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Landkarte und Geografie von Chile |
In unserer Reise-Datenbank befinden sich aktuell weltweit 242 Sehenswürdigkeiten mit genauen GPS-Koordinaten.
Die geographische Vielfalt von Chile ist so groß wie das Land lang, nämlich 4.300 Kilometer. Dabei
besitzt Chile fast alle Klimazonen, angefangen von sehr trockenem Wüstenklima im Norden, Steppenklima,
mediterranem und gemäßigtem Klima sowie kalt-trockenes Klima.
Vor der Küste im Pazifik liegt der Atacamagraben und die Nasca-Platte. Beide sind Ursache für die vielen und schweren Erdbeben die Chile von Zeit zu Zeit heimsuchen. So finden sich in Chile einige Schichtvulkane wie der fast 4.000 Meter hohe Cerro Azul, der zuletzt in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts ausgebrochen ist.
Im Westen besitzt Chile eine lange Küste, die stark durch den kalten Humbolt-Strom geprägt ist. Der
Norden grenzt mit der Atacama-Wüste an Peru sowie im Altiplano-Hochland an Bolivien. Zusätzlich verläuft die Grenze zu
Argentinien fast komplett über die ganze Länge von Chile am Bergrücken der Anden.
Von Norden nach Süden
wird Chile in insgesamt 12 Regionen unterteilt, die jeweils mit romischen Zahlen durchnummeriert
sind, d.h. die Region I liegt ganz im Norden bei der Stadt Arica und die Region XII umfaßt das südliche
Ende von Chile mit dem chilenischen Teil von Feuerland, dessen ostliche Hälfte zum benachbarten Reiseziel Argentinien gehört.
Auch die südliche Urlaubsregion Patagonien teilt sich Chile mit seinem größeren Nachbarstaat Argentinien.
Zu Chiles Staatsgebiet gehören neben der bekannten Osterinsel Rapa Nui noch einige weitere kleinere Inseln wie die Robinson-Crusoe-Insel.
Hier eine interaktive Landkarte von Chile die alle wichtigen Sehenswürdigkeiten mit ihren GPS-Koordinaten zeigt...
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Hauptattraktionen und Sehenswürdigkeiten für Ihren Urlaub in Chile |
Chile besitzt durch seine verschiedenen Hohen- und Klimazonen eine reiche Vielfalt und
unterschieldichen und sehenswerten Landschaften. Von der Atacama-Wüste im Norden über die gemäßigten
bevolkerungsreichene Zone im der Mitte von Chile bis in den Süden nach Patagonien und Feuerland gibt es
jede Menge Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Weitere Reiseziele in Patagonien finden sich im Nachbarland Argentinien.
Hier einige subjektiv herausgesuchte Highlights für Ihren Reise nach Chile.
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Die Stadt Arica liegt im Norden von Chile an der Grenze zu Peru. Die Stadt des ewigen Frühlings liegt zwar in der trockensten Region
der Erde, besitzt aber durch die Lage an der Flußmündung, die Wasser aus den Hohenregionen der Anden ins
Tal bringen auch viele grüne Parks. |
Lauca Nationalpark |
Der Lauca Nationalpark liegt im Hochland im Nordosten von Chile, direkt an der Grenze zu Bolivien und Peru. In einer Hohe von über 3.500m bieten sich
landschaftliche Besonderheiten wie der Lago Chungará und den umliegenden schneebedeckten Vulkanen.
