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Urlaub in Island mit Fakten, Sehenswürdigkeiten und Reisetipps

Land der Natur, Wasserfälle, Vulkane, Gletscher und der Geysire

Reiseziel Island - Fakten, Sehenswürdigkeiten und Reisetipps für den Urlaub

 

Island Fakten und Schnellüberblick für den Urlaub

 Geografie und Landschaft

Island besitzt Vulkane und Geysire, ist die zweitgrößte Insel von Europa und befindet sich unmittelbar südlich des nördlichen Polarkreises.

 Hauptattraktionen und
 Sehenswürdigkeiten

Island punktet mit großartiger abwechslungsreicher und gegensätzlicher Natur: mit aktiven Vulkanen, Gletschern, Wasserfällen, heißen Quellen, Fjorde, Wüsten- und Lavalandschaften.

 Klima, Wetter und Reisezeit

Island hat gemäßigtes Meeresklima mit milden Sommern und kühlen Wintern. Die beste Reisezeit ist der Sommer.

 Aktivitäten für Reisende

Hauptaktivitäten für Islandreisende sind Wassersport, Reiten, Angeln, Wandern, Bergsteigen, Gletscherbegehungen, Baden und Rundreisen

 Größe und Hauptstadt

Island hat 103.000 qkm Fläche und eine Bevölkerung von ca. 313.000 Menschen. Die isändische Hauptstadt von Island ist Reykjavik.

 Einreise und Verkehr

Island gehört nicht zur EU. Die Anreise erfolgt mit dem Flugzeug oder mit dem Schiff.

 Gesundheit und Impfungen

Der Standard des Gesundheitssystems und der Hygiene in Island ist gut.

 Geld & Preisniveau

Währung: isländische Krone, 1 ISK = 100 Aurar. Island ist ein sehr teueres Reiseziel.

 Staat, Politik & Geschichte

Island ist eine Republik. Island war zeitweise unter norwegischer, dann unter dänischer Regentschaft.

 Sprache und Telefon

die offizielle Sprache ist isländisch. Die Vorwahl für Island ist die +354.

 Kultur und Religion

In Island sind ca. 95 % evangelisch - lutherisch und 1,7 % katholisch

 Kriminalität

Island ist ein sicheres Land. Kriminalität existiert kaum. Sonstige Gefahren für den Urlaub in Island gibt es nicht.

 Übernachten und Essen

Übernachtungsmöglichkeiten verschiedener Kategorien gibt es vielerorts. Auf der isländischen Speisekarte stehen vor allem Fisch- und Lammgerichte sowie Wildgeflügel.

 Flora und Fauna

Die Flora in Island ist typisch für nördliche Länder. Island zählt zu den bedeutendsten Wasservögel-Brutplätzen in Europa, es gibt ausserdem viele Fischarten, Rentiere, Seehunde und Wale.

 Bemerkenswertes Island

Aktive Vulkane, Geiser, unzählige heiße Quellen, Solfatarenfelder und Thermalgebiete das macht Island aus.

 Anzeigen zu Island

 

Landkarte und Geografie Island

 

In unserer Reise-Datenbank befinden sich aktuell weltweit 242 Sehenswürdigkeiten mit genauen GPS-Koordinaten.

Island ist Europas zweitgrößte Insel und liegt genau südlich des nördlichen Polarkreises. Island gehört zu den Gebieten der Erde mit der größten vulkanischen Aktivität. Die Landschaft teilt sich auf in 64 % Lavawüste und Ödland, 12 % Gletscher 21 % Gras- und Weideland und 3 % Binnenseen.

 

Island ist die größte Vulkaninsel der Welt und liegt auf der mittelatlantischen tektonischen Trennlinie zwischen Europa und Amerika mit aktiven Vulkanen und mit Erdbeben. Die Einzigartigkeit Islands begründet sich auf seiner Lage auf dem Mittelatlantischen Rücken, einem mehrheitlich unter Wasser befindlichen Gebirge, da sich komplett durch Vulkanismus gebildet hat. Diese Unterwasser-Gebirgskette ist über 20.000 Kilometer lang und verläuft grob ca. 3.000 Kilometer westlich der Landgrenze von Afrika und Europa. Island ist praktisch der Mt. Everst dieser Gebirgskette. Der Vulkanismus ist dort so stark, dass sich Berge mit über 2.000 m oberhalb des Wassers bilden konnten.

