Landkarte und Geografie von Vietnam |
In unserer Reise-Datenbank befinden sich aktuell weltweit 242 Sehenswürdigkeiten mit genauen GPS-Koordinaten.
Der Norden von Vietnam ist von Gebirgsland und Tälern geprägt. Im Norden an der Grenze zu China ragt im Yunnan-Hochland Vietnams höchster Berg empor, der 3.140m hohe Phan-xi-păng. Hier im Norden leben viele ethnische Minderheiten. Am bekanntesten ist in dieser Region vor allem die Stadt Sapa.
Ausserdem durchzieht der Rote Fluss den Norden des Landes und prügt die Karstlandschaft
mit. Sein äußerst fruchtbarer Delta befindet sich südöstlich von Hanoi und umfasst bis zur Mündung im Golf von Tonkin eine Fläche von über 3.000 qkm. In dieser Region befinden sich auch die Karstfelslandschaft von Ninh Bình und die bekannte Halong-Bucht.
Die Mitte von Vietnam ist ein schmaler Landstreifen, der östlich vom südchinesischen Meer und
westlich vom Truong-Son-Gebirgszug begrenzt wird. Der Grat dieses Annamitisches Hochland genannten Gebirgszuges mit einigen 2.000er Bergen
bildet meist auch die Grenze zum Nachbarland Laos. Auch hier leben einige ethnische Minderheiten. An der engsten Stelle ist die Landmasse nur ca. 50 Kilometer breit.
Der Annamitischer Küstenstreifen ist dicht besiedelt. Hier liegen auch die größeren Städte wie Danang, Hue und die touristische bekannte Stadt Hoi An. Wie an den Stränden von Thailand herrschen ühnliche klimatische Bedingungen. Nicht umsonst ühneln sich auch Attraktionen wie die Karstfelsenlandschaften in der Halong Bay bzw. dem Phang Nga Nationalpark in Thailand.
Im Süden von Vietnam herrscht tropisches Klima. Dort dominiert das fruchtbare Mekong-Delta mit annähernd 50.000 qkm die Landschaft.
Dieses Schwemmlandgebiet ist durch unzühlige Teilarme und Kanüle geprägt. Von der Mitte kommend nimmt die südliche Metropole Ho Chi Minh Stadt eine dominierende Stellung ein. Über mehr als 100 Kilometer wird die Besiedlung einfach immer dichter.
Hier eine interaktive Landkarte von Vietnam die alle wichtigen Sehenswürdigkeiten mit ihren GPS-Koordinaten zeigt...
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Hauptattraktionen und Sehenswürdigkeiten für den Urlaub in Vietnam |
Vietnam ist ein preiswertes und noch relativ unbekanntes Reiseland. Allerdings gibt es schon
weitgehende touristische Infrastruktur, was vor allem dem Eifer und dem Fleiss der Bevölkerung zu
verdanken ist. Besucher werden in Vietnam herzlich und zuvorkommend willkommen geheissen. Das Land
Vietnam hat einen eigenen Charme und ist individuell leicht zu bereisen.
Wichtige subjektiv herausgesuchte Sehenswürdigkeiten für eine Rundreise Vietnam sind u.a.:
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Hanoi ist die Hauptstadt von Vietnam und liegt im Norden des Landes. Die eher
konservativ kommunistisch wirkende Stadt mit viel alter Bausubstanz, alten Tempeln, Parks und einer
untechnisierten Quirligkeit hat einen eigenen, sehr angenehmen Charme. Eine der Sehenswürdigkeiten
der Hauptstadt Hanoi ist neben dem Mausoleum von Ho Chi Minh, dem Präsidentenpalast und der Altstadt nördlich des Hoan Kiem Sees der
Literaturtempel als Beispiel gut erhaltener vietnamesischer Baukunst. |
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Die Halong Bay liegt im Nordosten von Vietnam und gilt als
eine der schönsten Landschaften in Südostasien. Ähnlich wie in Phang Na in Thailand gibt es hier auf ca.
