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Urlaub im Oman - Sonne, Palmen und Luxus auf der arabischen Halbinsel
Fakten, Sehenswürdigkeiten und Reisetipps für den Oman mit Maskat und Ausflügen in die Wüste und das Landesinnere...
Oman ist ein bisschen etwas von der Vorstellung aus 1001 Nacht mit Gerüchen aus Weihrauch und Muskat. Die touristischen Attraktionen des Oman befinden sich mehrheitlich im Nordosten in der Nähe der Hauptstadt Maskat. Hier finden sich zahlreiche Museen, hier befinden sich die luxuriöse Sultan-Qabus-Moschee oder der Sultanspalast. Weitere Sehenswürdigkeiten wie die Stadt Nizwa oder die Festungen von Djabrin, Bahla oder Hisn Tama. |
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In unserer Reise-Datenbank befinden sich aktuell weltweit 242 Sehenswürdigkeiten mit genauen GPS-Koordinaten.
Der Oman liegt am südöstlichen Ende der arabischen Halbinsel und ist von der Größe her mit Deutschland vergleichbar. Das trockene und heiße (aride) Klima bewirkt, dass die Landschaft unwirtlich wirkt. Allerdings ist das Land für diese Voraussetzungen sehr vielfältig und interessant.
Der Oman ist mit ca. 310.000 qm bezogen auf die Fläche etwas kleiner als Deutschland. Die Bevölkerungszahl ist mit knapp 3.3 Mio. Einwohner aber bedeutend geringer. Die Hauptstadt Maskat mit über 600.000 Einwohnern ist gleichzeitig der internationale Dreh- und Angelpunkt des Landes.
Der nur wenige Kilometer breite fruchtbare Batinah-Gürtel zieht sich von den Arabischen Emiraten der Küste entlang und erlaubt den Anbau von Datteln, Papayas oder Bananen.
Direkt südlich schließt das Hajar-Gebirge an, das in Ost-West-Richtung verläuft und in seiner Spitze über 3.000 m hoch ist. Südöstlich schließt die sehenswerte Sandwüste Wahiba Sands an ehe weiter süd-östlich sich dann mit der Jiddat al-Harasis und dem Geologenparadies der Huqf eine ausgedehnte Schotterwüste anschließt.
Im Südwesten des Oman befindet sich mit der sich nach Saudi-Arabien ausbreitenden Ar-Rub al-Khali Sandwüste eine weitere Sehenswürdigkeit. Zentrum im Süden des Oman ist die Küstenstadt Salalah.
Siehe links auf der grösseren Landkarte der Oman.
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Hier einige subjektiv herausgesuchte Highlights für Ihren Urlaub in Oman.
Die touristischen Attraktionen des Oman befinden sich mehrheitlich im Nordosten in der Nähe der Hauptstadt Maskat. Hier finden sich zahlreiche Museen, hier befinden sich die luxuriöse Sultan-Qaboos-Moschee oder der Sultanspalast. Weitere Sehenswürdigkeiten wie die Stadt Nizwa oder die Festungen von Djabrin, Bahla oder Hisn Tama.
Wichtig zu wissen ist, dass es für die arabischen Orte und Sehenswürdigkeiten im Oman oft mehrere Schreibweisen gibt, so bezeichnet man das Gebirge im Norden zum einen als Hadschar-Gebirge oder auch Al Hajar Berge.
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Die 2001 fertiggestellte Sultan-Qabus-Moschee in Al Azaiba, Muscat (auch Maskat oder Masqat) im Oman ist eine der beachtenswertesten Sehenswürdigkeiten des Landes. Das über 400.000 qm umfassende Areal mit Park ist sehr gepflegt und wird von der Gebetshalle für Männer dominiert. Hier finden bis zu 20.000 Gläubige Platz in der Grand Mosque von Sultan Qaboos. Sowohl für die riesige Gebetshalle, für die fein gearbeiteten Marmor-Säulen, die vielfach verzierte Holzdecke als auch für den über 8m hohen und 8 Tonnen schweren mit Swarovsky Kristall besetzten Kronleuchter kann man nur Superlative finden.