Auch heute noch ist Island sehr aktiv und wächst vulkanisch weiter. Grund dafür ist die Plattentektonik an der Nahrstelle zwischen der Eurasische und Nordamerikanische Platte mitten durch Island verläuft.

Wegen dieser Sonderstellung besitzt Island besondere Sehenswürdigkeiten, die meist einzigartig sind.

 

Zeuge dieser Aktivität wurde die Menschheit in 2010 als der isländische Vulkan Eyjafjallajökull ausbrach und mit seiner großen Aschewolke den Flugverkehr für Wochen beeinträchtigte und damit den längsten Flugverbotsphase in Europa verursachte. Dieser Vulkanausbruch sollte, folgt man der Geschichte der Ausbrüche auf Island, für längere Zeit der letzte gewesen sein. Hoffentlich...

 

Hier eine interaktive Landkarte von Island die alle wichtigen Sehenswürdigkeiten mit ihren GPS-Koordinaten zeigt...

 

Hauptattraktionen und Sehenswürdigkeiten für den Island Urlaub

Hier einige subjektiv herausgepickte Highlights für den Urlaub in Island. Die isländischen Sehenswürdigkeiten liegen größtenteils auf der bekannten Ringstraße, die komplett einmal um Island führt. Man kann die Straße im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn fahren. Im Prinzip ist es egal, aber fährt man mit dem Uhrzeigersinn ist der Spannungsbogen der beeindruckenden Landschaften und Sehenswürdigkeiten unserer Meinung nach größer...
 

Sehenswürdigkeiten im Norden von Island

Im Norden Islands finden sich viele geotektonisch aktive Gebiete. Ebenso auch die Westfjorde Vestfirðir, die eigentlich eine große Halbinsel mit dem Ausehen von 5 Fingern darstellen.

 

 Das Thermalgebiet und Solfatarenfeld Namaskaro am Fuße des Namafjall

Das Thermalgebiet und Solfatarenfeld Namaskard am Fuße des Namafjall mit zahllosen dampfenden Schwefelquellen ist eine touristische Attaraktion. Viele Schlammlöcher, kleine Krater, kochen wie in Teufels Küche mit nahezu 100 Grad hoch. Über dem Gebiet liegt ein starker Schwefelgeruch. Es liegt der sehenswerten Region um den Myvatn-See und ist ein absolutes Muss bei einer Rundreise durch Island.

 Naturschutzgebiet Myvatn in Island

Das Gebiet Myvatn und der 38 qkm große See Myvatn, der Mückensee, ist Naturschutzgebiet. Myvatn zählt zu den beliebtesten Attraktionen Islands. Der Fischreichtum des Sees sowie der Artenreichtum der Vögel sind bemerkenswert. Im Umfeld des malerischen Sees, der viele Quellen auf seinem Seeboden hat, finden sich zahlreiche Spuren vergangener und gegenwärtiger Vulkanität mit häufigen Ausbrüchen. Der See fasziniert wegen der Lavagebilde (siehe Bild) und der reichen Vegetation entlang seines Ufers. Im Myvatngebiet bieten sich unterschiedliche Landschaftsbilder.

 Der Götterfall genannte Wasserfall Godafoss in Island

Der Godafoss liegt nahe der Ringstraße und donnert in breiten Kaskaden hinab. Er heißt auch "Götterfall". Er bekam diesen Namen nachdem im Jahre 1000 ein Gebietshäuptling Bildnisse alter Götter in den Fluß warf, weil er zum Christentum übergetreten ist.

 Das isländisches Torfgehöft Laufas in Island

Laufas, ein uralter Siedlungsplatz, ist ein sehr gutes Beispiel für ein typisch isländisches Torfgehöft aus dem 19. Jahrhundert. Die Dächer sind grasbewachsen und die Wände aus kunstvoll geschichtetem Torf. Die bis 1936 bewohnten Gebäude wurden restauriert und heute befindet sich ein darin Museum. Die daneben stehende Kirche stammt von 1865. Im nahen Cafe gibt es typisch isländische Backwaren.

