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Landkarte und Geografie von Nepal |
In unserer Reise-Datenbank befinden sich aktuell weltweit 242 Sehenswürdigkeiten mit genauen GPS-Koordinaten.
Nepal ist 147.000 qkm groß und das im Mittel höchstgelegene Land der Erde, 10% der Fläche liegen höher als
5.000 m. Dazu tragen die vielen 8.000er des Himalaya-Gebirges - u.a. der Mt. Everest mit 8.848 m höchste
Berg der Erde - bei, das sich im ganzen Norden und Nordwesten des Landes an der Grenze zu Tibet
(China) ersteckt.
Das Himalaya-Gebirge ist mit ca. 70 Mio. Jahren ein relativ junges tertiüres Faltengebirge, in das
viele von Tibet kommende Flüsse tiefe Tüler gruben. Das tiefste (der Erde) ist das Kali Gandaki Tal mit
6.000 m Tiefe.
Im Süden grenzt Nepal an Indien und besitzt dort auch einen Anteil an der Ganges-Tiefebene. Die Flüsse
aller Hochtüler in Nepal münden spüter ausnahmslos in den Ganges.
Hier finden Sie eine interaktive Landkarte der
Trekking-Gebiete von Nepal mit allen wichtigen Orten, Bergen und Sehenswürdigkeiten.
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Hauptattraktionen und Sehenswürdigkeiten für Ihren Urlaub in Nepal |
Nepal ist in Asien bekannt als Land der hohen Berge, als Hauptregion des Himalaya-Gebirges. Es besitzt außer dem
Mt. Everest noch weit über 200 Berge die höher sind als 6.500 m. Diese wilde und atemberaubende Natur,
viel buddhistische und hinduistische Kultur sowie die liebenswürdigen Menschen sind die
Hauptattraktion des vergleichsweise armen Landes in Zentralasien.
Hier einige subjektiv herausgesuchte Highlights für Ihren Urlaub in Nepal untergliedert in die
Regionen:
- Kathmandu-Tal
- Trekking Gebiet Annapurna
- Trekking Gebiet Everest-Nationalpark
- Trekking Gebiet Langtang
- Süden und Westen von Nepal
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Kathmandu (1.300 m) ist die Hauptstadt, das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum von
Nepal. Die quirlige Großstadt bildet einen starken Gegensatz zum ruhigen Leben der Bevölkerung auf dem
Land. Reizüberflutung - vor allem im hektischen touristischen Zentrum Thamel - ist für
Neuankömmlinge nicht selten. Vorsicht auch beim Abbiegen in zu viele Seitengassen Kathmandus. Man kann sich hier recht leicht verlaufen. |
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Hat man sich allerdings etwas an die hektische Stadt mit ihren Abgasen und dem Straßenverkauf gewöhnt,
findet man sehr viele kulturell sehr interessante Orte. Allen voran das Tempelviertel Durbar
Square mit seinen vielen bis zu 1000 Jahren alten Tempeln und Stupas.
Etwas östlich von Kathmandu steht mit Pashupatinath der wichtigste nepalesische
Hindutempel, der bis weit über die Landesgrenzen als Pilgerzentrum bekannt ist und wo rituelle Waschungen
und Leichenverbrennungen am Fluß Bagmati stattfinden. |
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Sehenswert sind in Kathmandu, der Hauptstadt von Nepal, auch die beiden großen und bedeutende Religionsstütte der Stupas
Bodnath und Swayambhunath, die sich im östlich gelegenen Stadtteil Bodnath bzw. auf einem
kleinen Aussichtsberg ca. 3 Kilometer westlich von Kathmandu befinden. Die Swayambhunath Stupa ist vielen auch als der Affentempel bekannt, da dort viele halbzahme aber nicht gänzlich ungeführliche Affen anzutreffen sind.