2.000 qkm mehr als 3.000 kleinere, meist bewachsene Karstfelsinseln zu bestaunen. In Halong City an der Halong Bay werden
verschieden lange Bootstouren durch die Sehenswürdigkeiten der Fels-, Mangroven und Grottenlandschaft angeboten. |
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Ca. 60 km südwestlich von Hanoi liegt die Pilgerstütte der Perfume Pagoda. Die grosse Höhle und
einige Tempel sind Ziel eines Pilgerzuges vieler Buddhisten zum Ende des dritten Mondmonats
(Februar/März). Zu dieser Zeit ist hier Hochbetrieb. Von Hanoi aus werden für Touristen das ganze Jahr
über Ganztagesausflüge offeriert. Ausser einer ca. 4 km langen Wanderung gehört auch eine Bootsfahrt
dazu. |
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Nördlich von Hanoi liegt die Stadt Sapa in einem schönen Tal auf ca. 1.600m Höhe. Sie ist
Ausgangspunkt für unerschrockene Trekking-Freunde, um mehrtügige Trips ins Hochland, z.B. auf den
höchsten Gipfel von Vietnam, zu machen. Hier kann es im Winter empfindlich kalt werden. Beste Reisezeit
für das nördliche Vietnam ist das Frühjahr. |
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Die ehemalige Kaiserstadt Hué ist heute die Altstadt
und beherbergt den Königspalast mit der 'Verbotenen Stadt'. Bemerkenswert sind in der Anlage das Südtor
(Ngo Mon), die (fast völlig zerstörte) 'forbidden purple city', die neun Urnen und der sich in der
Oststadt der Königsstadt befindliche Museumskomplex. Etwas südlich der Stadt befinden sich weitere Sehenswürdigkeiten,
die Kaisergrüber der Nguyen-Dynastie. Sie befinden sich etwas verstreut und können evtl. bei einer
Fahrradtour besichtigt werden.
Interessant sind auch die Gerüchte um den Fluss der Wohlgerüche bzw. den Parfümfluss, der Hué durchquert. |
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Hoí An (ehemals Faifo) liegt ca. 30 km südlich von Da
Nang, der grössten Stadt in der Mitte von Vietnam. Hoi An zühlte zeitweise als bedeutendste Hafenstadt
Vietnams mit Macau und Malacca zu den wichtigsten internationalen Handelshüfen Südostasiens. Sehenswert
ist heute vor allem die Altstadt. Wegen ihrer schönen Lage und alter Bausubstanz ist das Stüdtchen Hoí An die
Tourismusdrehscheibe in Zentralvietnam. |
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Die Attraktionen der Ruinenstütte My Son befinden sich ca. 50 km westlich
von Hoí An. Sie war vom 4. bis 13. Jahrhundert die bedeutendste hinduistische Kultstütte des
Champa-Reiches und wurde erst vor ca. 100 Jahren wiederentdeckt. Leider wurden weite Teile der Anlage
wührend des Vietnamkrieges zerstört, als die Amerikaner dort eine Zentrale des Vietkong vermuteten. |
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Die Hafenstadt Nha Trang liegt malerisch am südchinesischen Meer und besitzt
einen traumhafen, mehrere Kilometer langen, Sandstrand. Weitere Sehenswürdigkeiten bei Nha Trang sind u.a. die
Cham-Türme von Po Nagar, die Kathedrale und der sich auf einem Hügel befindliche Tempel Chua Long Tu. Interessant ist auch ein Ausflug zum Meeresschutzgebietvon Hon Mun das in der Bucht vor Nha Trang einige unbewohnte Inseln umfaßt.
