkehr

auf dem Busbahnhof von Huehuetenango, Guatemala Für einen Aufenthalt von bis zu drei Monaten genügt in Guatemala ein gültiger Reisepass. Allerdings wird meist nur eine auf vier Wochen begrenzte Aufenthaltserlaubnis erteilt, die man aber gegen eine geringe Gebühr drei Tage vor Ablauf bei der örtlichen Polizei bis auf drei Monate ausdehnen kann. Bei Einreise auf dem Landweg werden geringe Einreisegebühren erhoben. Die Flughafensteuer beträgt bei der Ausreise US$ 30.00. Die Ausreisegebühren auf dem Landweg können jenach nach Region variieren.

 

Das Busnetz in Guatemala ist alt aber durchweg engmaschig, obwohl die mehrzahl der Strassen nicht geteert und in der Regenzeit schwer zu befahren ist. Die alten - und wunderschön bemalten - Schulbusse aus Amerika werden hier gefahren, bis sie auseinanderfallen. Meist gibt es in der Stadt einen zentralen Busbahnhof, von dem aus auch alle Busse abfahren. Die Preise erfragt man am besten bei Mitfahrenden, da Gringos oftmals ein "runder Betrag" abgeknöpft wird.


Wer abseits der Busbahnhöfe aus- oder zusteigen möchte, stellt sich einfach an die Strasse, bzw. gibt dem Busfahrer ein Zeichen. Es ist Usus, das immer und überall gehalten wird, wenn es der Fahrgast wünscht. Legendär ist auch die Überfüllung der einfachen Busse. In jedem Fall ein Erlebnis!

 

Das Fahren mit dem Mietwagen ist in Guatemala nicht so sehr zu empfehlen, obwohl die Preise verhältnismässig günstig sind. Immer nach der Versicherung fragen! Die Fahrweise der Einheimischen ist vergleichsweise chaotisch und die Beschilderung meist nicht vollständig.

 

Taxis gibt es in den grösseren Städten von Guatemala. Meist gibt es für bestimmte Route Einheitspreise, die vor Antritt der Fahrt ausgehandelt werden sollten.

 

 

Gesundheit und Krankheit

Die medizinische Versorgung ist nur in den grösseren Städten zulänglich sichergestellt. In grösseren Anlagen gibt es meist englisch-sprachige Ärzte. Impfzwang besteht keiner, doch wird empfohlen sich Hepathitis A und Malaria (unter 1.000m) zu schützen. Seltener kommen auch Fälle von Cholera und Dengue-Fieber vor. Am besten beim örtlichen Tropeninstitut über die aktuelle Lage in Guatemala informieren.

 

In ganz Guatemala sollte man das Wasser nicht aus dem Hahn trinken, ohne es vorher abzukochen. Zum Duschen und Baden ist es jedoch sauber genug. überall in Flaschen kaufen.

Aktuelle Informationen zu SARS finden Sie u.a. bei der Weltgesundheitsorganisation WHO. Über die aktuelle politische und gesellschaftliche Lage in Peru informiert Sie zudem das Auswärtige Amt der BRD, Länderinfo Guatemala.

 

 

Geld und Preisniveau in Guatemala

Die Landeswährung Guatemalas ist der Quetzal (1Q = 100 centavos), benannt nach dem Nationalvogel. 1 EUR ≈ 10 Quetzales (Dez-03). Sein Wert schwankt in Abhängigkeit vom Dollar. Kreditkarten und traveller cheques werden fast überall akzeptiert.


Der Quetzal ist im Vergleich zum Dollar oder Euro eine recht schwache Währung. Von daher sind Essen, Unterkunft, Transport und Freizeitgestaltung recht günstig.
Den aktuellen Wechselkurs erfahren Sie u.a. bei wechselkurs.de.

 

 

Sprache und Telefon

Die offizielle Sprache in Guatemala ist Spanisch. Die offizielle Landessprache ist spanisch. In den meisten Hotels, Restaurants, Einkaufszentren und in den Touristenzentren wird englisch gesprochen. Ausserdem sind in den verschiedenen Regionen des Landes 28 Indianersprachen bekannt, die wichtigsten sind Quiché, Cakchiquel, Mam und Kekchi.

 

In allen grösseren Hotels sowie den meisten touristischen Anlagen wird auch englisch gesprochen.


Wer an der in Guatemala gesprochenen Art von Spanisch interessiert ist, dem sei der Sprachführer Kauderwelsch, Spanisch für Guatemala empfohlen.