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Das Städtchen San Pedro de Atacama liegt im Herzen der Atacamawüste und ist Ausgangspunkt für
Touren in die Atacama-Wüste und umliegende Sehenswuerdigkeiten und Ausflugsziele wie die Salar de Atacama, das Geysirfeld El
Tatio oder das nahegelegene Valle de la Luna. |

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Die salzige Laguna Chaxa liegt inmitten der Atacama-Salzwürste (Salar de Atacama). Es
handelt sich um einen kleinen See an dem sich Flamingos tummeln und verschiedene kleine Spazierwege
angelegt sind. |
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Das Geysirfeld von El Tatio liegt auf 4.350m Hohe im Hochland von Chile an der Grenze zu
Bolivien. Am frühen Morgen bei
Sonnenaufgang herrscht bei den Geysiren des ca. 1 qkm großen Feldes die großte Aktivität. Es gibt
periodisch und aperidisch aktive Geysire mit bis zu mehreren Meter hohen Eruptionen. |
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Das Valle de la Luna ist eine Mondlanschaft in der Nähe von San Pedro de Atacama. Sie ist bei
Sonnenuntergang besonders reizvoll, da sich die Landschaft dann in allen Farbtonen zeigt. Am Abend pilgern hier viele Reisende den Pfad auf die Anhohe hinauf und geniessen die einzigartige Atmosphäre. |
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Die Laguna Miscanti und Laguna Miñiques liegen südlich von San Pedro de Atacama im
Hochland auf ca. 4.300m Hohe. In der Nähe der sehenswerten Lagunen in glasklarer Luft befinden sich
desofteren auch Viñcunas. Von San Pedro sind die Lagunen über Ausflüge leicht zu erreichen. |
Valle de Elqui |
Fährt man von La Serena etwa 100 Kilometer landeinwärts gelangt man in das Elqui-Tal Valle de Elqui. Das Tal liegt eingebettet in die Berge der Anden auf etwa 1250 Metern und bietet inmitten einer sonst wüstenartigen Landschaft entlang des Flusses Río Elqui eine Art Oase. Außer dieser grünen Idylle bietet das Tal auch rund um das ganze Jahr ein angenehmes Klima mit annähernd 360 Sonnentagen.
Zudem ist das Tal auch Anbaugebiet für das chilenische Nationalgetränk Pisco. Im übrigen bietet die klare Luft - wie in den benachbarten Observatorien VLT und dem geplanten E-ELT bei Antofagasta - perfekt klare Nächte für die Himmelsbeobachtung.
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Santiago de Chile ist die Hauptstadt von Chile und die bei weitem die großte der chilenischen Städte. Santiago de
Chile ist die bedeutendste Polit- und Wirtschaftsstadt von Chile und ausserdem bedeutender
Verkehrsknotenpunkt und internationales Drehkreuz von Chile. Sehenswertes in Santiago sind u.a. das Museo Histórico Nacional, die Kathedrale am Plaza de Armas, das Rathaus der Gemeinde Santiago oder der auf einem Hügel angelegte Park Cerro Santa Lucía. |
Valparaíso |
Valparaíso hat ca. 300.000 Einwohner und ist als Stadt gut 100 Kilometer westlich von Santiago de
Chile am Meer eine weitere Attraktion. Die Stadt besitzt den bedeutendsten Hafen des Landes und gilt als kulturelle Hauptstadt
von Chile. Seit 2003 ist Valparaíso auch UNESCO Weltkulturerbe. In der Nachbarschaft liegt auch der
exklusive Badeort Viña del Mar mit seinen Palmen und Sandstränden.
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Nationalpark Rapa Nui |
Der Nationalpark Rapa Nui liegt auf der zu Chile
gehorenden Osterinsel, die sich ca. 3.500 Kilometer westlich der chilenischen Küste. Bekannt ist
die kleine Insel mit ca. 4.000 Einwohnern vor allem durch die monumentalen Steinskulpturen (Moais).
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Nationalpark Chiloé |
Der Nationalpark Chiloé liegt in der südlichen Mitte von Chile im Westen der gleichnamigen
Insel Chiloé. Die Insel ist ebenfalls bekannt für ihre Holzkirchen, Fischerhäfen und Fjorde, in denen noch Lachse gezüchtet werden.
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Pumalín-Park |
Der Pumalín-Park ist eine Initiative vom Gründer der Outdoormarke The North Face. Er hat den
Park zu einem Zentrum für Ökotourismus ausgebaut. Er besitzt eine sehr gute und naturverträgliche
touristische Infrastruktur und liegt etwa auf Hohe der Insel Chiloé in der südlichen Mitte von Chile.