In
der nühren Umgebung finden sich weitere schöne Sandstründe, z.B. bei Phan Thiet. Unweit von Phan Thiet befindet sich das Fischerdorf Mui Né das in den letzten Jahren mehr und mehr zu einem kleinen Kitesurf-Zentrum entwickelt. |
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Südlich von Nha Trang befinden sich die Cham-Türme von Po Klong Garai. Die Anlage stellt
das besterhaltende Beispiel der Cham-Baukunst in Vietnam dar. Die vier Türme aus roten Backsteinen wurden
im 13. Jahrhundert als Hindu-Tempel erbaut. Das Relief über dem Eingang des Hauptturms stellt einen
tanzende sechsarmige Shiva dar. |
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Die Stadt Dalat liegt im Hochland auf ca. 1.500m Höhe im westlichen Bergöand von Vietnam. Sie
ist bevorzugtes Ziel vietnamesischer Touristen. Hier gibt es Restaurants am See mit Schwanen-Tretbooten,
Ponyreiten oder knallbunte Souvenirstünde. Bemerkenswert ist vor allem die Landschaft um Dalat, hier
befinden sich u.a. einige sehenswerte Wasserfälle. |
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Ho Chi Minh Stadt bzw. Saigon ist die bekannteste Stadt und heimliche Hauptstadt von Vietnam. Sie liegt im südlichen Mekong und ist farbenfroh, modern und westlich orientiert. Sehenswürdigkeiten der Stadt sind ist u.a. die
Altstadt mit Post, Rathaus und Notre Dame Kirche und einige beeindruckende Pagoden, z.B. die Giac-Lam
Pagode. Gesehen haben muss man auch die beiden grossen Mürkte Ben Thanh und Binh Tay. |
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Das Mekong-Delta umfasst fast den gesamten Raum südlich der Metropole Saigon. Unzühlige
Teilarme des über 4.500 km langen Stroms fliessen hier dem Südchinesischen Meer entgegen. Von
verschiedenen Städte aus, z.B. My Tho, werden ein- und mehrtügige Ausflüge in das Gebiet angeboten, um
die Stromlandschaft und die hier angepasst lebende Bevölkerung von Vietnam zu besuchen.
Die Insel Phú Quoc liegt an der Bucht von Siam an der Grenze zu Kambodscha und besitzt einen Nationalpark und Strände, die zum großen Teil noch unerschlossen sind. |
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Im Südwesten von Vietnam befindet sich das Tunnelsystem von Cu Chi. Hier kann man das
unterirdische Sytem von Güngen und die Waffen der Vietkong besichtigen, mit denen sie sich den
Amerikanern zur Wehr setzten. Zutiefst beeindruckend. Weitere Informationen zum Vietnamkrieg, der durch die Teilung Vietnams 1954 verursacht wurde, finden sich bei Wikipedia unter Vietnamkrieg... |
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Der Tempel der Cao-Dai Religion befindet sich in Tay Ninh, westlich von Ho Chi Minh
Stadt. Dieser Haupttempel der Cao-Dei-Religion bietet einen üusserst farbenfrohen Anblick. Es handelt
sich hier um eine Religion, die ihre Kernaussagen sowohl aus dem Buddhismus, Taoismus und Islam als
auch dem Christentum, verschiedenen lokalen Sekten sowie dem Konfuzianismus herleitet. Eine
Religionsstütte und Sehenswürdigkeit der besonderen Art! |
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Klima, Wetter und beste Reisezeit für Vietnam |
In Vietnam sorgt das tropische Monsunklima ganzjührig für warme bis heisse Temperaturen und hohe
Luftfeuchtigkeit.
Durch die grösse Lüngenausdehnung machen sich klimatische Unterschiede im Norden, z.B. in Hanoi
wesentlich stürker bemerkbar. Hier gibt es ausgeprägte Jahreszeiten, im Winter ist es dort mit ca. 15°C
kühler und im Sommer mit über 30°C Tagestemperatur entsprechend warm.
