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Urlaub auf den Kapverden - Reisetipps für die unbekannten Kanaren Schwesterinseln

Fakten, Sehenswürdigkeiten und Reisetipps für den Urlaub auf den Kapverdischen Inseln im atlantischen Ozean...
Die Kapverden befinden sich ca. 2000 Kilometer südlich der Kanarischen Inseln und sind eine ähnliche Inselgruppe. Die Inseln entstanden ebenfalls aus Vulkanismus und man kann die neun bewohnten Inseln auch in Strandinseln und Wanderinseln unterteilen. |
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In unserer Reise-Datenbank befinden sich aktuell weltweit 242 Sehenswürdigkeiten mit genauen GPS-Koordinaten.
Die Inseln der Kapverden (Cabo Verde) gehören zu der Inselgruppen im Atlatischen Ozean, die Makaronesien genannt werden. Dazu gehören auch die Azoren, Madeira und die bekannten Inseln der Kanaren. Die Kapverden entstanden - wie die anderen Inselngruppen - durch das überlagern der tektonischen Platten im Atlantik vor über 100 Mio. Jahren. Im weiteren Zeitverlauf hat der Vulkanismus und die Erosion den Inseln ihr heutiges Gesicht gegeben.
Das Archipel der Kapverden liegt ca. auf dem 15° nördlicher Breite etwa auf Höhe der Stadt Dakar im Senegal. Die Inseln sind mit durchschnittlich 400 bis 500 Kilometer deutlich weiter vom Festland entfernt wie die Kanaren. Trotzdem werden die Inseln wie ihre nördlichen Schwesterinseln oft über den Calima genannten Ostwind mit Sand aus der afrikanischen Sahara versorgt.
Die Landfläche von gut 4.000 qkm der kapverdischen Inseln verteilt sich auf 15 Inseln von denen 9 bewohnt sind. Von den ca. ½ Mio. Einwohnern des afrikanischen Inselstaates Kapverden fallen über die Hälfte der Einwohner auf die Hauptinsel Santiago und dort mit ca. 130.000 Einwohnern ungefähr die Hälfte der Einwohner auf Praia, die Hauptstadt der Kapverden.
Die nördlichen Inseln werden dabei Inseln über dem Wind (Ilhas de Barlavento) und die südlichen Inseln Inseln unter dem Wind (Ilhas de Sotavento). Die unterschiedliche Lage und Höhe der Inseln verursachten sehr unterschiedliche Mikroklimata und Vegetation. Die östlichen Inseln Sal, BoaVista und zum Teil auch Maio sind größtenteils Sandinseln und haben nur geringe Erhebungen. Ideal für den Urlaub mit Sonne und Strand. Die westlicheren Kapverden haben meist höhere Berge und sind zum Teil auch recht grün. Der höchste Berg ist der Vulkan Pico de Fogo (2.829 m) auf der gleichnamigen Insel.
Auf den westlichen Inseln Santiago, Fogo, São Vicente und vor allem Santo Antão finden sich in sub-tropischem Klima und Aussicht auf das Meer die Bergwanderer heimisch. Eine weitere Besonderheit ist die ehemals konisch zulaufende Insel Fogo, die den aktiven Vulkan Fogo beherbergt. Seine Caldera ist sehr sehenswert und gleichzeitig offenbart sie wie zerstörerisch Vulkanismus sein kann, als beim letzten Ausbruch 2014/2015 zwei Dörfer in der Chã das Caldeiras komplett von der Lava verschüttet wurden.
Siehe auch links die grössere Landkarte der Kapverden.
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Hier einige subjektiv herausgesuchte Highlights für Ihren Urlaub auf den Kapverden im atlantischen Ozean. Diese Seite Kapverden möchte dabei einen ersten überblick über die Highlights und Schönheit der Inseln von Cabo Verde geben.
Die Kapverden sind noch vergleichsweise unbekannt, bringen aber landschaftlich und in Bezug auf das Klima und Wetter beste Voraussetzungen mit, um als Reiseziel für den Urlaub beliebt zu werden. Und dies sowohl bei sonnenhungrigen Strandurlaubern, die auch mal gerne all-inclusive Urlaub machen, als auch für Individualtouristen, die gerne auf einer der bergigen Cabo Verde Inseln wandern und im Anschluß an einem nicht zu vollen Strand ausspannen möchten.