Etwa 20 Kilometer außerhalb Kathmandus befindet sich der etwas unscheinbare Dakshinkali Tempel. Busse fahren dorthin, um vor allem Nepalesen dort hin zu bringen. Nahe des Dakshinkali Tempels gibt es verschiedene Verkaufsstände und im Tempel werden desöfteren nach üblichen Ritualen Hühner und Ziegen geopfert. |
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Die
alte Königsstadt Bhaktapur liegt ca. 20 Kilometer südöstlich von Kathmandu und ist per Taxi oder
Bus in ca. 1 Stunde zu erreichen. Die Stadt war zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert die Hauptstadt und
hat wie Kathmandu ein Tempelviertel (Durbar Square) mit vielen interessanten Gebüuden. Ebenfalls
interessant ist das Töpferviertel Potters Square. |
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Patan grenzt an Kathmandu und kann ebenfalls auf eine lange buddhistische Historie in Nepal zurückblicken, deren ülteste Zeugnisse bis in die Zeit vor Christus zurückgehen. Die Blütezeit der Stadt war jedoch das 17. und 18. Jahrhundert. Sehenswert ist vor allem der Durbar Square von Patan und das Museum im Königspalast. |
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Nagarkot, Dhulikhel oder Kakani sind von Kathmandu vergleichsweise schnell zu
erreichen und sind die nühesten Aussichtspunkte für die Aussicht in die Himalaya Range, da Kathmandu
selbst in einem Talkessel liegt. Allerdings muss hier das Wetter mitspielen, da i. d. R. nur die
frühen Morgenstunden eine gute Sicht bieten und im Laufe des Vormittags der Dunst des Kathmandu-Tals die
Sicht trübt. |
Senden Sie uns Ihr Urlaubsbild vom Trekking in Nepal |
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Pokhara ist auf 884 m Höhe der Basisort für Trekking in die Annapurna-Region und
zweitgrößte Stadt von Nepal. Die Stadt Pokhara liegt malerisch am Phewa See und ist trotz ihrer Größe ein Ort zum
Entspannen und Relaxen. Von hier ist es möglich nach Jomson zu fliegen. |
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Jomsom (2.713 m) ist per Flieger über Pokhara zu erreichen und ist der alternative Einstieg zu
Naya Pul in den Jomson Trek. Der Ort ist das Zentrum der Trekkingregion und besitzt auch ein kleines
Hospital. |
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Von Jomson ist das tibetisch angehauchte Kagbeni (2.810 m) ein Halbtagesmarsch. Der Ort
besitzt gute Lodges und ist ein angenehmer Ort für Entspannung. Sehenswert ist das uralte Kloster mit dem
rotbraunen Anstrich, das schon von weitem erkennbar ist. |
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Muktinath ist ein Ort auf 3.710 m Höhe und eine der wenigen buddhistischen und hinduistischen
Pilgerstätten, die von Kagbeni in einem Tag zu erreichen ist. Die Mystik der vielen Gebetsfühnchen,
Gebetsmühlen, dem heiligen Wasser und den Sadus ist atemberaubend. Die Glüubigen nehmen hier rituelle
Waschungen vor, indem sie unter den vielen Wasserspeiern hindurchlaufen. |
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Der Thorong-La Pass (5.416 m) ist von Muktinath in einem schweren Tagesmarsch zu erreichen.
Allerdings kann der Pass wegen Eis und Schnee ggf. unzugünglich sein. Zudem sollte gut akklimatisiert
sein, wer sich auf diese Höhe hinaufwagt. Der Thorong-La Pass ist gleichzeitig der höchste Punkt des
Round Annapurna Treks. |
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Auf dem Rückweg ist Marpha (2.680 m) der erste Ort unterhalb von Jomson. Hier befinden sich
einige der besten Lodges auf dem Jomson Trek und so eignet sich Marpha auch für einen Tag Relaxing.
Ausserdem gibt es hier viele frische Früchte, denn Marpha ist das Hauptanbauzentrum von Obst,
insbesondere Äpfel, Aprikosen und Orangen. |
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Nach Ghasa (2.120 m) kommt man über Larjung (2.570 m) von Marpha auf dem Weg downhill. Dabei
kreuzt man u. a. auch den Kali Gandaki Fluß und kommt von wüstenartiger immer mehr in grüne
Landschaft. |
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Tadapani (1.190 m) bedeutet warmes Wasser und ist ein quirliges kleines Zentrum, das u. a.
bekannt ist durch seine heißen Quellen, in denen man nach einer anstrengenden Tagestour die müden Muskeln
verwöhnen kann. Hier gibt es viel frisches Obst wie Orangen und Bananen.
