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Urlaub in Honduras mit Fakten, Sehenswürdigkeiten und Reisetipps

Fakten und Sehenswürdigkeiten in Honduras

Reisetipps und Fakten zu den Nationalparks, Maya-Ruinen und Vulkane in Honduras...

Honduras Fakten und Sehenswertes für den Urlaub

 Geografie und Landschaft

Honduras ist ein Staat in Mittelamerika, der an Guatemala, Nicaragua, El Salvador und im Norden an die Karibik grenzt. Die Südküste liegt am Nordpazifik. Etwa 48% von Honduras sind mit dichtem Wald bedeckt. Somit ergibt sich eine sehr reichhaltige Flora und Fauna.

 Hauptattraktionen und
 Sehenswürdigkeiten

Beliebt sind die honduranischen Bay Islands (Islas de la Bahía), die nach dem australischen Great Barrier Reef das wichtigste Korallenriff-Ökosystem der Erde bilden. Auch die Maya-Relikte bei Copán werden von Touristen gerne besucht. Ansonsten empfiehlt sich ein Besuch in einem der zahlreichen Nationalparks oder Kolonialstädten.

 Klima, Wetter und Reisezeit

Das Klima in Honduras ist hauptsächlich tropisch, in den Höhenlagen kann es auch ein wenig kühler werden. Es wird selten kälter als 20°C.

 Aktivitäten für Reisende

Es empfiehlt sich, während eines Besuchs in Honduras eine Tour mit dem Geländewagen durch das dicht bewachsene Waldland zu unternehmen. Die Bay Islands sind ein Paradies für Bade-, Tauch- und Schnorchelfans.

 Größe und Hauptstadt

Honduras hat eine Fläche von 112.492 qkm und ist damit etwas größer als Kuba. Das Land ist mit 8,3 Millionen Einwohnern, das entspricht 73 Einwohnern pro qkm, relativ schwach besiedelt. Am stärksten sind der Nordwesten, der wirtschaftlich aktivste Bereich, und der Süden bevölkert. In der Hauptstadt Tegucigalpa leben ca. 900.000 Menschen.

 Einreise und Verkehr

Für gewöhnlich erhalten Touristen bei der Einreise nach Honduras eine Aufenthaltsgenehmigung von 90 Tagen. Ist ein anderer Reisezweck (z.B. geschäftlich) vorgesehen, sollte man sich rechtzeitig ans Konsulat wenden. Bei der Ausreise ist eine Ausreisesteuer von rund $3.00 zu entrichten. Honduras ist ein armes Land, das durch diverse Katastrophen (Hurrikane etc.) schwer geschädigt worden ist. Das Straßennetz ist daher vielerorts in einem desolaten Zustand.

 Gesundheit und Impfungen

Das Gesundheitssystem in Honduras ist nicht mit dem europäischen zu vergleichen. Eine Beratung durch einen speziell ausgebildeten Reise- oder Tropenmediziner vor der Reise ist daher sinnvoll. Honduras ist Dengue-, Malaria- und Leishmanose-Gebiet, eine etwaige Präexpositions-Prophylaxe (v.a. Malaria) und allgemeine Maßnahmen gegen Mücken sind ratsam.

 Geld & Preisniveau

Offizielle Währung ist der Lempira. 1€ sind ungefähr 25 Lempira. Der Euro wird mittlerweile an einigen Orten akzeptiert, sicherer ist es jedoch, US-$ oder Kreditkarten (Visa, MasterCard) mitzuführen. Das Preisniveau ist im Vergleich zu Europa sehr niedrig.

 Staat, Politik & Geschichte

Honduras wurde schon 1000 v. Chr. von den Maya besiedelt, 1523 dann von spanischen Kolonisten. 1821 erreichte Honduras seine Unabhängigkeit von Mexiko. Nach zahlreichen Militärputschen etabliert sich in Honduras mittlerweile wieder langsam eine Demokratie.