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Der Nationalpark Torres del Paine ist sicherlich der bekannteste Park und bietet vielfältige Sehenswürdigkeiten inmitten Patagoniens an der Grenze zwischen Chile und dem Süden von Argentinien. Der Nationalpark im Süden Südamerikas ist durchzogen von bis zu 3.000 m hohen Bergen, Gletschern, Fjorden und
großen Seen. Ausgangspunkt für touristische Aktivitäten ist die Stadt Puerto Natales. |
Nationalpark Bernardo O’Higgins |
Der Nationalpark Bernardo O’Higgins liegt in der Nachbarschaft des Torres del Paine
Nationalparks. Er ist mit 35.000 km² der großte Nationalpark in Chile und liegt großtenteils in den
Anden. Zu finden sind im Nationalpark neben Eisbergen, dem Gletschergebiet Campo de Hielo Sur auch viele
Tiere wie Seelowen, Kormorane, Kondore und Adler.
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Insel Feuerland |
Ganz im Süden von Südamerika liegt die Insel Feuerland. Sie ist durch die Straße von
Magellan vom Festland abgetrennt. Die westliche Insel gehort politisch zu Chile, die ostliche zu
Argentinien. Dieses Region zeichnet sich durch raues Klima, Gletscher und ist gebirgig.
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Klima, Wetter und beste Reisezeit für Chile |
Chile liegt zwischen den 17. und 56. Breitengrad südlicher Breite und verläuft von Meereshohe bis zu
einer maximalen Hohe von 6.880m. Damit beherbergt Chile fast alle Klimazonen der Erde. Während sich
im Norden von Chile mit der Atacama-Wüste eines der trockensten Gebiete der Erde befindet, kann man in
der Mitte gemäßigte Klimazonen wie in Europa finden. Je weiter man in den Süden vordringt, desto kühler
und niederschlagsreicher wird das Klima.
Zusätzlich wird Chile stark vom kalten Humboldtstrom beeinflußt, der von der Antarktis kaltes Wasser
entlang der Küste von Chile nach Norden transportiert. Dadurch ist das Klima in Chile vergleichsweise
kühl vergleichen zu anderen Regionen ähnlicher Breitengrade.
Die beste Reisezeit für den Urlaub in Chile
Für die Reise nach Chile sollte man das Land in die
drei Gebiete Norden (Region I bis V), Mitte (Region VI bis IX) und Süden (Region X bis XII)
einteilen. Die beste Reisezeit für Chile ergibt sich damit wie folgt.
- Den Norden von Chile kann man prinzipiell ganzjährig bereisen. Dabei sollte man für die
Reise ins Hochland eher die europäischen Wintermonate wählen, da es hier im Südwinter vor allem nachts
sehr kalt wird. Der Januar gilt i.d.R. als wärmster Monat des Jahres.
- Die Mitte besitzt ein Klima ähnlich wie in Europa. Die regnerische Periode des Südwinters
von Mai bis Oktober sollte man eher meiden. Im europäischen Winter kann es richtig warm werden, so dass
vielleicht Frühjahr und Herbst die besten Reisemonate für die Mitte von Chile sind.
- Im Süden regenet es fast gleichmäßig viel über das Jahr hinweg allerdings wird es im
Südwinter (unsere Sommermonate) empfindlich kalt, so dass unsere Spätherbst und Wintermonate die beste
Reisezeit für den Süden einschliesslich Patagonien sind. Nachteil in der Zeit ist jedoch, dass sich
hier auf wenigen Monaten viele Touristen konzentrieren...
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Aktivitäten für Reisende |
Chile besitzt ähnlich wie das Reiseland Peru im Norden durch die unterschiedlichen Hohen- und Klimaregionen vielfältige Attraktionen. Der Tourismus in Chile ist in Regionen wie der Atacamawüste, bei Santiago de Chile und Valparaiso oder in Patagonien im Süden gut ausgebaut.
Kultur, Land und Leute
Chile ist das europäischste Land von Südamerika. Das Land besitzt im Norden wie ihre
Nachbarn eine koloniale Vergangenheit und hat nur noch vergleichsweise wenige indigene Wurzeln. Es ist
weniger die europäisch geprägte Kultur als die einzigartigen Landschaften, die Chile als Reiseland sehr
interessant machen. In den großeren Städten, vor allem in Santiago gibt es viele Museen und weitere kulturelle Attraktionen. Speziell die unterschiedlichen geologischen Gegebenheiten im Norden und Süden des
Landes ziehen jährlich zurecht viele Urlauber an. Allerdings gibt es keinerlei Last Minute Moglichkeiten. Nach Chile reist man entweder mit mit einem Chile Reiseveranstalter oder man bucht billig einen Flug nach Santiago und organisiert sich die Reise vor Ort.