 

Die Vorwahl zum Telefonieren nach Guatemala ist die +502 oder 00502.

 

 

Staatsform, Polik und Geschichte

die Nationalflagge von Costa Rica Das Land hieß ursprünglich "Goathemala", das heißt soviel wie "Land der Bäume" und war das Zentrum der alten Maya-Zivilisation. Viele Ruinenstätten und Funde aus der Mayazeit zeugen noch heute davon und stellen zudem eine der touristischen Sehenswürdigkeiten dar.


Die Spanier eroberten 1524 das Land und war bis zur Unabhängigkeitserklärung 1821 ein spanisches Generalkapitanat. 1831 mußte die Regierung wegen der drückenden Schuldenlast große Gebiete zur forstwirtschaftlichen Nutzung an Großbritannien abtreten. Dieses Gebiet wurde zu Britisch-Honduras, das heute als unabhängiger Staat den Namen Belize trägt.

Im frühen 20. Jahrhundert wurde Guatemala durch verschiedene Militärdiktaturen regiert, bis 1944 Juan José Arévalo zum Präsidenten gewählt wurde und verschiedene demokratische Reformen einleitete. Dennoch wurde in Guatemala von 1962 bis 1996 ein bewaffneter Konflikt zwischen der Regierung und der Guerillabewegung ausgetragen, unter dem die indigene Bevölkerung enorm leiden musste.


Seit 1986 ist Guatemala offiziell eine Präsidialrepublik, doch hat es bis in die jüngste Vergangenheit gedauert, bis sich die Regierung zu einem Schuldeingeständnis durchgerungen hat. Dies lässt Guatemala, verbunden mit der Umsetzung der Vorgaben des 1996 unterzeichneten Friedensabkommens, allem Anschein nach doch noch den Weg zu einem multikulturellen und demokratischen Staat offen. Trotzdem leben heute nach Angaben der Regierung in Guatemala über 80% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze.

 

 

Kultur,  Religion und Leute in Guatemala

Von den etwa 10,1 Mio Guatemalteken sind etwa 60 % indianische Abstammung, die verbleibenden 40 % setzen sich hauptsächlich aus Ladinos und Garifunas sowie US-Amerikanern, Kanadiern und Europäern zusammen.Die vorherrschende Glaubensrichtung ist katholisch. Jedes Dorf feiert jährlich den Tag seines Schutzheiligen. Trotz der intensiven Bemühungen der Missionare haben viele indianische Riten überlebt - und sich mit denen der katholischen Kirche vermischt. Vielerorts kann man die Ausübung dieser interessanten religiösen Zeremonien durch die einheimische Bevölkerung beobachten. Die Glaubensfreiheit durch die Verfassung gewährleistet.


Guatemala verfügt über knapp 3 Mio. Arbeitskräfte, von denen mehr als die Hälfte in der Landwirtschaft, 12% in der Industrie und 35% im Dienstleistungssektor beschäftigt sind.

Die heutige bunte Kunst und Kultur Guatemalas wird durch den Kontrast zwischen dem modernen Guatemala-Stadt und den traditionellen Lebensgewohnheiten der indianischen Landbevölkerung geprägt. Eines dieser indianischen Zentren ist die Stadt Quetzaltenango.


Die Erzeugung bunt gemusterter Stoffe, die Schmuckherstellung und Keramikarbeiten zählen zu den wichtigsten traditionellen Kunsthandwerken. Dabei besitzt jedes Bergdorf ein eigene Farben und Muster zur Herstellung ihrer lokalen Trachten.

 

 

Kriminalität und Gefahren

Guatemala ist eines der ärmsten Länder Mittelamerikas. Die Kluft zwischen arm und reichen bzw. den Touristen ist vergleichsweise hoch. Man sollte sich entsprechend kleiden und verhalten und so keine Gelegenheit für Diebstähle prvozieren. In engen Märkten oder in touristischen Zentren ist es ratsam seine Wertsachen eng am Körper zu tragen.


Die Sicherheitslage in Guatemala ist durch hohe Gewaltkriminalität beeinträchtigt, die sich i.d.R. nicht gegen Touristen richtet. Auch können jederzeit Blockaden und Streiks beginnen.

Informieren Sie sich unbedingt vor Ihrer Abreise beim Auswärtiges Amt Guatemala über die aktuellen Sicherheitshinweise in Guatemala!

 

Gefährliche Tiere wie giftige Skorpione oder Schlangen gibt es in Guatemala ebenfalls, doch bekommt diese ein normaler Tourist nur sehr selten zu Gesicht.