 Sprache und Telefon

Offizielle Sprache in Honduras ist Spanisch. Sehr vereinzelt wird Englisch gesprochen (hauptsächlich in Touristengebieten). Ansonsten gibt es vereinzelt indigene Sprachen und Kreolisch. Die Vorwahl von Honduras ist +504.

 Kultur und Religion

Honduras ist zum Großteil katholisch geprägt. Unterstützt durch US-amerikanische Missionsarbeit gewinnen protestantische Kirchen Mitglieder.

 Kriminalität und Gefahren

Honduras gehört zu den Ländern mit einer der höchsten Kriminalitätsrate. Daher ist es ratsam, Wertgegenstände nicht offensichtlich herumzutragen, Dokumente und größere Geldmengen versteckt aufzubewahren und bei einem etwaigen Überfall keinen Widerstand zu leisten.

 Übernachten und Essen

Hotels nach westlichem Standard gibt es hauptsächlich auf den karibischen Bay Islands und in den Großstädten. Auf dem Land existieren lediglich einfache Unterkünfte. Die Küche ähnelt der mexikanischen, ist aber weniger scharf.

 Flora und Fauna

Die honduranische Pflanzen- und Tierwelt ist durch den Regenwald sehr vielfältig.

 Bemerkenswertes zu Honduras

Honduras ist touristisch noch nicht sehr erschlossen, daher kann man dort sehr viel Neues und Authentisches entdecken.

 Anzeigen zu Honduras

 

Landkarte Honduras und Geografie

 

In unserer Reise-Datenbank befinden sich aktuell weltweit 242 Sehenswürdigkeiten mit genauen GPS-Koordinaten.

Honduras ist ein zentralamerikanischer Staat an der breitesten Stelle der Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika. Nachbarländer sind im Osten Nicaragua, im Süden El Salvador und im Westen der Mayastaat Guatemala.

 

Während die Nordküste an die Karibik grenzt, liegt die Südküste am Nordpazifik. Seinen Namen erhielt Honduras aufgrund der tiefen Gewässer vor seiner Küste (spanisch hondura: Tiefe).

 

Zahlreiche Flüsse durchziehen das von Gebirgen dominierte Land. Höchste Erhebung ist der Cerro Las Minas in der Montana de Celaque mit 2850 bzw. (nach anderen Quellen) 2870 m.

 

Im Südwesten, am Golfo de Fonseca, ragen einige vulkanische Inseln aus dem Meer und in den Tälern an der Karibikküste befinden sich zahlreiche Bananenplantagen.

 

Hier eine interaktive Landkarte von Honduras die alle wichtigen Sehenswürdigkeiten mit ihren GPS-Koordinaten zeigt...

 

Hauptattraktionen und Sehenswürdigkeiten für den Urlaub in Honduras

Honduras gehört zur Mundo Maya. Es verfügt neben den weltberühmten Ausgrabungen von Copán, dem „Athen der Neuen Welt“, über viele weitere archäologische Stätten. Allein in der fernab von Autos und Elektrizität gelegenen Moskitia-Region im Osten vermutet man noch über 100 Sites (darunter die berühmte „verlorene“ bzw. „weiße Stadt“). Außerdem gibt es in Honduras über 40.000 qkm geschützte Gebiete. Das Biosphärenreservat Rio Plátano ist bereits seit 1982 Weltnaturerbe der UNESCO.
Die Escalinata de los Jeroglíficos (Treppe der Hieroglyphen) gilt als das bedeutendste Monument von Copán, einer rund 30 Hektar großen Ruinenanlage im Nordwesten nahe der Grenze zum Land der Maya Guatemala. Annähernd 2500 Glyphen bedecken die 63 Stufen. Sie stellen zugleich die größte zusammenhängende Maya-Inschrift dar. Diese preist die Leistungen der Dynastie von ihrer Gründung bis zur Einweihung der Treppe im Jahr 755.

 

Von überragender Bedeutung ist auch der Campo del Juego de Pelota, ein Ballspielplatz mit drei Marksteinen. Hauptattraktion des Skulpturen-Museums bildet der beeindruckende vierstöckige Rosalila-Tempel.