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Tarrafal auf Santiago |
Die Insel Santiago ist bei weitem die bevölkerungsreichste Insel der Kapverden. Die Hauptstadt Praia im Süden der Insel ist schon eine kleine Großstadt mit internationalem Flughafen, einem Stadtbusnetz, Krankenhäusern und verschiedenen Märkten. Sie stellt das wirtschaftliche Zentrum dar und ist zusammen mit Mindelo auf São Vicente das kulturelle Zentrum der Kapverden.

Für Urlauber ist neben den schönen Stränden am HafenstädtchenTarrafal die alte Hauptstadt Cidade Velha (Ribeira Grande) als Ziel zu nennen. Hier trohnt das sehenswerten Fort Real de São Filipe über der Stadt und erinnert an den bekannten hafen sowie an 400 Jahre Sklavenhandel. Vasco da Gama und Christoph Columbus legten Ende des 15. Jahrhunderts hier auf ihren Entdeckungsreisen im Hafen an.
Das bergige Inselinnere von Santiago besitzt mit dem Naturpark Serra Malagueta ein Gebiet mit schönen Wanderwegen. Diese sind von Tarrafal oder Praia mit Sammeltaxis oder lokalen Reiseveranstaltern zu erreichen. |
Der Pico de Fogo auf Fogo |
Die fast kreisrunde Insel Fogo im Süden des Kapverden Archipels wird dominiert durch ihre höchste Erhebung, den namensgebenden Vulkan Pico de Fogo mit 2.829 m Höhe. Auf der Insel mit ihrer Hauptstadt São Felipe geht es auch dieser Tage noch beschaulich zu. Neben São Felipe mit seinem historische Stadtzentrum Bila Baxo ist vor allem die Caldera des Pico de Fogo.
Diese phantastische und unwirkliche Welt bestehend aus verschieden zerfallender Lava und dem majestätischen Vulkan Fogo ist einzigartig und nur mit dem Teide auf Teneriffa zu vergleichen. Für den anstrengenden Aufstieg ist ein Führer vorgeschrieben. Auf der Hochebene gibt es verschiedene Wanderungen, unter anderem auch zum neuen Vulkankrater des Pico Perqueno mit seinen verschiedenfarbigen Lavaskulpturen. Die Abstufungen von Schwarz zeugen dabei vom Alter der Ausbrüche. Neben dem Vulkan und der Hauptstadt sind auf Fogo unter anderem die Ponta da Salina an der Westküste und die im Nordosten idyllisch gelegene Stadt Mosteiros sehenswert. |
Die Insel Maio
(bitte stellen Sie uns ein Bild zur Verfügung) |
Die Insel Maio im Osten der Kapverden gehört wie Sal und Boa Vista eher zu den flachen und sandigen Inseln. Das Eiland mit der Hauptstadt Vila do Maio besitzt bei knapp 270 qkm insgesamt nur ca. 4.000 Einwohner und ist touristisch praktisch nicht erschlossen. Trotzdem gibt es tolle weiße Sandstrände auf Maio und so sollte die Insel noch hoffentlich einige Jahre ein Geheimtipp für diejenigen sein, die keine touristische Infrastruktur brauchen, aber Natur und lokale Kultur pur erleben wollen. Man sollte sich allerdings nicht zu lange Zeit lassen, da die Administration schon ins Auge gefasst hat Kapital aus den schönen Stränden der Insel zu schlagen.
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Die Insel Brava
(bitte stellen Sie uns ein Bild zur Verfügung) |
Die Insel Brava ist mit knapp 70 qkm die kleinste der bewohnten Inseln des Archipels Kapverden. Die ca. 7.000 Einwohner leben hauptsächlich von Landwirtschaft und Fischfang. In früheren Zeiten war der Walfang die dominierende Tätigkeit auf der Insel. Die Lage am westlichen Rand des kapverdischen Archipels und der fast 1.000 m hohe Monte Fontainhas beschert der Insel feuchteres Klima, was Brava den Beinamen Blumeninsel eingebracht hat. Wer es beschaulich und eher grün mag, dem wird die nur mit dem Schiff von anderen Kapverden Inseln zugängliche Insel Brava im atlantischen Ozean gefallen.