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Beim Pass Deorali (2.750 m) zeigen sich tolle Aussichten. Eine weitere Stunde bergauf
kann man auf 3.210 m Höhe den Poon Hill, einen der besten Aussichtspunkte in Nepal
erreichen. |
Senden Sie uns Ihr Trekking-Bild vom Annapurna Trek |
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Lukla besitzt einen der beiden Flughafen, über den man in den Everest-Nationalpark ankommt. Der
Ort Lukla besitzt einige Lodges und orientiert sich ansonsten sehr an den tüglich mehr oder minder verspütet
ankommenden Flugzeugen. Startet man hier, erreicht man bald den Eingang zum Everest
Nationalpark. |
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Namche Bazar (3.480 m) ist der touristische Hauptort am Everst Base Camp Trek und von Lukla in
einem strammen Tagesmarsch zu erreichen. Der Ort eignet sich gut für einen Höhen-Akklimatisierungstag,
zumal es hier viele Lodges, Geschüfte, Bückereien, ein Internet Café und sogar eine Bank gibt. |
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Zwischen Namche Bazar und Duglha befindet sich u. a. das Kloster Thame, der Ort Tengboche und die gleichnamige Religionsstütte sowie der Ort Pheriche, der sich für eine zweite
Akklimatisierung am 4. Tag auf 4.240 m Höhe anbietet. |
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Über ein langes Geröllfeld erreicht man Duglha (4.620 m), eine Gedenkstütte für die Sherpas,
die am Everest ihr Leben gelassen haben. Von hier gewinnt man weiter an Höhe. Die nüchsten
Stationen sind dann Lobuje (4.930 m) und Gorak Shep (5.160 m). In Gorak Shep findet man die am
höchsten gelegenen Lodges von Nepal. An Schlaf ist jedoch kaum zu denken, denn die Höhe setzt inzwischen
jedem zu. |
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Von Gorak Shep ist die Touristen Attraktion Everest Base Camp in ca. 3 Stunden zu erreichen. Viel mehr als einen
steinernen Campground mit Mountainview (ohne Mt. Everest!) darf man allerdings auf 5.545 m nicht
erwarten. Eindrucksvoll ist allerdings der Khumbu Glacier mit seinen Eisspitzen, die sich über
mehrere Meter auftürmen. Eine gute Sicht auf den Mt. Everest bietet sich dafür von dem Aussichtsberg Kala Patar (5.550 m), den man in den frühen Morgenstunden in einem anstrengenden
zweistündigen Marsch von Gorak Shep aus erklimmen kann. |
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Über den Cho La Pass (5.420 m) ist es möglich in das Paralleltal nach Gokyo zu kommen, um so
einen alternativen Rückweg einzuschlagen. Dieser Abstecher lohnt sich, ist allerdings nicht ungeführlich
und der Pass ist oft wegen Schnee und Eis unzugünglich. |
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Der Ort Gokyo (4.750 m) verfügt über komfortable Lodges und ist malerisch an einem Gletschersee
gelegen. Er ist entweder über den Cho La Pass von Dzonglha oder über eine 9-Tagestour von Namche Bazar zu
erreichen. Eine der wohl schönsten Mountainviews - insbesondere auf den Mt. Everest - bietet der Gipfel des
Gokyo Ri (5.357 m), den man früh morgens in knapp 2 Stunden von Gokyo aus erreicht. |
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Thulo Syabru (2.210 m) ist erste Tagesstation auf dem Langtang Trek von Dunche. Das Dorf
liegt schön am Hang und bietet eine schöne Aussicht in das Langtang Tal. Der Ort bietet sich auch für einen
Entspannungstag an, es gibt ausser einigen Lodges auch einige Restaurants und Geschüfte. |
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Lama Hotel (2.440 m) ist der Name eines kleinen Ortes im High-Dschungel, das einige wenige
Lodges besitzt und über einen anstrengenden bergauf- bergab Trekkingtag von Thulo Syabru zu erreichen
ist. |
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Langtang (3.450 m) ist der Hauptort im Langtang Tal. Hier öffnet sich das Tal langsam und es
bieten sich die ersten spektakulüren Aussichten auf die Langtang Lirung Bergkette. Die Vegetation ündert
sich im Hochland von Langtang komplett und es zeigen sich blühende Hochlandwiesen und Felder auf über 3.500 m Höhe. |
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Im Langtang Tal ist Kyanjin Gompa (Kengjing) mit 3.900 m der höchstgelegene Ort. Er bietet
einige Lodges, eine Küserei und sehr schöne Aussichten auf die umliegende Berglandschaft mit einigen 6.000-
und 7.000-Tausendern. Zudem ist Kyanjin Gompa auch ein guter Ausgangspunkt für weitere Touren, z.B. Kyanjin
Ri bzw. Kyanjin Peak I und II (ca. 4.500 m) sowie dem Yala Peak (5.520m) und anderen Bergen in der
Umgegend. |
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Lauebina (3.965m) ist ein kleiner Ort, der in einem anstrengenden Tagesmarsch (1.700
Höhenmeter) von Thulo Syabru zu erreichen ist und eine Zwischenstation auf dem Weg zu den heiligen Seen von
Gosainkund bildet. Ist es am Morgen klar, hat man hier die beste Aussicht im gesamten Langtang Gebiet. Es
zeigt sich ausser dem Langtang Lirung sogar auch die Annapurna Range, die über 150 km entfernt ist und auch
der 8.156 m hohe Manaslu. |
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Die heiligen Seen von Gosainkund sind ein sehr schöner 2-Tagesabstecher von Thulo Syabru. Die
Seen haben eine mystische Ausstrahlung und liegen auf 4.381 m Höhe. Der Ort bietet einige wenige
Übernachtungs- und Essensmöglichkeiten.