Das Archipel der Islas de la Bahia, zu denen neben der größten und bekanntesten, Roatán, auch die Inseln Guanaja und Utila gehören, stellt eine Fortsetzung des mesoamerikanischen Korallenriffs dar, das hier endet. Die Bay Islands, auf denen überwiegend Englisch gesprochen wird, sind ein echtes Taucherparadies. Und die zur Gemeinde Roatán gehörende Inselgruppe der Cayos Cochinos ist ein Meeresnationalpark (Monumento Natural Marino), dessen Riffe als die intaktesten der gesamten Region gelten.

 

Honduras in der Mundo Maya

Honduras verzaubert seine Besucher mit vielen unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten für jeden Geschmack.
 

Urlaub zum Tauchen und Schnorcheln bei den Islas de Bahía an der Küste von Honduras

Das Archipel Islas de Bahía (Bay Islands) an der honduranischen Karibikküste liegt in dem nach dem Great Barrier Reef zweitgrößten Barriereriff der Welt, dem Belize Barriere Riff, und ist daher sehr sehenswert für Tauch- und Schnorchelfans. Die Inselkette besteht aus den Hauptinseln Roatán, Guanaja und Útila und noch vielen weiteren kleinen Koralleninseln. Früher stellten die Inseln einen wichtigen Handelsplatz für Kaffee und Früchte, besonders Bananen, dar.

Der Ballspielplatz der Maya-Ruine von Copan in Honduras

Die antike Maya-Stadt Copán liegt im äußersten Westen von Honduras nahe der heutigen Stadt Santa Rosa de Copán. Sie hatte ihre Hochphase im 8. Jahrhundert, wurde dann aber verlassen und verfiel, ähnlich wie die meisten Mayastätten im Tiefland von Yucatan. Sie gehört seit 1980 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die wichtigsten Punkte sind der Ballspielplatz, die Akropolis, der Tempel 26, der Altar Q und die Stelen.

Tegucigalpa ist die Hauptstadt von Honduras

Die Hauptstadt Tegucigalpa ist gleichzeitig auch mit 1,25 Mio. Einwohnern die größte Stadt von Honduras. Sie beeindruckt Besucher mit ihrer schönen Kolonialarchitektur und dem großen Angebot an Museen und Sehenswürdigkeiten.

Der La Tigra Nationalpark in Honduras

Der La Tigra Nationalpark, auch oft Lunge der Hauptstadt genannt, liegt nur 40 Kilometer von Tegucigalpa entfernt und ist für seine Epiphyten und den dichten Nebelwald bekannt. Der Bergregenwald des ältesten Nationalparks von Honduras produziert ca. 40% des Trinkwassers für die Hauptstadt. Er lässt sich auf den Wanderwegen unterschiedlicher Länge erleben.

Der Yojoa See ist der größte Seen von Honduras

Der See Yojoa ist der größte See von Honduras. Er ist für seinen Artenreichtum bekannt, so nisten zum Beispiel 750 Vogelarten an seinen Ufern und der Umgebung. Die beiden Nationalparks Cerro Azul Meambar und Santa Bárbara grenzen an den See, der mit Wanderwegen und Aussichtsplätzen viele Möglichkeiten zur Beobachtung der reichen Fauna bietet.

Ein Strand am Badeort Tela an der honduranischen Küste

Der Ort Tela liegt an der Karibikküste und ist ein beliebter Badeort bei Jung und Alt. Eigentlich wurde er 1524 als Triunfo de la Cruz gegründet, bald aber schon als T. de la abgekürzt. Daraus entstand dann der heutige Name. Tela bietet neben den schönen Stränden noch eine koloniale Altstadt und die Nähe zu vielen Garifuna Dörfern (Volksgruppe afrikanischer Abstammung).

Haben Sie ein Bild aus Trujillo in Honduras

Im Ort Trujillo ist Christopher Kolumbus am 14.08.1502 zum ersten Mal auf amerikanischem Festland gelandet. Unter der spanischen Kolonialherrschaft war der Ort Hauptstadt von Honduras, musste diesen Status aber mit der Unabhängigkeit des Landes abgeben.