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Saline auf Sal |
Die Insel Sal liegt im Nordosten der Inselgruppe der Kapverden und verdankt ihren Namen dem Salzabbau bis zum 20. Jahrhundert. Durch die vielen Strände und den für Surfer optimalen von November bis Juni strak blasenden Passatwind ist sie die touristisch bekannteste Insel der Kapverden und inzwischen auch Ziel des Pauschaltourismus. In etwa vergleichbar mit Fuerteventura auf den Kanaren. Das touristische Zentrum für den Urlaub ist das ehemalige Fischerdorf und heutige Hauptstadt Santa Maria.
Sehenswert sind dort neben dem Hafenkai, von dem auch Bootstouren angeboten werden, der tolle Strand Praia de Santa Maria sowie das Zentrum mit der Katholischen Kirche. Weitere kleine Sehenswürdigkeiten auf der Insel Sal sind neben der ehemaligen Saline Pedra Lume auchdie Städte Espargos und die Hafenstadt Palmeira. |
Die Désert de Viana auf Boa Vista |
Die Insel Bao Vista ist die östlichste des kapverdischen Archipels. Sie ist größer, aber durch ihre trockene sandige Konstitution am ehesten mit Sal zu vergleichen, jedoch touristisch noch nicht so erschlossen. Wie die Hauptstadt Sal Rei mit seinem hübschen Zentralplatz wirkt alles etwas gemütlicher. Doch große Hotelanlagen sind im Bau.
Sehenswert sind neben Sal Rei vor allem die Dünen Deserto de Viana und der kilometerlange Strand Praia de Santa Monica im Süden der Insel Boa Vista. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die ca. 500 Jahre alte Siedlung Povoação Velha oder der Aussichtspunkt Rocha Estância.
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Hafen von Mindelo auf São Vicente |
Die trockene Insel São Vicente im Norden von Cabo Verde wird von ihrer sehenswerten Hauptstadt Mindelo mit ihrem sehr beeindruckenden Naturhafen Porto Grande dominiert. Er ist heute noch einer der wichtigsten Atlantikhäfen. Markant ist ebenfalls der über 700m hohen Hausberg Monte Verde.
Durch den international befahrenen Hafen hat sich Mindelo auf Sao Vincente mit seinen über 65.000 Einwohnern seit jeher zum kulturellen Zentrum der Kapverden entwickelt. Neben den Fischmarkt und der Uferstraße ist das Nobelviertel Praça Nova sehenswert.
Für den Urlaub als Windwassersportler ist der im Süden gelegene Ort São Pedro am interessantesten.
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Bergpanorama auf Santo Antão |
Die Insel Santo Antão ist die zweitgrößte und westlichste Insel der Kapverden. Sie gilt wegen ihrer reizvollen Gebirgslandschaften als ideale Wanderregion. Da es sich aber meist um schroffe Berge mit vielen kleinen Hügeln handelt, sind die meisten Wanderungen allerdings anspruchsvoll und nichts für Spaziergänger.
Interessant ist auf Santo Antao vor allem der durch den sich an den bis zu knapp 2.000m hohen Gebirgen abregnenden Nordostmonsun grüne Nordosten, der sich landschaftlich deutlich vom kargen Südwesten unterscheidet. Neben den vielen spektakulären Wanderungen ist die Hauptstadt und Hafen von Porto Novo zumindest bei der Durchreise sehenswert. Derzeit ist ein Flughafen in Planung, die Insel kann aber aktuell nur per Fähre von Mindelo (São Vicente) erreicht werden.
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Die Insel São Nicolao
(bitte stellen Sie uns ein Bild zur Verfügung) |
Die Insel São Nicolao gehört mit ihren knapp 400 qkm zu den eher kleineren aber gebirgigen Inseln der Kapverden. Neben dem Fischfang entwickelt sich der Tourismus langsam zu einem Erwerbszweig. Die Insel besitzt neben kleineren Stränden für den erholsamen Urlaub auch viele schöne Wanderwege, die nicht so anspruchsvoll sind wie die auf der Nachbarinsel Santo Antão.