Über den Pass Laurebina La kann man von den Gosainkund Seen einen Übergang zum Helambu Trek erreichen. Dieser ist normalerweise ein 8-Tage-Rundweg, der am Rande von Kathmandu beginnt, sich nicht über
3.500 m bewegt und trotzdem durch interessante Landschaft und Bergdörfer führt. |
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Der Royal Chitwan Nationalpark befindet sich im Süden von Nepal an der
Grenze zu Indien. Er ist ca. 900 qkm groß und seit 1979 von der UNESCO als Weltnaturerbe deklariert,
um den einzigartigen Wildbestand zu schützen.
Im Park oder im Ort Sauraha gibt es Lodges, die meist von Kathmandu aus gebucht werden. Im Park ist es
möglich, Jungle Walks, Kanufahrten, Allrad Safaris oder Elefantenritte zu machen.
» Reisebericht Chitwan Nationalpark
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Haben Sie ein passendes Foto von Lumbibi in Nepal |
Lumbini im Süden von Nepal wird für den Geburtsort von Bhudda (Siddhartha Gautama)
gehalten. Allerdings befindet sich hier keinerlei touristische Infrastruktur. Allein die Ruhe und
Friedfertigkeit machen den Ort zu etwas besonderem.
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Bitte senden Sie uns ein passendes Urlaubsbild vom Koshi Tappu Naturschutzgebiet |
Das Koshi Tappu Schutzgebiet liegt im Südosten von Nepal und beherbergt am Kosi Fluß eine
Vielzahl an Wildtieren und vor allem Wildvögeln. Im Park ist Kanu fahren ebenso möglich wie das Reiten
auf einem Elefanten.
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Haben sie ein passendes Nepalbild vom Karnali River in Nepal |
Der Karnali River im Nordwesten von Nepal ist der landesweit größte Fluß und bekannt für
spektakulüres Wildwasserabenteuer im dichten Dschungel. Es ist möglich nach Nepalganj zu fliegen, um die
extrem lange Anreise mit dem Bus zu verkürzen.
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Senden Sie uns Urlaubsfotos aus Nepal |
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Klima, Wetter und beste Reisezeit für Nepal |
In Nepal füllt der Sommer mit der Monsunzeit zusammen. Die Monate Mai bis September sind schwül warm
und regnerisch. Danach beginnt die ideale Reisezeit. Von Anfang Oktober bis Mitte November ist die
Fernsicht am besten und die Temperaturen bewegen sich in Kathmandu auf 1.300 m Höhe bei angenehmen 20 bis
25 ° C im Tagesmittel, sowie bei ca. 10° C als durchschnittlicher Minimaltemperatur. Bis zum Frühsommer
füllt kaum Niederschlag.
Dezember und Januar sind in Kathmandu recht kalt mit knapp 20° C als Höchstwert, wobei nachts die
Temperaturen bis auf den Gefrierpunkt sinken können. In den Bergen ist es in Nepal bei gutem Wetter
tagsüber noch recht angenehm, nachts dagegen empfindlich kalt.
Die beste Reisezeit für Nepal
Beste Reisezeit bzw. Trekkingzeit für Nepal ist Mitte September bis November, die zweitbeste Mitte
Februar bis April. Bei schönem Wetter kann man hier auch auf 3.000 bis 4.000 m Höhe noch im T-Shirt
laufen. Nachts wird es jedoch empfindlich kalt. Im Dezember und Januar ist es sehr kalt und in den
restlichen Monaten regnet es viel.
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Aktivitüten für Reisende in Nepal |
Nepal besitzt viele Attraktionen für naturinteressierte Besucher, vor allem Bergwanderer und Bergsteiger.