 

Ein Strand am Badeort Tela an der honduranischen Küste

Der Nationalpark Pico Bonito liegt nahe der Stadt La Ceiba an der karibischen Küste. Er ist nach seinem zweithöchsten Gipfel, dem 2435m hohen Pico Bonito benannt. Eingerichtet wurde der Park für den dortigen Bergwald mit einem großen Artenreichtum. Insbesondere für seine große Anzahl an Schwarzen Brüllaffen ist er bekannt.

Ein Strand am Badeort Tela an der honduranischen Küste

La Mosquitia ist touristisch kaum erschlossen, lohnt aber für abenteuerlustige Reisende einen Besuch. Es handelt sich um das größte zusammenhängende Regenwaldgebiet Mittelamerikas, das sich an der Karibikküste entlang zieht und an dem Honduras im Osten einen Anteil hat. Benannt ist es nach dem Stamm der Misquito Indianer, die dort leben. Dort liegt auch das Biosphärenreservat Río Plátano, das seit 1982 zum Weltnaturerbe der UNESCO gehört.

Ein Strand am Badeort Tela an der honduranischen Küste

La Ceiba ist eine Hafenstadt an der Nordküste von Honduras. Von hier gelangt man zu den Islas de Bahía, aber auch zum Nationalpark Pico Bonito, dem Wildtierreservat Cuero y Salado und dem  Meeresreservat Cayos Cochinos. Es gibt in Honduras den Spruch „Tegucigalpa denkt, San Pedro Sula arbeitet, La Ceiba feiert“, der die Stadt treffend charakterisiert. Benannt ist die Stadt nach einem Ceiba-Baum, der nahe dem Strand stand.

Ein Strand am Badeort Tela an der honduranischen Küste

Östlich vom Yoyoa-See liegt der Nationalpark Cerro Azul Meámbar, der auf einer Höhe zwischen 415 und 2080m Kiefernwälder, Bergnebenwald und tropischen Regenwald vereinigt. Durch diese Vielfalt ist auch eine große Biodiversität und Artenreichtum entstanden. Daneben kann man unzählige Bäche und Wasserfälle bewundern. Auf unterschiedlich langen Wanderwegen kann man die verschiedenen Waldarten erkunden und sich auf die Suche nach tropischen Vögeln, Orchideen oder den vielen dort lebenden Tieren machen.

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Klima, Wetter und beste Reisezeit für Honduras

In Honduras, das zwischen dem 13. und 16. Grad nördlicher Breite liegt, herrscht ein vorwiegend tropisches Klima, das sich im höher gelegenen Hinterland etwas gemäßigter zeigt. Das Land kann grundsätzlich in drei Gebiete unterteilt werden: Hochland, karibisches Tiefland und pazifisches Tiefland. An der immer-feuchten Karibikküste beträgt die Jahrestemperatur im Schnitt rund 26 Grad Celsius.

Die beste Reisezeit für Ihre Reise nach Honduras

Da die meisten Niederschläge von Juni bis Oktober fallen, liegt die beste Reisezeit zwischen Dezember und April.

 

 

Aktivitäten für Reisende

Honduras bietet sich wie das tropische Reiseziel Belize vor allem für Natur- und Kulturliebhaber sowie für Abenteurer als Urlaubsziel an. Da die Infrastruktur des Landes noch ausbaufähig ist, muss der Reisende zwar bisweilen einige Mühen auf sich nehmen, aber er kann sich dann auch zu den wenigen, den „happy few“, zählen.

Vor allem für Schnorchler, Taucher und Trekking-Liebhaber, die gerne „off-the-beaten-track“ unterwegs sind, ist das noch wenig besuchte Land ideal. Neben Belize ist evtl. auch der Kontinent Australien mit dem Great Barrier Reef ein Reiseziel für Urlauber die wasseraffin sind.

 

Während die Islas de Bahía und der Golfo de Fonseca (an der Pazifikküste) vor allem Wassersportfreunde anziehen, können ornithologisch Interessierte z.B. am Lago de Yojoa (Zug-) Vögel beobachten.