Natur, Wandern und Trekking sowie Mountainbiking und Bergsteigen
Durch die beiden in Nord-Süd-Richtung laufenden Gebirge besitzt Chile eine riesige Vielfalt an Berg-
und Hochgebirgsregionen bis hin zum 6.880m hohen Nevado Ojos del Salado. Vor allem im mittleren und
nordlichen im Osten von Chile finden sich viele Hochgebirgsregionen in denen Trekking und Bergsteigen
moglich ist. Vor allem im Süden in Patagonien stechen die Natur Sehenswürdigkeiten hervor. Diese Region ist für Naturbeobachtung und Trekking zu empfehlen.
Verschiedene Anbieter machen Angebote für Reisebausteine und Reisen nach Chile.
Golf und sonstige Sportarten
Chile ist weniger ein Land der Modesportarten. Vielmehr für Natursport und Abenteuer wie
Trekking, Mountainbiking, Kajak, Rafting oder Gleitschirmfliegen. Verschiedene Angebote für Gruppenreisen
bietet an.
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Einreise und Verkehr |
Zur Einreise nach Chile ist ein mindestens noch 6 Monate gültiger Reisepass notwendig. Der
deutsche Kinderausweis iwird akzeptiert, obwohl dieser offiziell noch nicht anerkannt ist. Die Eintragung
eines Kindes im Pass der Eltern ist jedoch nicht ausreichend. Daraufhin wird eine Touristenkarte
ausgestellt, die für einen Aufenthalt bis zu 90 Tagen berechtigt. Diese Karte kann gegen Gebühr einmalig
nochmals für 90 Tage verlängert werden. Für längere Aufenthalte sollte man sich aber in jedem Fall beim
chilenischen Konsulat informieren.
Für die Ausreise nach Bolivien über den Grenzposten bei der Laguna
Verde müssen die Ausreiseformaitäten schon in San Pedro de Atacama vorgenommen werden. Umgekehrt erfolgt
die Abwicklung der Ausreise von Bolivien nach Chile an diesem Grenzposten in Uyuni.
Der wichtigste internationale Flughafen für Chile Reisen befindet sich ain Santiago de
Chile (Aeropuerto Internacional Comodoro Arturo Merino Benítez oder auch Aeropuerto de Pudahuel,
SCL). Er ist der Heimatflughafen der renomierten LAN Chile und auch Drehkreuz für den
Innerlandesluftverkehr.
Busse befahren alle Strecken zwischen den Städten in ganz Chile. Da das Straßennetz vor allem
im Hochland jedoch unterschiedlich gut ausgebaut. Hier kann immer zu Pannen und Verzogerungen kommen.
Insgesamt gibt es derzeit in Chile etwas mehr als 16.000 Kilometer geteerte Straßen.
Taxis sind in der Regel vergleichsweise preiswert, allerdings teurer als in den Nachbarländern Peru und Bolivien. Achten Sie
darauf, dass ein Taxameter angeschalten wird oder verhandeln Sie den Fahrpreis im voraus. Zum Flughafen
gibt es meist Fixpreise.
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Gesundheit und Krankheiten |
Das Gesundheitssystem in Chile entspricht nur partiell den europäischen Standards. Im
ländlichen Raum ist die medizinische Versorgung technisch, manchmal auch hygienisch problematisch.
Englischsprechende Ärzte gibt es in der Regel nur in den großeren Städten.
Malaria ist durch das im Norden trockene und im Süden kühlere Klima in Chile kein Thema. Als Impfung
wird Hepatitis A und bei Backpackern auch Typhus empfohlen.
Zum Zähneputzen und trinken sollte Mineralwasser verwendet werden. Vorsicht auch bei Eiswürfeln. Auch in
Chile gilt die Regel entweder schälen, kochen oder besser sein lassen. Bei Speisen sollten Sie darauf
achten, dass sie gut gekocht wurden. Salate und vor allem Mayonnaise sollten zumindest Personen mit
empfindlichem Magen lieber meiden.