 Die Stadt Akureyri im Norden Islands

Die Stadt Akureyri liegt am Eyjafjördur, ist Metropole in Islands Norden und hat ca. 15.800 Einwohner. Die Stadt verfügt über eine schöne Fußgängerzone, gute Versorgungsmöglichkeiten und eine große Auswahl kultureller Einrichtungen. Die Akureyri-Kirche ist durch 100 Treppenstufen zu erreichen. Vom Kircheneingang in exponierter Lage hat man eine gute Aussicht auf die Stadt und den Hafen. Der moderne eigenwillige Bau bietet im Inneren 17 schön gestaltete Glasfenster.

 Das Heringsmuseum in Siglufjördur in Island

In Siglufjördur mit 1.307 Einwohnern im Norden Islands ist eine alte Heringsfängerhochburg und liegt am gleichnamigen Fjord. Am Hafen gibt es ein einzigartiges Heringsmuseum (siehe Bild), das die Zeit des Heringsbooms illustriert. Entlang es Hafens haben sich weitere interessante Museen angesiedelt.

 Eine barocke Sandsteinkirche in Holar

Holar ist einer der bekanntesten historischen Orte Islands im Norden von Island und liegt in einem malerischen Tal. Der Ort war Bischofssitz von 1106 bis 1800. Daran erinnert die einzige barocke Sandsteinkirche des Landes aus dem Jahre 1762 und ihr heller, weit aufragender Turm. Der Torfhof Nybaer nebenan ist von 1854 und gehört ebenfalls zum Nationalmuseum.

 isländische Gras-Soden-Kirche Vidimyri

Die gut erhaltene traditionelle isländische Gras-Soden-Kirche Vidimyri bei Varmahlid im Norden von Island stammt aus dem Jahre 1834. Die Gras-Soden-Gebäude waren bis ins 19. Jahrhundert typisch für Island. Die Dächer sind grasbedeckt und die Torfschichtung der Wände ist immer wieder interessant und faszinierend.

Haben Sie weitere Bilder und Reisetipps von Islands Norden

 

Sehenswertes in Islands Westen

Im westlichen Island finden sich neben der Hauptstadt Reykjavík auch weitere bekannte Attraktionen wie die Blaue Lagune Bláa Lónið oder die Weltkulturerbestätte Pingvellir. Ca. 100 Kilometer östlich von Reykjavík befindet sich mit dem Vulkan Hekla einer der aktivsten Schichtvulkane der Insel.

 

 Reykholt im Süden Islands

Nahe des kleinen Ortes Reykholt im Südwesten von Island befindet sich ein großes heiße Quellengebiet. Kochendes, dampfendes Wasser quillt an verschiedenen Stellen aus dem Erdreich. Durch Fernwärmeleitungen werden die Städte Borgarnes und Arkanes versorgt. Auch landwirtschaftlich werden die heißen Quellen genützt. Viele Gewächshäuser fallen auf. Beim Hof Deildartunga werden Tomaten angeboten. 

 Die Wasserfälle des Hraunfossar in Island

Der Hraunfossar befindet sich im Gebiet Reykholt. Auf einer Breite von 1 Kilometer sieht man die Wasserfälle des Hraunfossar zwischen Moosen und Gräsern besonders schön direkt aus der Lava hervortreten und in den Fluß Hvita stürzen. Der große Parkplatz ist für viele Touristen angelegt. In den unmittelbar angrenzenden Lavagebieten findet man Höhlen.

 Die Hallgrimskirche in Reykjavik

Das Wahrzeichen der Hauptstadt Reykjavík erkennt man weithin am 76 Meter hohen Turm der Hallgrimskirche. Der architektonisch eigenwillige Bau faßt 1.200 Menschen und wurde 1986 eingeweiht. Sie ist schlicht, hoch und lichtdurchflutet. Prunkstück ist eine 72-Register-Orgel mit 5.275 Pfeifen. Im Sommer finden in Reykjavik regelmäßit Orgelkonzerte statt. Eine Aussichtsplattform im Turm der Kirche bietet prachtvolle Ausblicke auf die Stadt und das malerische Umland.