Weitere Attraktionen in Maskat sind u.a. der arabische Suq in Matrah, der al-Alam-Palast des Sultans, die Oper, verschiedene Museen oder auch die Uferpromenade der Stadt. |
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Die Berge des Hadschar-Gebirges südlich von Maskat befinden sich im Abstand von ca. 50-100 Kilometer der Küste über die ganze Breite des Oman. Das Bergland ist kaum bewachsen, nur an den meist tief eingeschnittenen und teilweise im Winter Wasser führenden Wadis finden sich grüne Oasen. Das Gebiet mit der höchsten Erhebung Dschabal Schams (knapp über 3.000m) ist eines der wenigen auf der Erde an denen Erdmantel und Erdkruste direkt sichtbar sind. |
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von der Halbinsel Musandam? |
Die Halbinsel Musandam ist die Nordspitze des Landes an der Straße Hormuz am Arabischen Golf. Dieser landschaftlich sehr interessante Teil des Oman ist auf dem Landwege nur durch die Vereinigten Arabischen Emirate zu erreichen. Die Region ist bekannt für seine zerklüfteten Fjorde an denen die Ausläufer des westlichen Hadschar-Gebirges zum Meer hinfallen.
Und... die Region ist berüchtigt für den Schmuggel über den Golf von Arabien.
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Das Wadi Bani Khalid ist die bekannteste Oase in erreichbarer Entfernung von Muskat (ca. 230 km). Sie bekommt das ganze Jahr hindurch Wasser von den umliegenden Bergen. Sie liegt landschaftlich schön in einer sich öffnenden Schlucht und bietet neben sauberem Wasser mit der Möglichkeit schwimmen zu gehen auch ein einfaches Restaurant. |
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von Bahla in Oman? |
Die alte Festung Hisn Tamah in der Oasenstadt Bahla ist seit Mitte der 80er Jahre Weltkulturerbe der UNESCO und liegt südlich des Ost-West verlaufenden Hadschar-Gebirges im Norden des Omans. Die Festung ist mit ihrer kilometerlangen Stadtmauer aus Lehm, der Lage und mit dem monumentalen Ausmass ein gutes Beispiel für eine mittelalterliche islamische Festung.
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Die Stadt Nizwa liegt ca. 150 Kilometer südlich von Masqat am südlichen Rand des Hadschar-Gebirges und ist bekannt für seinen großen Markt (Souq) sowie das Nizwa Fort (Festungsanlage) mit seinem über 30 m großen Turm. Besonders sehenswert ist der Freitagsmarkt sowie die alten Faladsch-Kanäle, die die Stadt zur Oase machen.
In der Nähe der Stadt Nizwa befindet sich das sehenswerte Wadi Ghul, der auch Oman's Grand Canyon genannt wird sowie die Bergregion Jebel Akhdar (al-Dschabal al-Achdar), die bekannt ist für den Anbau von Obstsorten und Ausblicke, u.a. am Wadi Bani Habib. |
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Die Wahiba Sands Wüste (auch Rimal Al Wahiba) im Osten des Oman ist vergleichsweise klein und zeichnet sich durch große Dünen aus, die in Nord-Süd-Richtung verlaufen. Mit einem 4x4-Wagen ist es möglich Exkursionen in die Wüste zu unternehmen. Touranbieter haben Ausflüge auch von Muskat im Programm. Einige Anbieter bieten in der Wüste luxuriöse Camps für Übernachtungen in 1001 Nacht an. |
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Die kleine Ruinenstadt Birkat Al-Mouz zeigt wie wichtig das arabische Bewässerungssystem Falaj im regenarmen Staat Oman ist. Die Lehmhäuser sind verfallen, aber die Kanäle sind intakt und ermöglichen es hier sogar Bananen anzubauen. Sie ähneln den Levadas auf der portugiesischen Insel Madeira.