Die Hohenkrankheit (Sorojchi) kann in hohergelegenen Orten des chilenischen Hochlands
starke Probleme bereiten. Speziell ab einer Hohe von 3.500m kommt spziell bei geringer
Aklimatisierungszeit auch bei trainierten Personen zu Kopfschmerzen und Unwohlsein. Vermindern sich diese
Anzeichen nicht merklich nach 2 bis 3 Tagen, so sollte zur Behandlung Coca-Tee bzw. eine Tabletten gegen
Hohenkrankheit eingenommen werden. Auch blutverdünnende Schmerztabletten wirken gegen die
Hohenkrankheit. Es wird empfohlen in grosseren Hohen auf fettige Speisen und alkoholische Getränke zu
verzichten und prinzipiell die Nahrungsaufnahme zu verringern sowie die Flüssigkeitszufuhr zu
steigern.
Aktuelle Informationen finden Sie u.a. bei der Weltgesundheitsorganisation WHO. Über die aktuelle politische
und gesellschaftliche Lage in Chile informiert Sie zudem das Auswärtige Amt der BRD, Länderinfo
Chile.
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Geld und Preisniveau in Chile |
Die offizielle Währung von Chile ist der chilenische Peso (1 Bs = 100 Centavos, ISO-Kürzel:
CLP). 1 EUR ≈ 800 chilenische Pesos. Den aktuellen Wechselkurs erfahren Sie, wenn Sie in der
Google-Suchmaschine als Suchbegriff "1 EUR in CLP" eingeben.
Es gibt sowohl Geldwechselstuben als auch Banken, die i.d.R. ausländische Währungen und Travellercheques
einlosen. Am besten hebt man Geld im Urlaub direkt am ATM-Schalter in lokaler Währung ab. Allerdings ggf. mit
Gebührenaufschlag. Viele Banken haben nun auch ein VISA oder EC bzw. Maestro-Symbol am Automaten
angebracht.
In großeren Städten und sehr guten Hotels kann i.d.R. h mit den bekannten Kreditkarten bezahlt
werden. Zur Sicherheit sollte man aber in jedem Fall Bargeld (Euro oder US$) mitnehmen.
Das Preisniveau in Chile ist für Südamerika vergleichsweise teuer. Man kann die Kaufkraft von
1000 Pesos in Chile etwa mit 2-3 Euro in der BRD gleichsetzen. Vor allem einfache Speisen und Unterkünfte
sind für europäische Verhältnisse preiswert. So bekommt man z.B. je nach Region eine saubere Unterkunft
im Doppelzimmer schon ab 15 EUR, ein Essen ab 5 EUR.
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Sprache und Telefon |
Offizielle Sprache in Chile ist Spanisch. Gesprochen werden aber in Norden auch Aymara ebenso wie
im Süden von Chile Mapuche. In Turistenregionen wird etwas Englisch gesprochen, sehr vereinzelt auch
deutsch...
Zu empfehlen für eine Reise nach Chile ist der Taschenbuch Sprachführer Kauderwelsch Spanisch für Chile.
Die Vorwahl für Chile ist die +56 oder 0056. Wer mit seinem Handy in Chile günstig telefonieren mochte, kann sich u.a. am Flughafen eine Prepaid-Karte von Entel-PCS (GSM 1900) kaufen. Somit kann man mit dem eigenen Handy wie mit einem chilenischen Prepaid-Gerät telefonieren. Natürlich funktioniert das nur, wenn das Handy keinen SIM-Lock hat.
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Staatsform, Polik und Geschichte |
Nachdem ein Teil von Chile kurzzeitig Teil des Inkareiches war, wurde
Chile im 16. Jahrhundert Bestandteil des spanischen Vizekonigreiches des ehemaligen Inkastaates Peru. Trotz vielfachem Versuch gelang es den Spanien nicht in den
südlichen Teil Chiles vorzudringen, wo ab Beginn des 17. Jahrhunderts der Fluss Bío Bío die Grenze zum
Mapuchegebiet war.
Seit 1810 ist Chile unabhängig und war in der Folgezeit in viele kriegerischen Auseinandersetzungen
wie den Salpeterkrieg verwickelt. In den Kriegen mit Peru, Bolivien und Argentinien vergroßerte das Land
bis zum Friedensvertrag 1904 sein Territorium jedoch stark.
Chile ist in der Folgezeit modern und gehort 1945 zu den Gründungsmitgliedern der Vereinten Nationen.