 Die Hauptstadt Reykjavik in Perlan

Perlan ist Reykjaviks zweites Wahrzeichen nach der Hallgrimskirche. Die verspiegelte Glaskuppel thront auf einem Hügel über 6 großen Heißwasserkesseln. Um die Glaskuppel führt eine Aussichtsplattform und bietet phantastische Rundumblicke auf Reykjavik und das Umland. Im unteren Stock ist ein Saga-Geschichts-Museum untergebracht. In der Glaskuppel befindet sich eine Cafeteria und ein Drehrestaurant.

 Die Brücke zwischen zwei Kontinenten

Ganz im Südwesten der Insel ca. 7 Km von Hafnir und in der Nähe von Stora Sandvik inmitten einer unwirklichen Lava- und Mondlandschaft steht die "Brücke zwischen zwei Kontinenten". Hier reiben die Kontinentalplatten von Amerika und Europa aneinander und driften jährlich weitere 2 cm auseinander. Das gleiche in größerem Format erlebt man im Nationalpark Pingvellir.

Die bekannte Blaue Lagune im Westen von Island

Ca. 5 Kilometer nördlich von Grindavik im Südwesten von Island liegt Islands berühmtester Badeort Blaue Lagune. Der milchig-blaue Geothermalsee liegt inmitten eines kargen Lavagebietes. Das Bad ist ganzjährig 37 bis 39 Grad warm und ist entspannend für Körper und Seele. Die Heilwirkung des Wassers bei Hautkrankheiten, wie z. B. Schuppenflechte, ist gesichert. Der architektonisch gelungene Bau bietet bis zu 700 Gästen die Möglichkeit sich umzuziehen. Das prächtige Restaurant der Blauen Lagune ist in Lava gehauen und bietet als eine der Attraktionen der Anlage schöne Ausblicke auf den See. Eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten auf Island!

Wer sich für die genauer geologische Zusammensetzung des Wassers interessiert, das sich im umliegenden Lavafeld befindet, kann dies auf dem Wikipedia-Eintrag zur Blauen Lagune nachschlagen.

 Eine Kirche in Stykkisholmur

Architektonisch bemerkenswert ist die kühn geschwungene, weiße, Kirche, die den Ort Stykkisholmur im Norden Islands überragt. Sie ist futuristisch anmutend und einem Wikingerboot nachempfunden.

 Der Fischerort Arnarstapi in Island

Der Fischerort Arnarstapi liegt im Westen von Island an der Südküste der Halbinsel Snaefellsnes und entwickelt sich zu einem kleinen Touristenzentrum mit wachsender Ferienhaussiedlung. Vom Ort aus werden Gletscherwanderungen auf den nahen Snaefellsnesjökull angeboten. Der schöne Naturhafen hat eine malerische Felsküste. Unzählige Seevögel nisten in den schroffen Felsen.

 Der Graben von &pingvellir in Island

UNESCO Weltkulturerbe Pingvellir in Island Pingvellir hat in Island große historische Bedeutung und ist auch Kulturgut der UNESCO. Schon im Mittelalter wurden in dieser großen Versammlungsebene Gesetze besprochen. Auch geologisch ist diese Gegend sehr interessant. Hier treffen die Kontinentalplatten von Amerika und Eurasien aufeinander. Deutlich illustriert dies der Graben von Pingvellir (siehe Bild), den man begehen kann. Er senkt sich jährlich bis zu 8 mm und dehnt sich auch um den gleichen Wert aus.

 Pingvallavatn ist der größte See Islands

Mit 84 qkm ist der Pingvallavatn der größte See Islands und ist bis zu 115 Meter tief. Er liegt in einem geologisch interessanten Gebiet und entstand durch Absenkungen der Erdkruste. Seine heutige Ausdehnung erhielt er durch ein Erdbeben im Jahre 1789. In seiner Umgebung gibt es immer noch viel vulkanische Aktivität.