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Bahla in Oman? |
Die Weihrauchbäume des Wadi Dawkah in der Region Dhofar werden als Heimat des in der Antike als Handelsgut sehr begehrten Weihrauchs angesehen. Im Oman wurde dieses spezielle Harz schon sehr früh exportiert und die Region gelangte dadurch schon früh in der Geschichte zu einer Wichtigkeit und größerem Reichtum. Seit dem Jahr 2000 gilt der Weihrauchhandel in der Region Dhofar als UNESCO-Weltkulturerbe des Oman.
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Salalah im Süden des Oman? |
Die Stadt Salalah im Süden des Oman liegt in einer vergleichsweise fruchtbaren Ebene. Untypisch im Vergleich zum sehr trockenen Norden und den Wüstenregionen des Landes findet sich hier landwirtschaftlicher Anbau von Bananen, Papayas und Kokospalmen.
In der nördlichen Region der Bucht von Salalah liegt das Grab des Propheten Hiob.
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der Sandwüste Rub al-Khali? |
Die Sandwüste Rub al-Khali nimmt eine riesige Fläche im unzugänglichen Osten von Saudi-Arabien und dem Oman ein. Ausflüge sind nur mit sehr erfahrenen Guides von den Städten im Südoman aus zu empfehlen. Allerdings wird der Abenteuergeist durch nicht für möglich gehaltene Ruhe, Verletzlichkeit und Schönheit der unwirdlichen und abgeschiedenen Natur belohnt.
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Klima, Wetter und beste Reisezeit für die Oman |
Der Oman besitzt ein arides Klima mit langen heißen Sommern und kurzen warmen Wintermonaten, die gleichzeitig auch als beste Reisezeit für Oman gelten. An der Küste ist es dabei zum Teil schwül heiß, in den Bergen des Hadschar-Gebirges ist es gemäßigt warm.
Die omanische Metropole Maskat gilt als eine der heißesten Hauptstädte dieser Erde. Die Temperatur kann im Sommer tagsüber die 40°C im Schnitt erreichen, an manchen Tagen in der Spitze sogar 50°C. Nachts beträgt die Temperatur im Norden des Landes auch in der Nacht kaum unter 27°C. Es regnet nur sehr selten. Speziell in den Wintermonaten kann es aber zu ausgiebigen Regenfällen kommen, die die Wadis dann anschwellen lassen.
Die beste Reisezeit für den Oman
Die beste Reisezeit sind die Monate der gemäßigten Hitze. Diese fallen im Norden in der Nähe von Muskat auf die Monate November bis März. Im Südoman bei Salalah ist die Temperatur etwas ausgeglichener. Auffällig ist, dass die wenigen Regenfälle sich auf die beiden Monate Juli und August konzentrieren die im Südwest Monsun Khareef die Temperatur einige Grad drücken.
Empfohlene Kleidung im Oman
Durch die hohen Temperaturen empfiehlt es sich leichte Kleidung aus Baumwolle mitzunehmen. Am Strand oder im Hotel sind Flip-Flops als Schuhe am angenehmsten. Für Ausflüge sollte man aber auch festes Schuhwerk dabei haben. Als nützlich und angenehm werden auch Klima-Shirts und Unterwäsche empfohlen, da man sich in der Regel abwechselnd draußen und drinnen aufhält. Somit ist es nützlich nach dem Schwitzen schnell wieder abzutrocknen, um so bei den oft zum Einsatz kommenden Klimaanlagen nicht krank zu werden. Ein dünner Schal oder leichter Pulli empfiehlt sich für klimatisierte Räume.
Wichtig ist in einem arabischen Land auch, dass man den Gepflogenheiten bzgl. Kleidung gerecht wird. Das heisst also Schultern, Oberarme und Knie sollten immer - außer am Pool - bedeckt sein. Zum Baden sollte der Herr Bermuda-Shorts tragen und die Damen in der Regel einen einteiligen Badeanzug, auch wenn dies öfters nicht gemacht wird. |
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Für die Einreise in die Oman benötigt man einen über die Reisezeit hinaus gültigen Reisepass. Vor Ort bei der Einreise muss man sich ein 10-tägiges oder 40-tägiges Visum kaufen das gut 5 bzw. 20 Rial (ca. 10 bzw. 40 EUR) kostet. Die Einreise über Land ist nur von den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) möglich.