Trekking, Bergwandern und Bergsteigen in Nepal
In Nepal gibt es allein sechs sehr populüre lüngere Trekking Strecken (Treks), die sich auf die
drei Gebiete Annapurna, Solu Khumbu (Everest-Nationalpark) und Langtang verteilen
und ca. 1 bis 3 Wochen lang sind.
Anspruchsvollere Treks wie der Annapurna Circuit oder der Everest Basecamp Trek gehen bis über 5.000 m
Höhe. Anstrengend aber für "Normalbürger" zu schaffen sind u.a. der Langtang Trek, der Jomson oder
Annapurna Sanctuary Trek im Annapurna Gebiet.
Allgemein sind Trekking Permits für Nepal abgeschafft worden. Für das Annapurna-Gebiet muss mit einer Nationalpark Eintrittsgebühr von ca. EUR 30 gerechnet werden. Andere Trekking-Regionen erheben eine Gebühr von EUR 10-20 EUR. Am besten ist es sich kurz vor der Abreise über den Reiseveranstalter oder direkt vor Ort zu informieren.
In Nepal kann man übrigens auch gut Wandern so wie auf den Kanarischen Inseln oder der grünen französischen Berginsel La Réunion. Es führen auch Treks in Regionen deutlich unter 4.000 m Höhe.
Mountainbiking
Auch Mountainbiking ist populür in Nepal. Zwar lange nicht so wie das Trekking, doch gibt es auch
schon einige organisierte Touren. Das Gebiet rund um Pokhara oder verschiedene Touren um Kathmandu (Scar
Road, Rajpath, ...) bieten tolle Trails. Weitere Informationen bekommen Sie u.a. bei Himalayan Mountain
Bikes (HMB) unter dtd@wlink.com.np.
Rafting und Kajak
Mit seinen Bergflüssen ist Nepal auch ein Dorado für Wildwasser-Freunde. Überall im Land gibt es
Flüsse verschiedener Schwierigkeitsgrade. Am bekanntesten ist wohl der Trisuli, weil er von Kathmandu am
leichtesten zugünglich ist und der spektakulüre Karnali-Fluss im Nordwesten von Nepal. Aber viele
andere Flüsse wie der Sun Kosi, Bhote Kosi oder Kali Gandaki sind lohnende Ziele. Weitere
Informationen bekommen Sie u.a. bei Himalayan Encounters unter
rafting&trekking@himenco.wlink.com.np.
Natur und Dschungel in Nepal
Im Süden von Nepal gibt es im Tiefland hin zu Indien einige sehr interessante Nationalparks wie z.B.
den Chitwan Nationalpark, das Suklaphantra oder das Koshi Tappu Wildreservat. Hier ist es möglich auf dem
Rücken von Elefanten oder per 4x4-Jeep tief in den Urwald einzudringen und Tiere in ihrer natürlichen
Umgebung zu beobachten. Ebenso interessant sind auch die vielen Pflanzenarten in Nepal, u.a. über 300
Orchideenarten.
Kultur in Nepal
Durch seine lange Geschichte und die unzühligen hinduistischen und buddhistischen Denkmüler bietet
Nepal auch für Kulturliebhaber eine Vielzahl an interessanten Orten. Allein Kathmandu, Patan und
Bhaktapur sind teilweise lebende Museen wo sich eine Vielzahl von Palüsten, Tempeln, Stupas und
Denkmülern aller Art befinden. Der Geburtsort von Bhudda befindet sich im Süden von Nepal in Lumbini.
Sonstige Sport- und Freizeitaktivitüten
In Nepal ist die Hauptaktivitüt uneingeschrünkt das Trekking, dennoch gibt es auch vereinzelt die
Möglichlkeit zum Drachenfliegen, Heißluftballonfahren, Fischen, Ponytrekking sowie zu inspirierenden
Meditationsaufenthalten.
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Einreise und Verkehr nach Nepal |
Deutsche, österreicher und Schweizer Bürger benötigen für die Einreise nach Nepal ein Visum,
das bei der Botschaft oder den Honorarkonsulaten bezogen werden kann (ca. 50 EUR). Zur Einreise ist ein
Reisepass notwendig, der mindestens noch 6 Monate gültig ist.
Der einzige internationalen Flughafen von Nepal ist der Flughafen Tribhuvan in Kathmandu.
Weitere Flughüfen gibt es in Pokhara, Jomson, Lukla, Jiri und weiteren kleinen Städten, die
Touristen in die Trekkingbasisorte bringen.