1973 kam es zu einem Militärputsch gegen die Regierung in der Diktatur Pinochet an die Macht kam. Er
führte das Land mit übertriebender Härte und Unterdrückung zu Stabilität und Wirtschaftswachstum. Ebenso
wurde auch die Kluft zwischen arm und reich deutlich großer. 1989 fanden die ersten freien Wahlen nach
dem Militärdiktatur statt.
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Kultur, Religion und Leute in Chile |
Chile ist in Südamerika ein Land, das stark europäisch geprägt ist, die meisten Chilenen haben
europäische Vorfahren. Vielfach Spanier und später auch englische, deutsche und irische Einwanderer.
Viele chilenische Künstler waren auf den renomierten europäischen Schulen. Jede Region hat aber auch
Spezialiäten und Traditionen wie verschiedene Tänze oder Folklore. Im Süden von Chile haben die
Mapuche oder Aymara auch ihre eigenen indigenen Tanzformen behalten.
Vor allem in Santiago de Chile gibt es viele freie Theater und nach der Beendigung der Diktatur ist seit
den 90ern die krative Vielfalt wieder erblüht.
Chile ist zu über 90% romisch-katholisch geprägt, die restlichen 10% verteilen sich fast vollständig
auf die chilenischen Protestanten.
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Kriminalität und Gefahren |
In Chile ist für Reisende in Chile die Kriminalität (Taschendiebstahl, vereinzelt
Raubüberfälle) im Normalfall kein Thema. Weite Teile des Landes kennen kaum Verbrechen. Allerdings
sollten Armenviertel in Großstädten, insbesondere in der Metropolregion von Santiago de Chile gemieden
werden. Das Bussystem ist meist gut, allein bei der Bequemlichkeit müssen ab und an Abstriche gemacht
werden. Um das ganze Land zu sehen ist es kaum verzichtbar auch zu fliegen.
Ist man mit viel Gepäck unterwegs, ist es unerlässlich permanent sein Gepäck im Auge zu haben. Es werden
ggf. Tricks angewendet, um den Touristen abzulenken. Allerdings ist die Kriminalität in Chile
vergleichen mit anderen latainamerikanischen Ländern insgesamt eher gering.
Bei der Weiterreise nach Bolivien ist es ratsam sich vorab beim
Auswärtigen Amt über die aktuelle Sitation in Bolivien zu informieren, da es besonders in der Region um
La Paz in den letzten Jahren immer wieder zu Aufständen - die nicht gegen Touristen gerichtet sind -
kam.
Eine weitere Gefahr in der gesamten Region wird durch Erdbeben verursacht. Starke Erdbeben sind nicht unwahrscheinlich, wie das starke Beben bei Valparaiso mit einer Stärke von 8,8 auf der Richterskala im Frühjahr 2010 zeigte.
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Übernachten und Essen |
Die Übernachtungsmoglichkeiten in Chile sind fast so breit gefächert wie in Europa. In großeren
Städten gibt es bessere und luxeriose Unterkünfte für den Urlaub, in den touristischen Regionen und Nationalparks eher
Hostals mit Einzel-, Doppel- und Gruppenräumen. Vor allem in der Hochsaison sollte man Zimmer in jedem
Fall vorreservieren. Trotzdem kann man in Chile noch billig ein Hotel buchen, einige Hotels sind mit Bewertungen auch in den Hotelportalen schon vorhanden. Lastminute gibt es allerdings nicht.
Nicht zuletzt die verschiedenen Klima- und Hohenzonen sowie die vielen Volker von denen die Chilenen
abstammen machen die Küche von Chile zu einem kulinarisch interessantesten in Südamerika. Durch
die schmale Form is der Zugang zum Meer und damit zu Fisch und Meeresfrüchten immer gegeben. Auch im
Landesinneren stehen Meeresfrüchte so meist auf der Speichsekarte und sind i.d.R. auch sehr frisch.
Natürlich ist auch Fleisch - in der Hauptsache Rind und Huhn - aus der chilenischen Küche nicht
wegzudenken.
Mit Gemüse und leckeren Saucen zusammen werden die Zutaten der landestypischen Gerichte wie
Empanadas oder Humitas jedoch nicht ganz so schaf gewürzt wie in anderen Küchen von Latainamerika.