Im Süden, z.B. in Saigon liegen die Durchschnittswerte meist um und über 30°C. Die heissesten Monate
sind hier das Frühjahr bis in den Mai.
Die meisten Niederschlüge fallen im ganzen Land mit dem Südwest-Monsum im Mai bis Oktober.
Beste Reisezeit für Vietnam
Wer ale Regionen des Landes besuchen möchte, sollte in der trockeneren und kühleren Zeit unterwegs sein, d.h.
am besten zwischen November und Februar. Dann ist es im heißen und üquatornahen Süden auch nicht so heiß und schwül.
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Aktivitüten für Reisende |
Việt Nam ist durch seine historischen Attraktionen vor allem für Individualtouristen und Kulturreisende interessant. Im Norden kann man
organisierte Trekkingtouren ins Hochland unternehmen. In der Halong Bay laden die vielen
Karstfelsinseln und Grotten zu ausgiebigen Bootsfahren und Erkundungstrips ein. Einige Badestründe
gibt es hier ebenfalls. Wer ähnlichen Urlaub erleben möchte wie in Vietnam, dem sei das Reiseziel Malaysia empfohlen. Alternativ bieten wir hier auf reisezielinfo.de auch Reisetipps für Java.
In der Mitte des Landes befindet sich mit Hoí An, Hué und My Song mehrere kulturell interessante Stätten, die zugleich Weltkulturerbe sind. In Da Nang befindet sich das sehenswerte
Cham-Museem.
Die Küste bei Nha Trang im Südosten ist ein El Dorado für Wassersportler. Hier gibt es
kilometerlange feine Sandstründe und Möglichkeiten zum Surfen, Schnorcheln und Tauchen.
Im Hochland bei Dalat kann man viele Wasserfälle besuchen und den etwas anderen Tourismus des Kurortes
geniesen.
Der Süden von Vietnam findet mit der dynamischen Metropole Saigon sein Zentrum. Hier sind
viele Sehenswürdigkeiten u.a. das historische Museum. Eintagesausflüge bieten sich in Süden von Vietnam
an, u.a. zu den Tunnelsystemen von Cu Chi und dem Cao-Dai-Tempel in Tay Ninh.
Das riesige Mekongdelta und seine Sehenswürdigkeiten kann man mit ein bis mehrtügigen Rundfahrten besichtigen.
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Einreise und Verkehr in Vietnam |
Für die Einreise nach Vietnam ist ein Reispass notwendig, der mindestens 6 Monate über den
Aufenthalt hinaus gültig ist sowie ein Rückflugticket. EU-Bürger benötigen ausserdem ein Visum.
Dieses ist bei der vietnamesischen Botschaft in Berlin zu beantragen.
Dazu ist der Reisepass mit
geegnetem Formular und mehreren Passbildern per Einschreiben einzusenden. Weitere Informationen finden
Sie beim auswürtigen Amt, auslündische Vertretung Vietnam.
Viet Nam besitzt mehrere internationale Flughüfen. Die wichtigsten sind Hanoi (HAN) und Ho Chi
Minh Stadt (SGN). Wichtiger nationale Flughüfen sind Da Nang (DAT), Hué (HUI) und Nha Trang (NHA). Die
Flughafengebühr betrügt derzeit ca. 12 USD.
Das Strassennetz ist weitlüufig, aber nicht immer gut
ausgebaut. Busse fahren auch in die entlegendsten Orte. Individualreisen mit öffentlichen Bussen ist so möglich.
In den Städten gibt es preiswerte Taxen und Rikschas. Das Bahnnetz verbindet alle grossen
Städte in Süd-Nord-Richtung. Mietwagen gibt es seltener. Sie werden meist mit Chauffeur gebucht. Benötigt
wird bei Selbstfahrern ein internationaler Führerschein. Einige Busgesellschaften bieten vor allem die Strecken entlang der Nord-Süd-Richtung an und machen das Busreisen preiswert.