 

 

Einreise und Verkehr in Honduras

EU- und Schweizer Bürger benötigen für die Einreise nach Honduras kein Visum. Touristen mit gültigem Reisepass erhalten in der Regel bei Einreise gebührenfrei eine Aufenthaltserlaubnis von 90 Tagen. Hauptflughäfen sind Tegucigalpa, San Pedro Sula, La Ceiba und Roatán. Es gibt allerdings bislang keine direkte Flugverbindung von Deutschland aus. Die kürzeste Verbindung besteht über Miami. Von dort werden die beiden erst genannten Airports täglich angeflogen.

 

Die salvadorianische Airline TACA fliegt zudem über San Salvador alle mittelamerikanischen Länder an. Honduras liegt in einer von tropischen Wirbelstürmen gefährdeten Zone. Während der Hurrikan-Saison (zwischen Juni und November) muss vor allem an der Karibikküste und auf den Islas de la Bahia mit Beeinträchtigungen bei Verkehrsverbindungen (sowie Strom- und Wasserversorgung) gerechnet werden.

 

Häufig kommt es auch nach starken Regenfällen zu Überschwemmungen. Da die dadurch entstandenen Schäden in der Regel nur langsam behoben werden, müssen sich Reisende auf ein stark beschädigtes Straßennetz einstellen. Gute Teerstraßen sind ohnehin eher die Ausnahme.

 

 

Gesundheit und Krankheiten

In Honduras sind keine Impfungen vorgeschrieben außer bei Einreise aus so genannten gelbfieberendemischen Gebieten (in diesen Fällen ist eine Gelbfieberschutzimpfung vorgeschrieben). Empfehlenswert sind aber die Standardimpfungen (Diphtherie, MMR, Pertussis, Polio, Tetanus) und Hepatitis A sowie ggf. Hepatitis B; ferner eine Malaria-Prophylaxe.

 

Vor Abreise sollten aktuelle Informationen bei den Tropeninstituten eingeholt werden. Das Gesundheitssystem erreicht weder technisch noch hygienisch europäischen Standard. Außerhalb der Hauptstadt Tegucigalpa ist die medizinische Versorgung nicht gewährleistet. Ernsthafte Erkrankungen und Verletzungen müssen im Ausland behandelt werden. Wer auf bestimmte Medikamente angewiesen ist, sollte seine Reiseapotheke damit ausreichend bestücken.

 

Über die aktuelle politische und gesellschaftliche Lage in Honduras informiert Sie zudem das Auswärtige Amt der BRD, Länderinfo Honduras.
 

 

Geld und Preisniveau in Honduras

1 Lempira (L) = 100 Centavos, Wechselkurs: 1 Euro = 23,5 Lempira, 1 US Dollar = 18,5 Lempira (Stand: Juli 2012).

 

Honduras ist nach Haiti eines der ärmsten Länder Mittelamerikas und deshalb sehr preiswert. Das Preisniveau honduranischer Produkte beträgt zwischen 15 und 25 Prozent des deutschen Preises, dies gilt jedoch vor allem für Waren, die in Honduras hergestellt werden. Ausländische Importe sowie Dienstleistungen haben jedoch deutsches Preisniveau oder sind sogar teurer. Dazu gehören u.a. importierte Nahrungs- und Genussmittel oder Markenprodukte.

 

Besonders günstig sind Obst und Gemüse sowie lokale Produkte. Nicht bzw. kaum erhältlich sind z.B. Roggenbrot, Bioprodukte, Tampons, deutschsprachige Zeitschriften und Bücher. Einige: Preisbeispiele: ein Essen im Restaurant kostet um die 6 US$, ein Mittelklasse- Hotel (mit Dusche/WC und Ventilator) etwa 30 US$, ein besseres Hotel ab 50 US$ und Taxifahrten in registrierten Taxis zwischen 6 und 9 US$. Zu beachten ist der Nachtzuschlag.

 

 

Sprache und Telefon

Gesprochen wird in Honduras spanisch und auf den Bay Islands ist die Verkehrssprache englisch. Daneben gibt es mehrere indianische Sprachen.