 Der isländische Geysir Stokkur

Die weltbekannten Geysire Geysir Störi und Geysir Strokkur liegen mit vielen anderen kleinen heißen Quellen im Geothermalgebiet von Haukadalur. Geysir Strokkur bietet alle 5 bis 10 Minuten ein eindrucksvolles Schauspiel, wenn seine ca. 20 Meter hohe heiße Wasserfontäne empor schießt. Er liegt in direkter Nachbarschaft zum namensgebenden Großen Geysir, der nur noch selten ausbricht. Der Grund für die Eruption ist der durch Druck über 100 Grad C erhöhte Siedepunkt im inneren des Quellloches, wo viel geothermale Energie für diese Temperaturen sorgt.

 Der Wasserfall Gullfoss in Island

Beim Gullfoss oder "Goldene Wasserfall" stürzt der Gletscherfluß Hvita über zwei große Fallstufen ca. 32 Meter hinunter in eine enge Schlucht. Die Gischt legt einen Schleier über den Canyon. Auf einem Pfad kann man direkt ans Ufer herangehen. Er ist einer der schönsten Wasserfälle in Island. Besonders in der Abendsonne bilden sich immer wieder schöne Regenbogen.

 Der isländische Krater Kerio

Im Südwesten von Island an der Straße 35 befindet sich der Krater Kerio. Er ist ein 3000 Jahre alter Explosionskrater, ist 55 m tief und hat einen See an seinem Boden.

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Highlights im Süden von Island

Im Südosten liegen die beiden beeindruckenden Gletscherlagunen Jökulsárlón und Fjallsárlón und ganz im Süden dann die Halbinsel Dyrhólaey mit ihren goldigen Papageientauchern. Nur etwas weiter westlich liegt der bekannte Gletscher und Vulkan Eyjafjallajökull.

 Der Seljalandsfoss Wasserfall

Der Seljalandsfoss stürzt ca. 25 Kilometer westlich von Skoga nahe der Ringstraße an fast senkrechter Wand ca. 40 Meter hinab. Hinter ihm führt ein Fußpfad entlang. Er stürzt in so großem Bogen über die Klippe, daß man ihn hintergehen kann.

 Der Skogafoss Wasserfall

Beim Skogafoss stürzen die Wassermassen der Skoga über eine 62 Meter hohe Fallstufe in die Tiefe. Er ist einer der schönsten Wasserfälle Islands und liegt in reizvoller Umgebung., die zu Wanderungen an die Küste oder zu den Gletschern, einlädt. Rechts des Wasserfalls führt ein Weg nach oben (sehr feucht), wo man die Fallkante sehen kann.

 Nationalpark Skaftafell

Schon von der Ringstraße hat man herrlichen Blick auf die beiden großen Talgletscher Skaftafellsjökull und Öraefajökull im Süden von Island. Sie kommen vom Vatnajökull, dem weitaus größten Gletscher Europas mit 8.000 qkm.

 Der Svartifoss Wasserfall

Vom Parkplatz im Nationalpark Skaftafell im Süden von Island bietet sich eine Wanderung zum Svartifoss an. Der Weg führt durch eine Hochheide mit interessantem Bewuchs in einer knappen Stunde zum Svartifoss. Er stürzt über eine Kante aus schwarzen Basaltsäulen, die regelmäßig angeordnet sind, in die Tiefe. Bei der Wanderung hat man Blick in die Gletscherlandschaft oder über die Sanderflächen bis zum Meer.

 

Sehenswürdigkeiten im Osten Islands

Östlich des Vatnajökull-Nationalparks führen die Rundstraße landeinwärts und es führen nur noch Stichstraßen in die Orte der Seitentäler. Egilsstaðir liegt am langgestreckten Fluß Lagarfljót und ist mit etwas über 2.000 Einwohnern die wichtigste Stadt im Osten der Insel.

 Der Gletschersee Jökulsarlon

In den Gletschersee Jökulsarlon, der 160 Meter tief ist, kalbt der Breidamerkurjökull. Der See existierte Ende des 19. Jahrhunderts noch nicht. Erst nach dem Rückzug des Eises entstand des See. Im See treiben unzählige Eisberge mit tausendjährigem Eis und geben ein tolles Bild ab. Faszinierende Perspektiven bietet eine Bootsfahrt mit einem Amphibienboot zwischen den Eisbergen auf dem See. Auch Seehunde tummeln sich im Wasser oder liegen auf den Eisschollen.