Zudem ist die malerische Hauptstadt Ribeira Brava in der ansprechend bergigen Landschaft der Insel Sao Nicolao eine Attraktion für sich in der Cabo Verde Inselwelt.
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Klima, Wetter und beste Reisezeit für die Kapverden |
Kap Verde liegt auf Höhe der Sahara ca. 500 Kilometer weg vom afrikanischen Festland. Grundsätzlich herrscht auf Cabo Verde ein trockenes Klima. Wasser ist eigentlich immer rar.
Ob und wie viel Regen die Regenzeit von Juli bis Oktober wirklich bringt ist von Jahr zu Jahr und Insel zu Insel unterschiedlich. Grundsätzlich bekommen die Inseln mit Bergen über 500-1000m deutlich mehr Regen ab als die flacheren Sandinseln wie Boa Vista und Sal. An den Bergen der Inseln regnet sich die eine oder andere Wolke ab. Da das milde Ozeanklima der Kapverden stark vom Nordostpassat beeinflußt wird, ist es meist im Norden und Nordosten der Insel grüner als im Süden und Südwesten.
Da die Temperaturen auf den Kapverden selten unter 15 Grad sinken kann man die Kapverden als Ganzjahresziel bezeichnen. Die Höchsttemperaturen variieren von ca. 21°C im Winter bis ca. 32°C im Sommer. In der Regel scheint im Frühjahr die Sonne am beständigsten und das Wasser erwärmt sich im Sommer/Herbst bis auf ca. 25°C.
Der Passatwind weht auf den Kapverden am stärksten von Dezember bis Mai. Hier finden Surfer, Kite-Surfer und Segler auf den Kapverdischen Inseln ein anspruchsvolles Eldorado. Baden ist in dieser Zeit wegen starkem Wellengang an vielen Stränden untersagt.
Die beste Reisezeit für die Inseln der Kapverden
Die allgemein beste Reisezeit die Kapverden gibt es nicht. Je nach Insel und persönlichen Vorlieben gibt es aber Monate, die für den Urlaub nach Cabo Verde besser geeignet sind als andere. Da es im Sommer am wärmsten ist, eigen sich die Monate am besten für Sonnenhungrige Urlauber. Im Juli/August regnet es in der Regel etwas weniger, dafür ist die Wassertemperatur noch nicht auf dem Maximum wie im September/Oktober.
Für Windanbeter ist die beste Jahreszeit für den Urlaub das Frühjahr, wenn der starke Nordostpassatungestört weht. Das ist auch die Zeit für Wanderer und Inselhopper. Im März bis Mai ist es auf den Kapverden angenehm warm, aber noch nicht schwül für Unternehmungen und Wanderungen.
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Die Qualität der Straßen variiert auf den Kapverden sehr zwischen den Inseln und Regionen. Allgemein ist der Ausbaugrad der meisten Straßen eher schlecht. Auf Fogo ist ein Teil der Ringstraße um die Insel noch ein Pflasterweg aus dem 18. Jahrhundert.
Das meistgenutzte Verkehrsmittel auf den Inseln sind die sog. Alguer. Das sind Sammeltaxis die in der Regel von umliegenden Dörfern in die nächstgrößere Stadt fahren. Dabei ist der Fahrpreis vorab festgelegt und man kann diese im Prinzip jederzeit zum Mitfahren anhalten. Es handelt sich dabei um Kleinbusse oder Pickups.
Einen Mitwagen bekommt man auf den größeren Inseln, aber man sollte sich bewusst sein, dass manche Straße eher ein 4x4-Fahrzeug notwendig machen und viele Wanderungen Streckenwanderungen sind.
Sie müssen abwägen eher etwas mehr Aufwand zu haben für die Transportplanung oder mehr Geld aufzuwenden, um diese Planung schon vor zu Hause über ein Kapverden-Reisebüro machen zu lassen.