Durch die Motagua-Polochic-Verwerfung besitzt die Region erhöhtes Potential für Erdbeben. Alleine im Zeitraum zwischen 2007 und 2012 ereigneten sich 6 Erdbeben mit einer Stärke von 5,5 bis 7,5 auf der Richterskala.

 

 

Übernachten und Essen

Einfache Plätze zum Übernachten findet man in fast jedem Ort in Guatemala. Wer gehobenere Ansprüche hat, muss sich mit den etwas grösseren Orten abfinden. Hier gibt es meist zwei- oder mehr Sterne Hotels. Im grossen und ganzen ist Guatemala jedoch eher auf den Individualurlauber ausgerichtet. Leider finden sich in den bekannten Hotelportalen nur wenige Bewertungen von Hotels in Zentralamerika.

 

Es besteht ein grosse Auswahl an nationaler und internationaler Küche (mexikanisch, chinesisch, italienisch und andere). Ausserdem wird eine grosse Vielfalt an frischen Früchten und Gemüse angeboten. Es finden sich auch viele Schnellrestaurants, die jedoch in Qualität und Preisniveau stark variieren.

 

 

Flora und Fauna in Guatemala

der Nebelwald im Biotopo del Quetzal bei Cobán Die abwechslungsreichen ökologischen Zonen und Mikroklimas in Guatemala bieten vielen verschiedenen Tier- und Pflanzengattungen ein Zuhause.

Vegetation

In Guatemala finden sich drei Waldtypen:
Im Grenzgebiet zu Belize gibt es Regenwälder mit beeindruckenden Baumriesen und spärlichem Pflanzenwuchs am Boden sowie weite Weidenlandschaften, Nebelwälder mit moosbewachsenen Bäumen befinden sich in der Zentralregion um Cobán und Trockenwälder mit großer Artenvielfalt im Nordwesten an der Grenze zu Mexiko. Ungeachtet der Region wachsen viele weitere farbenprächtige Pflanzen, z.b. wilde Orchideen.

Tierwelt

Rotwild, Affen, Weissrüsselnasenbären, Tukane und viele Schmetterlingsarten sind besonders in den Tiefebenen weit verbreitet. In wesentlich geringerer Anzahl treten Jaguare, Tapire, Pumas sowie in einigen Flüssen auch Krokodile auf.


Die Artenvielfalt der Vögel ist im Gebiet von Guatemala außerordentlich groß. Bekanntestes Beispiel ist das Wappentier von Guatemala - der Quetzal - ein grüner Vogel mit schillerndem, bunten Gefieder und zugleich Wappentier Guatemalas. Mit Geduld evtl. im Biotopo del Quetzal bei Cobán oder gar in der Weltkultur und -naturerbestätte von Tikal zu sehen.

 

 

Bemerkenswertes und Reisetips

Die Stromspannung beträgt in Guatemala 110 Volt, alle neueren Geräte sind jedoch bereits mit einem Stromwandler ausgestattet. Wie überall in Mittelamerika sind amerikanische Flachstecker üblich, daher ist ein Adapter notwendig.

Telefonieren ist im Land des Quetzales vergleichsweise teuer. Durch ein R-Gespräch können Verwandte/Bekannte in Deutschland ohne Kosten für den Anrufer verständigt werden. Internet-Cafés gibt es in touristischen Städten inzwischen viele.

 

Die Guatemalteken sind sehr gastfreundlich, besonders wenn man sich als Europäer (und damit als Nicht-US-Amerikaner) zu erkennen gibt.

 

Weitere Informationen und Tipps zu Guatemala finden Sie beim Reise Forum Guatemala.

 

 

Die besondere Empfehlung

Fahren Sie früh morgens in den Nationalpark Tikal und lassen Sie sich bei Sonnenaufgang von der Urwaldstimmung, den Pyramidenriesen der Maya und dem Röhren der Brüllaffen verzaubern!

 

 

offizielle Guatemala Web-Seiten

  » Auskunftstellen
    Botschaft der Republik Guatemala
    S. E. Herr Julio Roberto Palomo Silva, außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter (26.10.2001)
    Joachim-Karnatz-Allee 45-47, 2. OG.
    10557 Berlin-Tiergarten
    Tel. 030-2 06 43 63
    Fax 030-20 64 36 59
    E-Mail: embaguate.alemania@t-online.de

 

  » TOC - Tourist Office Central America (deutsch)


 

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