 Der Litlanesfoss Wasserfall

Etwas unterhalb des Hengifoss liegt der Wasserfall Litlanesfoss mit ungewöhnlich schönen schwarzen Basaltsäulen. Vom Parkplatz am Lagarfljöt kann man ihn durch eine kurze Wanderung erreichen. Etwas später ist der 120 m hohe Hengifoss zu bewundern, dessen Fallkante ebenfalls aus Basalt besteht.

 Morgenstimmung am Lagarfljöt

Der Lagarfljöt ist einer der größten Flüsse Ostislands. Er ist rund 140 Kilometer lang. Ein Teil des Stromes bildet den langen und drittgrößten See Lögurinn. Gemäß des Volksglaubens haust im See eine Verwandte des schottischen Seeungeheuers Nessie. Vom Parkplatz am See aus beginnt die Wanderung zum Hengifoss oder zum Litlanesfoss.

 Seydisfjördur ist oft der Startpunkt für den Island Urlaub

Der malerische Ort Seydisfjördur im Osten von Island ist für viele Island-Urlauber, die mit der Fähre ankommen, der erste Kontakt mit dem Land. Der Ort hat knapp 800 Einwohner und liegt ca. 26 Kilometer östlich von Egilsstadir. Die hübsche blaue Kirche wird im Sommer für Konzerte genützt. Im Ort gibt es noch viele gut erhaltene Holzhäuser aus dem 19. Jahrhundert, die an die Blütezeit des Ortes erinnern.

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Klima, Wetter und beste Reisezeit für Island

Island hat gemäßigtes Meeresklima mit milden Sommern und kühlen Wintern. Oft ist das Wetter sehr wechselhaft. Wegen der nördlichen Lage bis zu 66. Breitengrad ist es für den Urlaub in der Regel nur im Sommer von Juni bis September angenehm. In dieser Zeit kann man gut Wandern oder die Sehenswürdigkeiten der Insel erkunden. Hauptsaison ist meist Mitte Juli bis Mitte August. In dieser Zeit besteht auch die beste Möglichkeit Wale zu beobachten.

Zu den Temperaturen gesellt sich auch die Tageslänge zu einem wesentlichen Faktor. Speziell von November bis Februar sind die Tage so kurz, dass man draußen wenig anfangen kann. Wer Island bei Schnee erleben möchte tut dies am besten im März oder April, wenn die Tage schon wieder länger sind und meist noch viel Schnee liegt.

Beste Reisezeit für Island

Die beste Reisezeit zur Besichtigung der vielfältigen Attraktionen ist von Juni bis August. In Island gilt die Greenwich-Zeit, d. h. MEZ im Sommer minus 2 Std., im Winter minus 1 Std, d.h. wenn in Deutschland 10 Uhr ist, haben wir in Island im Sommer 8 Uhr und im Winter 9 Uhr. Die meisten Nordlichter sind im Herbst und Winter zu sehen.

Bei Reisen ins Inland (Hochland) ist es ratsam, sich frühzeitig über die Straßen- und Wetterverhältnisse zu erkunden.

 

 

Aktivitäten für den Urlaub in Island

 

Island punktet mit großartiger abwechslungsreicher und gegensätzlicher Natur: mit aktiven Vulkanen, gigantischen Gletschern, imposanten Wasserfällen, berühmten Geysiren, vielen heißen Quellen, Solfatarenfelder, Gebirge, tief eingeschnittene Fjorde, Wüsten- und Lavalandschaften. Diese oft einzigartigen Sehenswürdigkeiten sind der Schatz von Island.


Hauptaktivitäten für Islandreisende sind Wassersport, Reiten, Angeln, Wandern, Bergsteigen,  Gletscherbegehungen, Baden und Rundreisen.

 

Husavik ist ein sehr schön gelegener Fischerort im Norden von Island und hat 2.400 Einwohner. Das schöne Stadtbild (siehe Bild) wird durch den Hafen, die bunten Häuser und die ungewöhnlich gestaltete zweistockige Holzkirche geprägt. Sie bietet 400 Menschen Platz.