Im Norden von Vietnam ist die einheimische Bevölkerung viel mit Fahrrüdern, zu Fuß Mofas und
Pferdekarren unterwegs, in Saigon hingegen begegnen einem ca. 2 Mio. Mofas und zunehmend mehr
Autos.
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Gesundheit und Krankheiten |
Das Gesundheitssystem in Vietnam entspricht nicht westlichen Standards und ist nur in grösseren
Städten ausreichend.
Vietnam gilt zum Teil als Malariagebiet. In den südlichen Regionen - vor allem im Mekondelta -
sollte in jedem Fall der Malaria vorbeugen. Als weitere Impfungen werden ggf. Tetanus, Diphtherie, Polio
und Hepatitis A empfohlen, sind aber nicht notwendig. Es wird vermutet, dass ein hoher Anteil der
vietnamesischen Prostituierten AidS-infiziert sind. Eine Reisekrankenversicherung wird angeraten.
Informieren Sie sich in jedem Fall vor der Abreise bei einem Tropeninstitut in Ihrer Nühe
oder im Internet, z.B. beim Centrum für Reisemedizin oder bei fit-for-travel (Reisemedizinischer
Infodienst des Tropeninstituts München).
Leitungswasser sollte man in Vietnam eher nicht trinken. Zur Reiseapotheke gehören in jedem Fall auch
Tabletten gegen Durchfall.
Aktuelle Informationen zu SARS finden Sie u.a. bei der Weltgesundheitsorganisation WHO.
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Geld und Preisniveau in Vietnam |
Die vietnamesische Währung ist der Dong (D, VND), es gibt nur Scheine bis zu einem Wert von 50.000
VND. 1 Euro = ca. 16.000 Dong. Den aktuellen Wechselkurs erfahren Sie u.a. bei wechselkurs.de.
Bei einem Bruttosozialprodukt von ca. 400 USD pro Kopf und Jahr ist das Preisniveau in Vietnam für
EU-Reisende sehr nieder. Somit ist das Busfahren, Essen und Wohnen in einfacheren Hotels besonders
preiswert. Allein in Ho Chi Minh Stadt kann das Preisniveau für westliche Verhültnisse höher sein.
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Sprache und Telefon |
Amtssprache ist vietnamesisch. Die Sprache ist eine einsilbige und tonale Sprache. Dabei bestimmt die
Tonhöhe der Silben die Bedeutung. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das lateinische Alphabet eingeführt.
In Touristenregionen und bei internationalen Geschüftsbeziehungen wird etwas Französisch oder Englisch
gesprochen. Ausserdem spricht man oft auch Chinesisch.
Mit etwas Improvisationstalent reicht aber i.d.R. das Schulenglisch aus, um in Viet Nam zurecht zu
kommen.
Wer an der vietnamesischen Sprache interessiert ist, dem sei der Sprachführer Kauderwelsch,
Vietnamesisch Wort für Wort empfohlen.
Die Vorwahl zum Telefonieren nach Vietnam ist die +84 oder 0084. Für Telefonate mit dem eingenen Handy lohnt die Anschaffung einer inlündischen Prepaid-Karte z.B. von Viettel oder Mobifone.
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Staatsform, Polik und Geschichte von Vietnam |
Vietnam ist seit 1976 eine sozialistische Republik mit einer
kommunistischen Partei. Seit der Verfassungsünderung 1992 nehmen die demokratischen Strukturen immer mehr
zu. Vietnam ist immer noch hauptsüchlich Agrarland und besitzt zudem eine Vielzahl an Bodenschützen.
Das Königreich Nam Viet wurde ca. 200 v.Chr. gegründet. Nach eine Niederlage der Armee von Nam Viet in
100 n.Chr. wurde das Land annähernd 1.000 Jahre lang quasi als Provinz Chinas regiert.