Nach Sal (SID) und Boa Vista (BVC) fliegt international hauptsächlich die TUI in der Urlaub, zwischen den weiteren 5 Inselflughäfen
- Santiago (RAI)
- Fogo (SFL)
- Maio (MMO)
- Sao Nicolau (SNE)
- Sao Vicente (VXE)
verkehren u.a. Maschinen der lokalen TACV. Alle weiteren Inseln der Kapverden sind mit Schiffen und Fähren zu erreichen.
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Die offizielle Währung der Kapverden Inseln ist der Kapverdische Escudo (CVE). Der Kurs EUR/CVE ist allerdings auf 1 EUR = 110,265 CVE fixiert.
Der Euro wird auf den Kapverden höchstens in den größeren Hotels und Reiseveranstaltern auf Sal und Boa Vista akzeptiert. Da der Umtausch nur auf den Kapverden möglich ist, sollte man Devisen in EUR mitbringen und zumindest eine Erstausstattung mit Escudo bereits am Flughafen eintauschen. Sowohl die Ein- als auch die Ausfuhr von Kapverdischen Escudos ist verboten.
Eine Alternative ist eine VISA-Karte mit Geheimnummer, sie ermöglichst an den meisten ATMs das Geldabheben. Mastercard funktioniert auf Cabo Verde mehr und mehr aber längst nicht immer.
Preise auf den Kapverden sind moderat. Außer in den Touristengebieten auf Sal oder Boavista zahlt man für ein Bier max. EUR 2.-- und für ein Gericht bis zu EUR 10.--. Im Supermakt kostet ein 5L Kanister Wasser meist nur EUR 2.-- und eine Papaya ca. EUR 1.--. Sehr teuer sind Waren, die eingeführt werden müssen wie Sonnencreme oder Elektroartikel.
Ein Taxi kostet auf den Kapverden i.d.R. unter EUR 1.-- pro Kilometer und ein Surfbrett leiht man sich für 20-30 EUR den Tag.
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Die Kapverden gelten als ein sicheres Reiseland und zählen zu den sichersten Ländern Afrikas. Trotz verschiedener Kulturen und Religionen kommt es auf den Inseln zu keinerlei religiösen Konflikten.
Wie in vielen anderen Ländern gibt es jedoch ein größeres Wohlstandsgefälle zu den meisten Touristen und so gibt in den touristischen Gebieten ab und an Gelegenheitsdiebstähle. Wie allgemein bekannt sollte man Vermögensgegenstände und Schmuck nicht zu offensichtlich zeigen und nachts am besten nur mit dem Taxi unterwegs sein. Wertsachen sollten nicht allein am Strand zurückbleiben, auch nicht an bgelegenen Stränden. Ebenso sollte man nicht mit unnötig viel Bargeld unterwegs sein und sich - für den unwahrscheinlichen Fall eines überfalls - nicht zur Wehr setzen.
Gefährliche Tiere gibt es in den Kapverden praktisch keine. |
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Auf den Kapverden gilt die internationale Sterne-Kategorisierung für Service und Ausstattung bei den Hotels nur in den größeren Touristengebieten, hauptsächlich auf den Inseln Sal und Boa Vista oder in Mindelo.
Oft findet man kleinere Anlage die sich Guesthouse, Residencial oder Poussadas nennen. Bei den Unterkünften macht es viel Sinn sich auf den einschlägigen Hotelbewertungsplattformen umzusehen und die Erfahrungen anderer Besucher zu nutze zu machen.
Um das Land und seine Einwohner besser kennenzulernen bietet sich an nicht in den größten all-inclusive-Hotels zu übernachten und sich auch mal in kleinere oft herzlich und gastfreundlich geführte kleinere Unterkünfte zu wagen. Empfehlenswert sind zum Beispiel das Casa Marisa auf Fogo oder die beliebte Orchidea Guesthouse auf Sal.
Ferienwohnungen für Selbstversorger gibt es praktisch nur auf den Badeinseln Sal und Boa Vista. Eine preiswerte Alternative mit Familienanschluß sind auf den Kapverden-Inseln Privatzimmer (casa familar). Einige Kapverdenveranstalter bieten diese auch schon in Kombination mit Reisebausteinen an.