 

Die hübsche zweistockige Holzkirche bietet 400 Menschen Platz. Von der Stadt hat man schönen Blich auf die schneebedeckten Gipfel am anderen Fjordufer. Hauptattraktionen sind ein Walmuseum und Walbeobachtungsfahrten. Husavik nennt sich "Walbeobachtungshauptstadt".

 

 

Einreise und Verkehr in Island

Die Fähre Norröna fährt nach Island Island gehört nicht zur EU. Für deutsche staatsangehörige ist gültiger Reisepass oder Personalausweis erforderlich., der noch 3 Monate über den Aufenthaltszeitraum hinaus gültig sein muss. Wichtige Zollverschriften siehe Webseite der zollbehörde (tollur.is).

 

Die Anreise erfolgt mit dem Flugzeug oder mit dem Schiff. Die Fähre Norröna der Smyril-Line fährt wöchentlich ein mal hin und zurück von Hanstholm im Norden von Dänemark nach Seydisfjördur im Osten von Island. In Torshavn auf den Färöer-Inseln ist ein Zwischenstopp und in der Vorsaison auch in Bergen in Norwegen.

 

Die Fähre wurde erst 2003 in Betrieb genommen und kann 1.400 Passagiere und 800 Fahrzeuge transportieren.

 

 

Gesundheit und Krankheiten in Island

Der Standard des Gesundheitssystems und der Hygiene in Island ist gut. Alle größeren Orte auf Island haben Ärzte, Krankenhäuser und Apotheken.

Typische Reisekrankheiten gibt es nicht und Impfungen werden nicht vorgeschrieben. Die landesweite Notruf-Nummer ist die 112.

 

 

Geld und Preisniveau

Die isländische Währung ist die isländische Krone, dabei wir eine Krone 1 ISK = 100 Aurar. gerechnet. Island ist eines der teuersten Urlaubsländer Europas. Vor allem Fleisch, Wurst und Alkohol sind teuer.

 

Der Fischerort Husavik auf IslandUnd teuer meint wirklich teuer. Ist ein Flug nach Rejykjavik bei früher Buchung noch für EUR 300 zu bekommen, zahlt man für Übernachtungen im Hotel schon oft für 2-3 Sterne über EUR 100.

Geht man abends etwas trinken, ist man für ein Bier 6 bis 10 EUR los und einen Cocktail eher 15 EUR. Essen gehen kann auf Island schon als Luxus bezeichnet werden, kostet doch schon ein einfacher Toast 6 bis 8 EUR oder ein Clubsandwich 10 bis 15 EUR. Der Preis für einen Salat kann schon mal EUR 20 sein und ein normales Hauptgericht liegt eher bei EUR 30. Wer zu zweit gut essen gehen möchte, geht mit Trinken kaum unter EUR 100.-- aus einem Restaurant.

Selbstversorgen und Einkuafen im Supermarkt ist unter diesen Umständen oft angesagt. Dort sind die Preise höher als bei uns, aber meist noch unter der Schmerzgrenze. Und zu guter letzt noch etwas Positives. Die meisten Sehenswürdigkeiten in Island sind kostenlos, handelt es sich doch um die grandiose Natur.

 

Sprache und Telefon

Die offizielle Sprache in Island ist isländisch. Aber auch Englisch und ab und an Deutsch wird an vielen Orten gesprochen.

 

Die Vorwahl zum Telefonieren nach Island ist die +354 oder 00354. Um mit dem eigenen Handy günstig zu telefonieren, lohnt der Kauf einer Prepaid-Karte z.B. von Nova oder Vodafone.

 

 

Staatsform, Polik und Geschichte

die Nationalflagge der Republik Island Island ist eine Republik. Die Vorfahren der Isländer sind die Wikinger. Island war bis ins 9. Jahrhundert nicht bevölkert bis sich die ersten Wikinger dort niederliessen. Ab dem 13. Jahrhundert folgte dann die bis 1380 die norwegische Herrschaft. Im Anschluß war das Gebiet von Island Teil der Kalmarer Union unter dänischer Vorherrschaft. Im 17. Jahrhundert verloren die Isländer dann alle Rechte und wurden die absolute dänische Monarchie akzeptieren.