In den touristisch besser erschlossenen Regionen hat sich auch die italienische Küche durchgesetzt, Pizza
und Nudeln sind hier fast ebenso bekannt wie die traditionellen Gerichte. Fast Food Restaurants und
Pizzerien gehoren in Chile zu den Resaurants in denen eher die Reichen Einwohner oder Touristen essen.
Das gemeine Volk isst eher die Menüs in den einfachen Kneipen.
Weltweit besten Ruf geniesst inzwischen auch der chilenische Wein. Vor allem im Valle Central
werden vorzügliche Weine der Rebsorten Carmenère, Cabernet Sauvignon oder Merlot gekeltert. Chile
gehort zu den Top Ten Weinproduzenten und kann gehort zu den Ländern mit dem besten
Preis-Leistungsverhältnis weltweit. Eine weitere alkoholische Spezialität in Chile und Inkareich Peru ist Pisco, der mit Limette und Zucker getrunken wird.
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Flora und Fauna in Chile |
Chile ist durch seine lange Form über die verschiedenen Klimazonen sehr spazialisiert. Bietet die sehr
trockene Wüste im Norden nur wenig Raum für Leben, so finden sich im mittleren Süden gemässigte
Regenwälder und verschiedene Lebensräume für Tiere und Pflanzen.
Vegetation
Die Pflanzenwelt im Norden von Chile reduziert sich auf einige Kakteenarten und andere auf
Trockenheit angepasste Pflanzen wie Sukkulenten und Zwergsträucher. Weiter südlich findet man in der
Steppe verschiedene Sträucher und weiter südlich dann auch Eukalyptus-Plantagen, Honigpalmen und
schliesslich auch Wälder mit einem großen Baumbestand an Pappeln, Zypressen, Johannisbrotbäume und
Kiefern. Noch weiter südlich in Patagonien geht der Regenwald wiederum über in Steppe und Tundra mit
weniger hohen Pflanzen und Mooren. Teilweise sind die südlichen Regionen von Chile von Gletschern
überzogen, so dass sich wenig oder keine Vegetation mehr findet.
Tierwelt
Ebenso unterschiedlich ist die Tierwellt von Chile. Finden sich im Norden nur sehr angepasste Tiere
wie Eidechsen, Flamingos oder Lamaarten und an der Küste verschiedene Vogel, wie Pelikane,
Pinguine und Robben, so ist die Artenvielfalt in Zentralchile deutlich hoher. In der Steppe finden
sich Chinchillas ebenso wie der selten gewordene Puma. Weiter südlich in den Wäldern des
Regenwaldes findet sich Wild sowie kleine und große Raubtiere wie Füchse oder verschiedene
Raubkatzen und verschiedenste Vogelarten. In den Fjorden des südlichen Chile finden sich viele
Meeresbewohner wie Robben, Pinguine, Pelikane oder Delphine.
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Bemerkenswertes und Reisetips |
Der Zeitunterschied Mitteleuropäische Zeit (MEZ) zu Chile beträgt -4 Stunden. Das
bedeutet von Deutschland aus kann man ab dem frühen Nachmittag bis in die späte Nacht in Chile anrufen.
Umgekehrt sollte man ab den frühen Abend nicht mehr von Chile in Deutschland anrufen.
Die Internationale Telefonvorwahl für Chile lautet +56. Die üblichen Arbeitszeiten sind montags bis
freitags 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr. Oft gibt es eine Mittagspause von 12 Uhr oder 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr.
Der Nationalfeiertag von Chile wird am 6. August begangen.
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Das besondere Erlebnis in Chile |
Die Hochebenen im Nordosten von Chile mit der Region um San Pedro de Atacama sowie der zu Chile
gehorende Teil von Patagonien mit dem Nationalpark Torres del Paine gehoren zu den schonsten Landschaften
von Südamerika. Die natürlichen Sehenswürdigkeiten reihen sich hier quasi aneinander.
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offizielle Web-Seiten |
» Chilenische Botschaft in Deutschland
Mohrenstraße 42
10117 Berlin
Tel: 030/726 203-5
Fax: 030/726 203-603
Web: embajadaconsuladoschile.de
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Reiseberichte und Chile Info-Seiten |
Reisetipps Chile
» Chile Reisetipps mit Bildern vom Urlaub im Norden von Chile
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