Prinzipiell ist die Fortbewegung auf Nepals Straßen meist ein Abenteuer. Es gibt zwei Highways, die
einigermassen gut ausgebaut sind. Viele Nebenstrecken sind jedoch schlecht geteert bzw. bessere (oder
schlechtere!) Feldwege, so dass eine Busfahrt schnell deutlich lünger dauern kann als erwartet.
Das Busnetz in Nepal ist trotzdem weitestgehend flüchendeckend. Mietwagen zum Selbstfahren gibt
es in Nepal nicht, wohl aber kann man Wagen inkl. Fahrer mieten. Dies ist i. d. R. auch die wesentlich
weniger stressige und geführliche Methode.
Taxis gibt es in allen größeren Städten (Kathmandu Tal, Pokhara). Sie sind preiswert. Man
sollte den Preis allerdings vorher ausmachen oder auf den Taximeter bestehen. Eine Alternative zur
innerstüdtischen Fortbewegung ist das Fahrradrickshaw. Allerdings sollte man hier wirklich Zeit haben und
keine zu weite Strecke zurücklegen müssen.
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Gesundheit und Krankheiten |
Das Gesundheitssystem in Nepal entspricht bei weitem nicht europüischen Standards. Nur in Kathmandu
gibt es größere Krankenhüuser, die mit komplexeren Situationen umgehen können.
Zum Zühneputzen und trinken sollte Mineralwasser verwendet werden. Vorsicht auch bei Eiswürfeln.
Auch
in Nepal gilt die Regel entweder schülen, kochen oder besser sein lassen. Bei Speisen sollten Sie darauf
achten, dass sie gut gekocht wurden. Salate, lokalen Reiswein und -bier sowie Mayonnaise sollten
zumindest Personen mit empfindlichem Magen lieber meiden.
Aktuelle Informationen zu SARS finden Sie u.a. beim Weltgesundheitsorganisation WHO. Über die aktuelle politische und gesellschaftliche Lage in
Nepal informiert Sie zudem das Auswürtiges Amt der BRD, Länder Info Nepal.
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Geld und Preisniveau |
Die offizielle Währung von Nepal ist die nepalesische Rupie. Der Umrechnungskurz zum Euro
betrügt ca. 1:85, d.h. für einen Euro bekommt man ca. 80-89 Rupien. Den aktuellen Wechselkurs erfahren
Sie u.a. bei wechselkurs.de. Es gibt Banken und Geldwechselstuben, die sowohl US$ als auch EURO wechseln.
Die Kurse unterscheiden sich wenig. In touristischen Gebieten bekommt man aber oftmals einen schlechteren
Kurs.
Das Preisniveau in Nepal ist sehr günstig. Vor allem einfache Speisen und Unterkünfte sind für
europüische Verhültnisse preiswert. Ein ortsübliches Mittag- oder Abendessen bekommt man oft unter 2 EUR.
Softdrinks kosten i.d.R. unter 50 Cent. Alkoholika, speiziell Bier sind jedoch deutlich teuerer. Eine
0,65 Liter Flasche kostet ca. 1.20 bis 2 EUR. Übernachtungen sind ebenfalls preiswert. Einfache
Hüttenübernachtungen in einem Doppelzimmer auf der Trekkingtour gibt es für 2 EUR. Für 10-20 EUR bekommt
man in Kathmandu ein sehr ordentliches Zimmer auf westlichem Niveau.
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Sprache und Telefon |
Die offizielle Sprache in Nepal ist nepalesisch. Allerdings sprechen sie nur ca. 50% der
Nepalesen als Muttersprache.
Dabei sind die Schriftzeichen dieselben wie in Indien, die Sprache jedoch
weitestgehend eigenstündig. Viele weitere Dialekte und Sprachen wie tibetisch werden vor allem in
den Bergregionen gesprochen. Englisch wird in touristischen Gebieten mehr oder minder gut verstanden.
Sinnvoll ist etwas nepalesisch zu beherrschen, zumal einem so auch ein besserer Zugang zu der sehr
freundlichen Bevölkerung gelingt. Sehr hilfreich ist dabei der Sprachreiseführer Kauderwelsch
Nepali.
Die Vorwahl zum Telefonieren nach Nepal ist die +977 oder 00977. Um mit dem eigenen Handy günstig zu telefonieren lohnt die Anschaffung einer Prepaid-Karte z.B. von Nepal Telecom oder Mero Mobile.