Anschliessend war die Situation über viele chinesische Dynastien unstabil. Im 18. Jahrhundert
versuchten die Franzosen zunehmend die militürische Kontrolle über das Land zu erlangen und richteten
schliesslich eine Kolonialherrschaft ein.
Der Widerstand eskalierte im ersten Indochina-Krieg, den
Frankreich 1954 mit der Teilung Vietnams verlor. Als die USA in den 60er Jahren verstürkt Einfluss auf
Südvietnam nahmen, kam es schliesslich in den Jahren bis 1975 zum zweiten Indochina-Krieg,
der alleine ca. 4 Millionen Zivilisten (ca. 10% der Bevölkerung) das Leben kostete...
Über die aktuelle politische und gesellschaftliche Lage in Vietnam informiert Sie zuverlüssig das
Auswürtige Amt der BRD, Länderinfo Vietnam.
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Kultur und Religion |
Die Bevölkerung in Vietnam sind ein sehr freundliches und fleissiges Volk, das zu fast 90% aus
Vietnamesen besteht. Über 50 ethnische Minderheiten bilden die restliche Bevölkerung. Besonders traditionsbewusst leben die Gebirgsstümme im Norden des
Landes.
Wer seinem Ärger oder Frust laut Luft macht, verliert bei den Einheimischen sein Gesicht. Auch
ist es unpassend, Personen - vor allem Kindern - am Kopf zu berühren oder auf sie zu zeigen. Allzu
leichte Kleidung wird ungern gesehen.
Es ist üblich, dass man sich vor dem Betreten eines Tempels oder eines Privathauses die Schuhe
auszieht.
Vietnam ist ein kommunistischer Staat mit Religionsfreiheit. Vorherrschend ist der Buddhismus. Es gibt
aber auch taoistische, christliche, hinduistische und islamische Minderheiten.
Eine vietnamesische Besonderheit ist der Caodaismus. Er wurde im frühen 20. Jahrhundert von einem
vietnamesischen Gelehrten gegründet und vereint Elemente verschiedener Weltreligionen und
spiritistischen Organisationen. Sein Zentrum im der Cao Dai Tempel in Tay Ninh.
Eine weitere Attraktion, die nur in Vietnam eine lange Tradition hat, ist das Wasserpuppentheater. Die Kunst ist in der Neuzeit fast ausgestorben. Interessierte Touristen finden in Saigon und Hanoi entsprechende Theater, z.B. das Thanglong Water Puppet Theatre in Hanoi.
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Kriminalitüt und Gefahren |
Gewaltverbrechen gibt es in Vietnam nur üusserst selten. In den Grossstädten kann es zu
Gelegenheitsdiebstühlen kommen, besonders in Ho Chi Minh Stadt. Vereinzelt soll es in den lündlichen
Gebieten noch Minen geben. Ein Unglück hat sich aber schon jahrelang nicht mehr ereignet. Wer vorsichtig
sein möchte, sollte auf den markierten Wegen bleiben.
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Übernachten und Essen in Vietnam |
Das preiswerte Übernachten in Mittel- und Budgetklasse-Hotels ist in Vietnam problemlos. Nur in den
grösseren Touristengebieten und Grossstädten gibt es Hotels von westlichem Standard. Die vergebenen Sterne entsprechen dabei nicht des westlichen Standards.
Es ist einfach in
jedem Ort eine einfache und preiswerte Unterkunft bei der gastfreundlichen Bevölkerung zu finden. Weitere
Infos bekommt man u.a. bei der Fremdenverkehrsverwaltung Vietnam vietnamtourism.de.
Camping ist wenig verbreitet, da es landesweit preiswerte Unterkünfte gibt.
Die vietnamesische Küche ist bekömmlich und basiert auf Reis und Nudeln.
Hierzu gibt es viele
Variationen aus Gemüse, Fleisch, Huhn, Fisch und Meeresfrüchten. Speziell vietnamesische Zutaten
sind Zitronengras, Koriander, Minze, Limone, Chili und Kokosmilch.