Der internationalie Flughafen von Maskat (MCT) ist das Drehkreuz des Oman. OmanAir fliegt u.a. direkt von Frankfurt und München in die omanische Hauptstadt, aber auch andere Airlines haben Maskat im Programm, u.a. Emirates, die dann über das benachbarte Dubai als Zwischenstop fliegen.
Von Maskat aus hat man eine Inlandesverbindung in das südlich gelegene Salalah und in die Enklave Khasab an der Straße von Hormus.
Der Busverkehr im Land hat eine untergeordnete Rolle. Zwar gibt es grenzübergreifenden Verkehr nach Dubai und zu den wichtigsten Städten des Landes. Aber für Touristen ist das Angebot in der Regel nicht vielfältig genug. Eine Bahnlinie gibt es im Oman nicht.
Fährverkehr gibt es auch nur eingeschränkt, z.B. in die Enklave Musandam. Dennoch sind einige unzugängliche Gebiete an der Küste oft nur mit Booten zu erreichen.
Taxis sind in den Städten - vor allem Muskat - sehr gebräuchlich, sicher aber nicht preiswert. Der Individualverkehr bedient sich in der Regel SUVs, die in Oman sehr verbreitet sind und auch als Fahrzeuge für Ausflüge verwendet werden. Das Anmieten von Mietwagen ist vergleichsweise einfach und vor allem in den größeren Städten gibt es eine Auswahl an Anbietern. Da Rechtsverkehr herrscht, das Benzin vergleichsweise günstig ist und in der Regel die Beschilderung in Arabisch und Englisch vorgenommen ist, findet man sich normalerweise schnell zu Recht. |
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Das Gesundheitssystem im Oman entspricht aktuell noch nicht überall westlichen Standards, wird aber durch verschiedene Initiativen deutlich verbessert. Lediglich die Notfallrettung in der Nicht-Metropolregion ist noch deutlich unterentwickelt. Bei Einreise aus Deutschland sind keine Impfungen erforderlich. Besondere Krankheitsgefährdungen bestehen im Oman nicht.
Dennoch sollte man eine Basisausstattung an Medikamenten, u.a. gegen Halsschmerzen (Hitze, Zugluft und Klimaanlagen!) und Durchfall dabei haben. Nicht zuletzt natürlich Sonnenschutz, inklusiver ständiger Kopfbedeckung und Sonnencreme mit hohen Lichtschutzfaktoren.
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Die offizielle Währung der Oman ist der an den Dollar gekoppelte Rial (OMR). Vereinfacht ist der Kurs 1:2, d.h. gut 2 Euro sind 1 Rial wert. Ein Rial wird dabei noch in 1000 Baisa unterteilt. Es gibt Münzen, die haben jedoch eher Sammlerwert. Das Preisniveau für den Urlaub ist allgemein relativ hoch aber das Preis-Leistungsniveau ist hoch. Das BIP pro Kopf bezogen auf die Kaufkraftparität ist im Vergleich zu Deutschland nur etwas niedriger (26,5 k$ zu 37,5 k$).
Wichtig ist, dass Devisen nur im Oman zu beziehen sind. Am Flughafen gibt es mehrere Wechselstuben, die in der Regel nicht den besten Kurs bieten. Aber man sollte sich hier oder oder an einem ATM-Automaten mit der Kreditkarte inkl. PIN mit einem Grundstock an Rial ausstatten.
Das Preisniveau im Oman, speziell in der Urlaubsregion um Maskat ist relativ hoch. Die Preise für Essen und Softdrinks sind je nach Hotelkategorie vergleichbar mit Zentraleuropa. Alkohol und Zigaretten sind noch teurer. Am besten sollte man in kleinen Supermürkten einkaufen, aber auch dort gibt es große Preisunterschiede. Wie auf Mauritius, La Reunion oder der tansanischen Insel Sansibar ist das Leben nicht preiswert. Große Unterschiede gibt es auch zwischen den touristischen Regionen in Maskat und den ländlichen Gebieten. Kann man dort ein einfaches Menü für EUR 5.-- erhalten zahlt man in den Hotels in Maskat EUR 15.-- und deutlich mehr.