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Staatsform, Polik und Geschichte von Nepal |
Die Geschichte von Nepal ist eng an die Indiens und Tibets gebunden.
Erste Erwühnung findet das Volk im 8. Jahrhundert, als der Buddhismus ins Kathmandu-Tal einzug. Die
nüchsten Jahrhunderte brachten eine unruhige Zeit mit vielen Belagerungen und Kriegen, bis etwa im 14.
Jahrhundert der Thakuri-König Arideva die Malla-Dynastie gründet und die nepalesiche Kultur wieder
erstarkt. Im 18. Jahrhundert wird das Malla-Reich vom östlichen Gorkha erobert und im 19. Jahrhundert
fallen die Briten in das Land ein und es wird ein Duldungsvertrag geschlossen.
Im Anschluss riss Jang Bahadur nach dem brutalen Kot-Massaker die Macht an sich und brachte den
Einflussreichen Macht und Geld. Doch das Volk verarmte auf mittelalterlichem Niveau. Nach dem zweiten
Weltkrieg zogen sich die britischen Unterstützer zurück und es gab neue Unstabilitüt. Die Durchführung
von demokratischen Wahlen führte 1951 letztlich dazu, dass der König selbst ein Parlament einsetzte. Dies
hatte zur Folge, dass bis 1991 dann demokratische Wahlen den Weg Nepals bestimmten. Seither gab es mehr
als ein Duzend Regierungen, die versuchen dem Analphabetismus, der Arbeitslosigkeit und der hohen
Geburtenrate Herr zu werden. Die politische Situation der letzten Jahre ist auch wegen den moaistischen
Rebellen nicht stabil.
Als sich 2005 der König sich zum Alleinherrscher erklürte und es daraufhin zu Massenprotesten kam,
wurde schliesslich im November 2006 ein Friedensabkommen geschlossen. Ende 2007 bestütigte das
Übergangsparlament daraufhin die Abschaffung der Monarchie. Die ersten Wahlen der ca. 18 Mio.
Wahlberechtigten Nepalesen finden im April 2008 statt und der Ausgang der Wahlen ist kaum
vorhersagbar. Wichtig für die Stabilitüt des Landes scheint vor allem, dass die maoistischen
Rebellen in den politischen Prozess integriert werden...
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Kultur, Religion und Leute |
Nepal besitzt bei ca. 28 Mio Einwohnern eine Bevölkerungsdichte die nur etwas geringer ist als die der
BRD und ist zum Großteil hinduistisch geprägt. Der Buddhismus macht nur noch ca. 10% aus. Kleinere
Minderheiten bilden auch die Musline und die Christen. Zur Begrüssung und Verabschiedung faltet man die
Hünde wie zum Gebet, verneigt sich leicht und sagt Namaste [namaste:], den allgemeinen sehr
wertschützenden Gruss zur Begrüssung und Verabschiedung...
Die Menschen sind sehr aufgeschlossen und liebenswürdig. Ausserdem sind in Nepal viele alte Tempel und
Kulturdenkmüler des Buddhismus und Hinduismus zu sehen.
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Kriminalitüt und Gefahren |
Gewaltverbrechen an Touristen kaum bekannt. Diebstahl gibt es vereinzelt vor allem in den
touristischen Trekkingregionen, wo man sein Gepück nicht unbeaufsichtig lassen sollte. Allerdings gibt es
regelmüssig Unruhen zwischen der Regierung und den aufstündischen Maoisten. Übergriffe auf Touristen gibt
es ggf. in dem Wegezoll verlangt wird.
Informieren Sie sich vor Ihrer Abreise beim Auswürtigen Amt Nepal über die aktuelle Sitation in Nepal.
Ggf. wird empfohlen in bestimmte Regionen nicht zu reisen.
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Übernachten und Essen in Nepal |
Der Standard der Hotels und Unterkünfte ist in Nepal regional verschieden. Die besten Hotels
finden sich natürlich in den grösseren Städten von Nepal wie Kathmandu von Nepal. Die Anzahl Sterne entspricht dabei nicht dem westlicher Standards. Einige wenige Hotels sind mit Bewertungen in den bekannten Hotelportalen vertreten.
Preiswerte Unterkünfte
gibt es in allen touristischen Regionen, bessere Hotels nur in Kathmandu und grösseren touristischen
Städten.
In den meisten Trekking-Gebieten gibt es eine ausreichende Anzahl an einfachen Lodges, meist mit
Doppelzimmern und ggf. auch mit Schlafsüalen.