 

Die Vorwahl von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Honduras ist +504. Als günstigste Variante, um nach Hause zu telefonieren, empfiehlt sich die Kommunikation über das Internet (skype.com). Internetcafés gibt es in größeren Städten. Die Internetnutzung ist schon ab 1 US$ möglich.


 

Staatsform, Polik und Geschichte von Honduras

die Nationalflagge von Costa Rica Honduras gehörte seit seiner Entdeckung durch Christoph Kolumbus (30. Juli 1502) zum spanischen Weltreich und erklärte sich am 15.09.1821 zur unabhängigen Nation. Im Jahre 1880 wurde Tegucigalpa, die ehemalige Minensiedlung (Real de Minas de Tegucigalpa) endgültig Hauptstadt.

 

Anfang des 20. Jahrhunderts  begann die wirtschaftliche Erschließung des Landes durch US-Firmen. Honduras war zeitweise der größte Bananenexporteur der Welt: Das Land wurde aber diktatorisch regiert.

 

Am 11. Juli 1969 begann der sog. "Fußballkrieg" zwischen El Salvador und Honduras, dessen eigentlicher Auslöser Spannungen um „Wirtschaftsflüchtlinge“ aus El Salvador waren. Nach einem viertel Jahrhundert v.a. militärischer Herrschaft kam 1982 eine frei gewählte Zivilregierung an die Macht.

 

In den 1980er diente Honduras als Unterschlupf für sog. Anti-Sandinisten, die - von den USA unterstützt - die marxistische Regierung Nicaraguas bekämpften. Heute ist Honduras eine Präsidialdemokratie. Die Ende 2009 abgehaltenen Wahlen waren international sehr umstritten.

 

Aus der Wahl ging der konservative Unternehmer Porfirio Lobo Sosa als Sieger hervor. Das Land wurde 1974 und 1998 durch die Hurrikans „Fifi“ und „Mitch“ verwüstet; dabei kamen insgesamt etwa 15.500 Menschen ums Leben.

 

 

Kultur,  Religion und Leute

Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung besteht aus Mestizen (Ladinos). In den tropischen und ländlichen Regionen leben die indianischen Ureinwohner: Chortí, Lenca, Miskitos, Pech und Tawahka. Sie stellen knapp 10% der Bevölkerung dar.

 

Hinzu kommen noch die an der Karibikküste lebenden Gruppen von Afro-Honduranern und Garífunas, die eine besondere Kultur ausgeprägt haben. Die Bevölkerung in Honduras ist in der Mehrheit (über 85 %) katholisch. Neu-protestantische Gemeinden wurden erst 2010 vom Staat als Kirche anerkannt.

 

Kriminalität und Gefahren

Honduras hat die höchste Mordrate der Welt. Nach Angaben der Vereinten Nationen gibt es mehr als 80 Morde pro 100.000 Einwohner - zehn Mal mehr als im weltweiten Durchschnitt. Die Gefährdungslage ist also ernst und hat in den letzten Jahren stark zugenommen.

 

Übergriffe auf Reisende und Ausländer sind nicht selten. Räuber drohen oft mit Waffen, um Bargeld und Handtaschen zu erpressen. Wegen der häufigen Überfälle und Diebstähle sollten Wertgegenstände, Digitalkameras, größere Mengen an Geld sowie Dokumente möglichst sicher aufbewahrt werden (Tipp: nicht offen zeigen, sondern in Socken und Hosentaschen verstauen).
 

 

Übernachten und Essen

Übernachten in Honduras

Die überwiegende Mehrheit der auf Touristen ausgerichteten Hotels befindet sich auf den karibischen Bay Inseln oder auf Copan Ruinas (nahe der gleichnamigen Maya-Stätte). Hotels in den beiden Großstädten Tegucigalpa und San Pedro Sula sind eher zweckmäßig eingerichtet und dienen hauptsächlich Geschäftsleuten als Unterkunft. In den weniger touristisch erschlossenen Gebieten befinden sich kaum Hotels, dort muss man auf den gewohnten Komfort weitgehend verzichten und sich mit einfacheren Unterkünften zufrieden geben.