Leihwagen sind wie gebuchte Ausflüge ebenfalls teuer, vor allem, wenn man in der Umgebung der luxuriöseren Hotels auf Angebote angewiesen ist.
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Während die offizielle Amtssprache im Oman Arabisch ist wird wegen der indischen Gastarbeiter auch verbreitet Indisch gesprochen. Zusätzlich hat sich Englisch als Handelssprache weit verbreitet. Der formale Gruß unter Arabern ist als Gruß "As-salám aláykum" und als Antwort "Waláykum as-salám".
Die Telefonvorwahl für den Oman ist +968 und die omanische top-level-domain für das Internet ist .om.
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Nachdem der Oman schon in der Steinzeit besiedelt war, übernahm ca. 600 n. Chr. der Islam die Herrschaft über das Reich und bildete im 9. Jahrhundert ein eigenständiges Imamat unter dessen Herrschaft die Stadt Suhar zu einem Handelszentrum erblühte.
Über den Einfluß der Ostindien-Gesellschaft stärkte Großbritannien seinen Einfluß im 18. und 19. Jahrhundert, ehe Oman Ende der 60er Jahre mehr und mehr autonom wurde. Seit 1970 regiert Qabus ibn Said als Sultan nachdem er die Macht durch einen Putsch von seinem konservativen und auf Abschottung des Omans sinnenden Vaters übernommen hatte. Qabus hat das Land bis heute durch Abschaffung von Sklaverei und Reisebeschränkungen sowie durch die erhebliche Verbesserung der Infrastruktur liberalisiert.
Seit 1996 besitzt der Oman eine Verfassung in der die absolute Monarchie mit einem Sultan als Oberhaupt verankert ist. Der Sultan verfügt dabei u.a. als Staatsoberhaupt und Regierungschef in Person, dem 30 beratende Minister zur Seite stehen, über die absolute Macht. Nachdem in VAE der Tourismus eingezogen ist, wurde auch im Oman mit staatlicher Förderung eine touristische Infrastruktur entwickelt, die sich aktuell stark im Wachstum befindet.
Zu Deutschland hat das Sultanat Oman jeher sehr gute Beziehungen, so dass die BRD auch zu den wichtigsten Handelspartnern zählt.
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Der Oman ist seit Mitte des 1. Jahrtausends islamisch geprägt und so gehören heute rund 85% der Bevölkerung dem Islam an. Innerhalb des Islam bilden im Oman die Ibaditen (und weder Sunniten noch Schiiten) die Mehrheit. Das Christentum bildet mit ca. 2% eine kleine Minderheit. Die restlichen ca. 10% der Bevölkerung gehören dem hinduistischen Glauben an und sind meist Gastarbeiter.
Etwa 1970 begann Oman mit dem Aufbau sozialer Einrichtungen, heute gibt es Alters- und Invaliditätsrenten, Witwen- und Waisenunterstützungen. Das Gesundheitswesen wurde stark ausgebaut, die medizinische Behandlung ist kostenlos. Die staatliche Universität wurde erst 1986 von Sultan Qabus gegründet.
Für westliche Besucher zeigt sich der Oman und auch der Islman von einer angenehmen Seite. Die Bürger des Oman sind größtenteils weltoffen, freundlich und stehen Fremden positiv gegenüber. Guides und lokale Führer sind von ihrem Land überzeugt und wünschen sich die Besucher oft als Botschafter des Tourismus im Oman. Dass Tradition, Fortschritt und westlicher Tourismus mit etwas gutem Willen zu vereinen ist, zeigt sich bei Tourführern z.B. eindrucksvoll, in dem diese Ihre Gebete auf Ausflügen in Besichtigungszeiten ihrer Kunden legen. Die Touristen müssen sich nicht nach dem Rhythmus des Koran richten und der omanische Guide kann trotzdem seiner religiösen Verpflichtung nachkommen.