Da es auf den meisten Kapverdischen Inseln wenig regnet und es somit keine Bewässerungen gibt, ist die Vielfalt der örtlichen Speisen nicht besonders groß. Vieles wie frisches Gemüse und Fleisch muss importiert werden. Die nationale Spezialität ist Cachupa - ein Brei aus Bohnen und Mais - zu dem es meist Fisch gibt. Dennoch kann man auf den Kapverden gut essen, speziell Fisch und Meerestiere gibt es frisch und reichlich.
Das gleiche gilt auch für Getränke auf den Kapverden. Vieles wie Softdrinks und Säfte muss importiert werden und ist deshalb vergleichsweise teuer. Eine lokale Spezialität ist der Kapverden-Grogue, der hauptsächlich auf Santiago aus Zuckerrohr hergestellt wird aber überall auf den Kapverden verkauft wird.
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Die Reise auf die Kapverden bringt einen Zeitunterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ oder international CET = UTC+1) von -3 Stunden im Sommer und -2 Stunden im Winter mit sich, d.h. wenn es in Deutschland 20.00 Uhr ist, haben wir auf den Kapverden erst 18.00 Uhr bzw. 17.00 Uhr, wenn gerade Sommerzeit herrscht.
Die Stromspannung auf den Kapverden beträgt 220/240 Volt mit 50 Hz wie in Europa. Die in Deutschland üblichen Stecker passen in der Regel auch. Es kann allerdings speziell in ländlichen Gebieten zu Stromversorgungsproblemen kommen, da die Energieversorgung auf den Kapverden wegen Ressourcenarmut nicht komplett sichergestellt wird.
Ladenöffnungszeiten sind in der Regel von 8 bis 19 Uhr von Montag bis Samstag mit einer Mittagspause von 12.00 bis 15.00 Uhr.
Landesvorwahl der Kapverden ist +238. Telefonieren nach Hause kann je nach Hotel oder Telefon sehr teuer werden. Eine Möglichkeit sind die Telefone publico, die in Läden oder Bars zu finden sind, eine andere ist ein simlockfreies Handy mitzunehmen und vor Ort eine 100.- CVE Simkarte vor Ort zu kaufen.
Trinkgelder werden oft erwartet und sind in den Kapverden ein Grund kleine Geldscheine bei sich zu haben, sei es für den Taxifahrer, Unterstützung im Hotel oder im Restaurant, wo bei Zufriedenheit 10% Trinkgeld erwartet werden. |
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Auf den Kapverden findet man gastfreundliche Menschen durch die es möglich ist hinter die Kulissen der verschiedenen Inseln und ihre Sehenswürdigkeiten zu schauen.
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Man sollte auf Cabo Verde unbedingt mit einheimischen Guides auf Tour gehen und sich Land, Leute und Kultur erklären lassen. Die Menschen aller Inseln sind sehr aufgeschlossen und es entstehen sehr schnell Kontakte. Uns hat zum Beispiel sehr die Region der Hochebene Chã das Caldeiras um den Pico de Fogo beeindruckt. Zum einen die Landschaft an sich, zum anderen aber auch die zerstörerische Kraft der Natur und der Mut der Menschen damit umzugehen. Ein gutes Beispiel ist das kleine privat geführte Casa Marisa, das nach seiner Zerstörung 2014von Mustafa und Marisa in 2015 auf der noch warmen Lavaerde wieder aufgebaut wurde. Die übernachtung (und auch die Küche!) sind ein Erlebnis! |
Weitere Informationen und Tipps zum US-Westen finden Sie beim Reiseforum Kapverden.
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» Fremdenverkehrsamt Kapverden
Centro de Promocao Turistica
Avenue OUA
CP 89c
Praia, Santiago
Tel: +238-622621
» Botschaft der Republik Kapverden
Stavangerstraße 16
10439 Berlin
Tel.: +49-30-20450955
Email: info@embassy-capeverde.de
Web: https://www.embassy-capeverde.de
» Kapverden Information im Auswärtigen Amt
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/caboverde-node
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Reiseinformationen Urlaub auf den Inseln der Kapverden
» Reisebericht mit Reisetipps und vielen Bildern zu der Insel Fogo (Kapverdische Inseln)
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