Im Süden wird schürfer gekocht
als im Norden. Allgemein aber nicht so scharf wie z.B. in Thailand. Zum Frühstück isst man gerne
verschiedene Suppen.
Ausserdem ist die Küche u.a. geprägt durch die französische Besatzungszeit. So findet man vielerorts
auch französisches Brot.
Zum Trinken gibt es u.a. chinesischen Tee, einheimisches Bier, süsse Süfte und
Bohnenkaffee.
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Flora und Fauna |
Trotz grossflüchiger Waldrodung und den chemischen Kampfstoffen des Vietnamkrieges gibt es eine sehr
artenreiche Flora.
Hierzu zühlen der tropische Wüld, Monsunwülder, viele Kletterpflanzen und
im Bereich des Mekongdeltas der grösste Mangrovenwald ausserhalb des Amazonasbeckens. Allerdings hat man
in Viet Nam durch die Rodung mit Bodenerosion und Überschwemmung zu kümpfen. Viele Nutzpflanzen wie
Harthölzer, Kokospalmen oder Harzlieferanten werden angebaut. In den wasserreichen Tiefebenen wird in
Handarbeit viel Reis angebaut.
Ausserdem gibt es sehr viele exotische Früchte, wie die Jackfrucht, Mangos, Papayas oder die
schmackhafte Drachenfrucht.
Auch die Tierwelt ist in Vietnam artenreich vertreten. Zwar wurden viele Tierarten durch
unkontrollierte Jagd und die Rodung der Lebensrüume an den Rand der Ausrottung getrieben, doch man trifft
in freier Wildbahn viele Schmetterlingsarten, Insekten, Vögel, Eichhörnchen, Hasen und Affen an.
Grosskatzen und Büren leben dagegen nur noch in entlegenen Gebieten.
Elefanten und Krokodile werden
als Nutztiere gehalten. Schlangen trifft man selten. Nur wenige Arten sind geführlich für den Menschen.
Wer sich über Vorbeugemassnahmen zum Thema Schlangenbisse informieren möchte, findet bei Siam-Info
nützliche Informationen.
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Bemerkenswertes und Reisetipps für Vietnam |
Der Vietnamkrieg ist im Land direkt nicht mehr zu spüren. Eine der Folgen des Krieges ist, dass man
vielerorts nur wenige ältere Frauen und noch weniger ältere Münner trifft. Zwar hat sich das fleissige
Volk aus der schlimmsten Armut befreit, doch gilt Vietnam immer noch als armes Land. Sehr beeindruckend und nichts für zu sensible Gemüter sind die Tunnel von Cu Chi im Süden von Vietnam. Die Altstadt von Hoi An ist wohl die einzig nicht zerstörte Altstadt und wurde deshalb zum UNESCO Welterbe ernannt.
Im Tourismus hofft man nun auf Devisen und die findigen Vietnamesen haben ein einmaliges Talent mit
geringen Mitteln eine geeignete Infrastrutur aufzubauen, die effektiv ist und die Besucher gleichzeitig
warmherzig willkommen heisst.
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offizielle Vietnam Web-Seiten |
» Fremdenverkehrsverwaltung Viëtnam in der BRD
» Vietnam Airlines - die nationale
Fluglinie
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Reiseberichte und Info-Seiten |
Sehenswürdigkeiten in Vietnam
» Reisebericht Vietnam - auf nach Vietnam und
Kambodscha - ein Reisebericht mit vielen Infos, Tipps, Sehenswürdigkeiten für den Urlaub in
Vietnam...
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Vietnam auf der Landkarte
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Reisetipps Vietnam
- Bilder und Kurztexte Vietnam
Hotel-Angebote und Linienflüge für Vietnam
- Luxus Urlaub Vietnam
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Spezialreiseveranstalter Sehenswürdigkeiten Vietnam:
- Individuelle Reisen in Vietnam...
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