Die honduranische Küche

Die Küche erinnert an die mexikanische, ist aber nicht ganz so scharf. Grundnahrungsmittel sind die „Baleadas“, honduranische Mais-Tortillas, die mit Fleisch, Käse und Bohnen gefüllt sind und zu jedem Essen serviert werden. „Pupusa“ wird dabei die mächtigere Variante genannt. Beliebte Obstsorten sind außer den omnipräsenten (gebackenen) Bananen: Quitte, Dattel (Tamaride), Pampelmuse, Pitahaya (Drachenfrucht) und Litschi. An der Karibikküste und auf den Bay Islands gibt es vor allem frischen Fisch und Meeresfrüchte.

 

 

Flora und Fauna in Honduras

Die Vegetation des Landes besteht in den niedrigeren Lagen aus tropischem Tieflandregenwald, der mit zunehmender Höhe in Berg- und Nebelwald übergeht. Die einheimische Flora und Fauna gehört durch die diversen Klimazonen zu den artenreichsten der Erde.

 

Insekten (Schmetterlinge, Spinnen und Käfer), Reptilien (Krokodile, Schlangen und Eidechsen) und Vögel (720 Arten aus 58 Familien) bilden die größten Populationen.

 

Größere Säugetiere wie Hirsche, Tapire, Seekühe, Jaguare, Pumas und Ozelots leben vor allem in den bewaldeten Gebieten.

 

Das 5250 km² große Biosphärenreservat Río Plátano ist das bedeutendste Naturschutzgebiet und gehört dank seiner Unzugänglichkeit zu den letzten noch intakten tropischen Regenwaldgebieten Zentralamerikas. Es umfasst etwa 7% der Landesfläche Honduras'.

 

Beeindruckend ist auch der Bergnebelwald des Nationalparks Pico Bonito (bei La Ceiba) mit seinen Wasserfällen, kristallklaren Dschungelflüssen und baumhohen Farngewächsen.

 

Bemerkenswertes und Reisetipps

In Honduras gilt landesweit die "Central Standard Time" (CST). Die Zeitverschiebung beträgt zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) -7 Stunden. Anders als in Deutschland gibt es hier jedoch keine Sommerzeit. Während der europäischen Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied daher -8 Stunden.


Die Internationale Telefonvorwahl für Honduras lautet +504. Die üblichen Arbeitszeiten sind montags bis freitags 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr. Der Nationalfeiertag von Honduras wird am 15. September begangen.

 

Weitere Informationen und Tipps zu Honduras finden Sie beim Reise Forum Honduras.

 

 

Die besondere Empfehlung

Tierbeobachtung (Birdwatching) und Rifftauchen (vor den Cayos- Cochinos-Inseln - 30 km vor der Nordküste gelegen – sind Walhaie, Riesenschildkröten, Mantarochen und Delfine heimisch).

 

Die sagenhafte „Ciudad Blanca“ der Pech Indios symbolisiert alles zusammen: Mythos, Dschungel, Geheimnis, Exotik und Tradition. Dass die Urwaldregion von Las Mosquitas Zeugnisse einer noch völlig unbekannten Hochkultur verbirgt, galt als sicher. Nun wurde mit Hilfe eines Satelliten-Scannings eine sog. „verlorene Stadt“ im honduranischen Urwald entdeckt. Nach dem ersten wissenschaftlichen Survey wird vermutet, dass die Überreste zu eben dieser legendären „Ciudad Blanca“ gehören. Experten bezeichnen den Fund schon als “Entdeckung des Jahrhunderts”!

 

 

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Cuxhavener Str. 14
10555 Berlin
Tel: 030-39 74 97 10
Fax: 030-39 74 97 12
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  » das Fremdenverkehrsamt Honduras

 

 

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   » Die Mayatempel von Copan in Honduras  Reisetipps Copan in Honduras - ein Reisebericht über Natur pur, Trekking, Strand und Erholung in Honduras...

 

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