Seit 17. Juni 1944 ist Island unabhängig und deswegen feiert Island auch am 17.6. seinen Nationalfeiertag. Im Anschluß war das land mit dabei als 1949 die NATO der Europarat gegrgündet wurde.

In den 1950ern bis 1970ern gab es vor allem mit England fast kriegerische Auseinandersetzungen, um das alleinige Nutzungsrecht der Fischgründe innerhalb des Meeres um Island. Heute wird die 200-Meilen-Zone um Island allgemein anerkannt.

Durch die starke Abwertung in der Finanzkrise 2008 wurde Island schwer getroffen. Die wichtigsten Banken wurden in dieser Zeit unter Kontrolle des Staates gebracht.

 

Helgafell in Island

 

Kultur,  Religion und Leute

Die Sagas stellen den kulturellen Schatz Islands dar. Es handelt sich um eine ureigene isländische Literatur des Mittelalters.

In Island sind ca. 95 % evangelisch - lutherisch und 1,7 % katholisch.

 

 

Kriminalität und Gefahren

Island ist ein sicheres Land. Kriminalität existiert kaum. Sonstige Gefahren für den Urlaub in Island gibt es praktisch nicht.

 

 

Übernachten und Essen in Island

Übernachtungsmöglichkeiten gibt es vielerorts. Hotels verschiedener Kategorien, Gästehäuser, Jugendherbergen, Schlafsackunterkünfte, Bauernhöfe mit Ferienunterkünften und im Sommer Campingplätze. Die Hotels sind meist teuer, so dass sich Ferienhäuser, BnB oder Camping für Urlauber anbietet, die aufs Geld achten müssen.

 

Auf der isländischen Speisekarte stehen vor allem Fisch- und Lammgerichte sowie Wildgeflügel. Allerdings gilt Essen gehen in Island schon als Luxus. Möchte man dort gut speisen, wird für 2 Personen in einem Restaurant schon recht bald die 100 Euro-Grenze überschritten.

 

 

Flora und Fauna

Die Flora in Island ist typisch für nördliche Länder mit vielen Moosarten und Flechten, Buschgewächsen und Krautpflanzen. Aber auch Gebirgspflanzen aus dem südlichen Europa kommen vor.

 

Schafe und Islandpferde sind als Tiere in Island überall anzutreffen. Es gibt viele Fischarten wie Alaska-Seelachs, Makrele, Kabeljau oder Schellfisch, viele Rentiere, Seehunde und Wale. Island zählt zu den bedeutendsten Wasservögel-Brutplätzen in Europa. Am bekanntesten sind die Papagaientaucher. Unzählige Seevögel nisten in steilen Felsküsten der Küste des Landes.

 

 

Bemerkenswertes und Reisetips

In Island kommt der Besucher mit Attraktionen in Berührung die die Urgewalten unserer Erde aufzeigen. Aktive Vulkane, Geysire, unzählige heiße Quellen, Solfatarenfelder und Thermalgebiete machen dies deutlich. Die Sehenswürdigkeiten des Landes sind seine unbändigbare Natur.
Quer durch Island verläuft zudem die Nahtstelle zwischen den Kontinentalplatten Amerika und Eurasien. Sie driften immer weiter auseinander und vergrößern Island jedes jahr ein wenig.

 

Island kann den größten Teil seines Energiebedarfs aus den Hydro- und geothermischen Quellen decken.

 

Reykjavik von oben

 

Die besondere Empfehlung

Um die Besonderheiten des geotektonisch aktiven Landes Island zu Gesicht zu bekommen, nimmt man sich die Ringstraße um die Insel vor und macht von dort aus einige Abstecher, u.a. zur bekannten Sehenswürdigkeit Blaue Lagune bei Reykjavik.

 

 

offizielle Island Web-Seiten

Fremdenverkehrsamt: www.iceland.is
Deutsche Botschaft: 101 Reykjavik, Laufásvegur 31, Tel. 530 11 00, Fax 530 11 01, embager@li.is

 

 

Reiseberichte und Info-Seiten

Reisebericht Island

    » Blaue Lagune bei Reykjavik in Island Island mit dem Wohnmobil - ein Reisebericht mit Reisetipps, Sehenswürdigkeiten und vielen Bildern

 

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