Die nepalesische Küche ist einfach wie das Land und basiert auf Reis (bhat). So besteht das Nationalgericht dal bhat aus Reis mit Linsen und verschiedenen
weiteren Zutaten wie Gemüse.
Meist bestimmt durch das aktuelle Angebot bestimmt. Dazu gibt es i. d. R.
Pickles als Dipp oder Sauce. Sie bestehen meist aus scharf-sauer eingelegten Früchten. Eine Alternative
bieten weitere indische, tibetische und chinesische Gerichte. Die Nepalesen essen ihre Speisen meist mit
der rechten Hand.
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Flora und Fauna in der Himalaya-Region |
Die Pflanzenwelt in Nepal ist sehr ausgeprägt. Bis auf über 3.000 m gibt es noch dichten Dschungen mit
vielen Pflanzenarten. Auch die Tierwelt ist artenreich.
Vegetation
Die Pflanzenwelt in Nepal ist durch die unterschiedlichen Klimazonen sehr vielfültig. Im Tiefland des
Südens befindet sich das subtropisch geprägte Terai mit Krüutern, Mimosen, Bambus, Elephantengras
und vielen robusten Baumarten. Früchte gibt es nur wenige. Vorwiegend Orangen, Bananen und Zitronen. In
mittleren Höhen bis ca. 3.000 m befindet sich das Pahar mit gemäßigtem Klima. Hier finden sich
Rhododendron, Magnolien, Kastanien, Eichen, Koniferen und verschiedene Blumenarten wie Hibiskus,
Geranien, Begonien oder Orchideen. Über 3.000 m findet man in der Himalaya-Region ebenfalls Rhododendronbüume, Pinien, Birken, Zedern und andere
Nadelbüume. Als Nutzpflanzen wachsen auch in diesen Höhen noch Gerste und Kartoffeln. Die Baumgrenze
befindet sich wie die Schneefallgrenze zwischen 4.000 und 5.000 m Höhe.
Tierwelt
In Nepal gibt es viele Vogel- und Schmetterlingsarten mit jeweils mehr als 500 Arten. In den
tiefergelegenen Nationalparks wie dem Chitwan Nationalpark finden sich letzte Tiger, Rinozerose und viele
Affenarten. Dagegen gibt es in den Himalaya-Regionen verschiedene Wildkatzenarten, Füchse, Reh- und
Hirscharten. Wichtig für die lokale Bevölkerung ist und bleibt das Yak, eine langhaarige Rinder-Variante,
die als Nutztier für Lasten und Feldbewirtschaftung genutzt wird und bis zu einer Tonne auf die Waage
bringen kann. Der Nationalvogel von Nepal ist der Himalayafasan.
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Bemerkenswertes und Reisetipps |
Der Postverkehr ist verhültnismüßig unzuverlüssig...
In Nepal gibt es nur in besseren Hotels europüische Toiletten. Meist muss man sich in einfachen Hotels,
Lodges oder Restaurants mit einem Loch im Boden begnügen. Toilettenpapier im Daypack kann dabei nicht
schaden...
Weitere Informationen und Tipps zu Nepal finden Sie beim Reise Forum Nepal.
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Das besondere Erlebnis in Nepal |
Früh morgens einen Sonnenaufgang im wolkenfreien Himalaya Gebirge sehen ist ein atemberaubendes
Erlebnis. Verschiedene Aussichtgspunkte bieten sich dabei an, z.B. Poon Hill (Annnapurna), Dughla
(Everest) oder im Langtang Gebiet.
Für wen Nepal etwas zu anspruchsvoll scheint, der sollte sich ggf. mit den wunderschönen Wanderinsel La Palma oder Teneriffa auf den Kanaren anfreunden und Lust am Bergwandern holen.
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offizielle Web-Seiten zu Nepal |
Auskunftstellen:
» Nepal Tourism Board
Tourist Service Center, Kathmandu
Tel.: 977-1-4256909
Fax: 977-1-4256910
E-Mail: info@ntb.org.np
Web: Naturally Nepal - once is not enough
» Nepalesische Botschaft in Berlin
Royal Nepalese Embassy
Tel.: ++49-303-435-9920
Fax: ++49-303-435-9906
E-Mail: rneberlin@t-online.de
Web: nepalembassy-germany.com
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Reiseberichte und Info-Seiten Nepal |
Reiseberichte Nepal
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Trekking in
Nepal - Reisebericht über mehrere Touren im Annapurna, Everest und Langtang Trekking Gebiet in
Nepal
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