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Der Oman ist in diesen Tagen ein sicheres Land. Allerdings sollte man sich den Gepflogenheiten im Lande etwas anpassen und bzgl. politischer, religiöser und sozialer Gebräuche nicht öffentlich oder wehement widersprechen. Trotz der volksoffenen Art des Sultans kam es seit 2011 vereinzelt zu Demonstrationen bei denen dem Staatsapparat Korruption und teilweise Unterdrückung der Meinungsfreiheit vorgeworfen wurde. Als westlicher Tourist sollte man sich an derartigen Kundgebungen nicht beteiligen und nicht einmischen.
Eine Gefahr für Taucher und Bootsfahrer stellt auch immer noch die Piraterie in den Gewässern vor Afrika und im Arabischen Meer dar. Hier sollte mit Vorsicht agiert werden.
Obwohl es immer noch heißt, dass es im Oman kaum Kriminalität gibt sollte man sich - wie überall sonst auch - gegen Gelegenheitsdiebstahl absichern und erst gar keine Angriffsfläche bieten. Das heisst auch man sollte Wertgegenstände nicht allzu offen tragen und auch nicht offen im Mietwagen liegen lassen.
Obwohl über dem indischen Ozean gelegentlich Wirbelstürme auftreten, bleibt das Staatsgebiet des Oman meist davon unberührt. Auch Seebeben gelten nicht als Gefahr an der Ostspitze der arabischen Halbinsel.
Krankheiten wie Malaria und Gelbfieber sind im Oman weitgehend unbekannt. Medizinisch sind keine Impfungen vorgeschrieben. Giftige Tiere wie Giftschlagen gibt es, sie sind jedoch selten und sehr scheu, so dass auch sie kaum ein Thema für Touristen darstellen.
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Der Oman ist noch nicht lange ein Reiseziel für jedermann. Während in Maskat und Umgebung Hotels jeder Kategorie existieren und das Angebot von vor allem Luxushotels mehr und mehr ausgebaut wird, sind Hotels unterschiedlicher Kategorie im Hinterland noch nicht so häufig anzutreffen. Meist trifft man dort Hotels mittlerer Kategorie an und tut bei privaten Individualreisen gut daran diese im Voraus zu reservieren.
Speziell in Muskat gibt es inzwischen viele 5 Sterne Luxushotels, die mit dem Luxus in Dubai und Abu Dhabi mithalten können, aber noch nicht so bekannt sind. Wer dezenten Luxus in einem 1001 Nacht Umfeld wünscht, ist mit den sehr zu empfehlenden Hotels wie das Chedi in Muscat, das Al-Bustan Palace oder die drei unterschiedlichen Hotels im Shangri-La Hotel Komplex in Muscat, speziel die Zimmer im Al-Husn Hotel gut beraten. Aber auch preiswertere Hotels und Pensionen gibt es mehr und mehr im ganzen Land.
Die Küche Omans ist durch die Lage auf der arabischen Halbinsel geprägt von indischen, arabischen und ostafrikanischen Einflüssen und sehr vielfältig. Die Basis für viele Mahlzeiten bieten Reis, Lamm, frischer Fisch, Huhn und Fladenbrot sowie vielfältige Gewürze und Gemüse. Auch Suppen und Rohkostsalate werden desöfteren gereicht. So gibt es auch für Vegetarier ein reichhaltiges Angebot. Die omanische Küche ist aber nicht so scharf wie die Indische oder die Südostasiatische Küche.
Gegessen wird unter Einheimischen (oder nach besonderer Einladung) mit der rechten Hand aus einer größeren Schüssel. Für Besucher und Gäste im Restaurant wird normalerweise immer ein Besteck gereicht. Datteln sind überdies sehr beliebt.
Zu Trinken gibt es vor allem Wasser und Tee. Bei den Temperaturen im Oman auch sehr sinnvoll. Weiter wird gerne der arabische Kaffee (Kahwah) getrunken, der i.d.R. etwas schwächer als der westliche Kaffee ist. Nicht alle Hotels haben eine Lizenz um Alkohol auszuschenken. Allgemein ist im Oman Alkohol verboten und die Kenner von Spirituosen stossen sehr schnell an die Grenzen des Sortiments.
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Der Zeitunterschied Mitteleuropüische Zeit (MEZ) zu Oman ist +3 Stunden, Während der Sommerzeit sind es +2 Stunden zur MESZ. Der Oman richtet sich bzgl. der Feiertage nach dem Islam, das heißt die meisten Feiertage wechseln von Jahr zu Jahr. Der Fastenmonat Ramadan fängt jedes Jahr ca. 10 Tage früher an. Im Jahr 2015 wird er am 18.06. beginnen und 30 Tage dauern. Das Fest des Fastenbrechens wird dann am 17.07. bis 19.07. gefeiert. Speziell im Oman ist ein weiterer Feiertag wichtig, der Geburtstag von Sultan Qabus am 18.11. der zweitägig gefeiert wird.
Ladenöffnungszeiten sind in der Regel Samstag bis Donnerstag von 9 bis 13 und von 16 bis 19 Uhr. Der Freitag ist im Islam Feiertag an dem nur bestimmte Lebensmittelläden und Märkte offen sind. Das Feilschen ist im Oman weniger üblich und wenn dann nur um vergleichweise niedrige Beträge, z.B. um 10%. Typische Mitbringsel aus dem Oman sind meist Gewürze, Stickereien, Düfte oder Kunst- oder Dekogegenstände.
Landesvorwahl des Oman ist +968 und man benötigt wie gewöhnlich die internationale Vorwahl +49, um nach Deutschland zu telefonieren. Im Oman funktionieren Dualband oder Triband-Handys normalerweise und die lokale Internet-Toplevel-Domain ist .om.
Die Stromversorgung beträgt 220/240 Volt, 50 Hertz, ein Adapter für britische Stecker (3 rechteckige Pins) ist teilweise erforderlich.
Das Fotografieren im Oman ist sehr aufregend. Die Landschaft und vor allem die omanische Bevölkerung zeigen sich oft in sehr schönen Motiven. Trotzdem sollte man nicht übermütig werden, da vor allem Frauen es in der Regel nicht möchten fotografiert zu werden. Man sollte sich angewöhnen vorher zu fragen, bevor man ein Bild von einer oder mehreren Personen macht. Wer auf arabisch fragen möchte, ob er ein Foto machen darf sollte sich den kurzen Satz "Mumkin sura?" merken.
Trinkgelder in touristischen Gegenden sind oft schon in der Hotelrechnung oder der Restaurantrechnung eingeschlossen. Das Aufrunden des Betrages wird aber als besondere Zufriedenheit angesehen.
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Es gibt sicherlich zwei Erlebnisse für die der Oman wie kaum ein anderes Land steht. Zum einen das "Gut-gehen-lassen" in einem der Luxushotels des Landes. Die vornehme Zurückhaltung des Personals und die perfekt eingerichteten Hotels machen einen Aufenthalt zu einem ganz besonderen Erlebnis, z.B. als Hochzeitsreise oder zu einem Jubiläum.
Als zweites ist sicher die Übernachtung in der Wüste zu empfehlen. In 1001 Nacht fühlt sich angesichts der heutigen Technisierung und Geschwindigkeit die Abgeschiedenheit, die trockene Schönheit, die Ruhe und der uneingeschränkte Blick auf den nächtlichen Sternenhimmel schon als etwas ganz Besonderes an.
Weitere Informationen und Tipps finden Sie beim Reiseforum Oman.
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» Fremdenverkehrsamt Oman
Karl-Marx-Allee 91A
10243 Berlin
Deutschland
+49 (30) 42 08 80 12
omantourism.de
» Botschaft des Sultanats Oman
Clayallee 82
14195 Berlin
+49 30 810 05 10
botschaft-oman@t-online.de
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