Landkarte und Geografie Frankreich |
In unserer Reise-Datenbank befinden sich aktuell weltweit 242 Sehenswürdigkeiten mit genauen GPS-Koordinaten.
Frankreich - ein Land mit vielen Gesichtern. Frankreich ist mit seinen 550.000 km² Fläche das
größte Land Westeuropas. Die Überseegebiete mit ihren 515.000 km² Fläche sind hier nicht
berücksichtigt. Das Land wird umschlossen von einer 3.100 km langen Küstenlinie und 2.000 km
Festlandgrenze.
Frankreich liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 340 m, wobei zwei Drittel des Landes unter 250
m liegen. Ein Zehntel der Gesamtfläche ist Hochgebirge, der Nordrand der Pyrenäen und der Westen der
Alpen. Dabei befindet sich das höchste Alpenmassiv, der Montblanc mit seinen 4.807 m, auf
französischem Gebiet.
Die größten Flüsse von Frankreich sind die Loire, die Seine, die Garonne und ab der Schweizer Grenze
die Rhône. Diese Flüsse bilden große Becken. Die Loire hat eine Länge von 1.020 km und mündet im
Atlantik. Weiter nördlich fließt die Seine, die in den Ärmelkanal mündet. Die Garonne entspringt in
den Pyrenäen und bildet gemeinsam mit der Dordogne die Gironde-Mündung in den Atlantik. Von der 812
km langen Rhône fließen 522 km durch Frankreich. Sie bildet am Mittelmeer das weit verzweigte Delta
der Camargue.
Hier eine interaktive Landkarte von Frankreich die alle wichtigen Sehenswürdigkeiten mit ihren GPS-Koordinaten zeigt...
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Hauptattraktionen und Sehenswürdigkeiten für den Frankreich Urlaub |
Die Französische Republik kann auf eine lange Kolonialgeschichte zurückblicken und hatte noch im 18. Jahrhundert eine Vormachtstellung im heutigen Europa. Aus dieser Zeit erklären sich die verschiedenen französisch sprechenden Reiseziele in Übersee, wie z.B. La Réunion, Guadeloupe, Martinique, Mayotte oder Französisch-Guayana.
Hier einige subjektiv herausgepickte Highlights für den Urlaub in Frankreich.
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Die französische Hauptstadt Paris ist das kulturelle, wirtschaftliche und politische Zentrum von
Frankreich. Paris ist der Verkehrsknotenpunkt von Frankreich und man kann in einer Ferienwohnung Paris übernachten um die vielen Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Dazu
gehören viele bekannte Attraktion wie das Louvre, der Eiffelturm, der Triumpfbogen, die Notre Dame,
Sacré-Cœur sowie die Flaniermeile Champs-Élysées.
In der Nähe von Paris befindet sich auch das Schloss Versailles, der Kriegsgefangenenfriedhof
in Verdun und das Disneyland Paris. |
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Eine auf der Welt wohl einmalige Ansammlung von Schlössern findet sich im Tal der Loire,
insbesondere im Abschnitt zwischen Orléans und Tours. Anerkannt als UNESCO Weltkulturerbe können hier
eine Vielzahl von prächtigen französischen Schlössern mit Parks, Gärten, Teichen, Flüssen und
geschützter Natur besucht werden. Sie bilden einen Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt. |
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Jeanne d'e Arc (Johanna, die Jungfrau von Orléans, 15. JH) hat die Stadt Orléans weit über
ihre Grenzen hinaus bekannt gemacht. Mit ihrem kleinen Heer hat sie die Belagerung der Stadt durch
die Engländer herbeigeführt und damit eine entscheidende Wende im 100jährigen Krieg bewirkt. Jährlich
am 7./8. Mai findet zu diesem Anlass ein großes Fest statt. Orléans hat 114.000 Einwohner und ist
heute eine pulsierende Universitäts- und Geschäftsstadt. Die gotische Kathedrale Sainte-Croix mit
ihren Türmen und der Turmspitze beherrscht das Bild der an historischen religiösen und zivilen
Gebäuden reichen Stadt. |
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Im Herzen Lothringens bietet die Regionalhauptstadt Metz mit seinen 125.000 Einwohnern ein
grandioses Ensemble kirchlicher und weltlicher historischer Bausubstanz, ein Geflecht herrlicher
Kanäle in Kombination mit weitläufigen Grünanlagen. Im Sommer ziert die Stadt üppiger Blumenschmuck.
Das Zentrum ist beherrscht durch die im 12. bis 16. Jahrhundert errichtete gotische Kathedrale Saint
Étienne. |
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Im Herzen der Region Champagne-Ardenne liegt der im Jahre 1974 zur Regulierung der Marne errichtete
Stausee Lac du Der-Chantecoq (Marne-Stausee). Er ist mit einer Wasserfläche von 4800 Hektar der
größte künstliche See Frankreichs.
Seit seiner Entstehung vor mehr als 30 Jahren hat der See seinen Stauseecharakter vollständig verloren.
Eingebettet in landwirtschaftliche genutzte Flächen und umgeben von kleinen Ortschaften sind zu Lande
und zu Wasser eine Vielzahl Freizeitaktivitäten möglich. Darüber hinaus hat sich der See zu einem
Vogelschutzgebiet von internationaler Bedeutung entwickelt. |
Haben Sie weitre Urlaubsbilder aus Zentralfrankreich |
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Eine der
touristischen Hauptattraktionen der Provence bildet der links der Rhône gelegene Département-Hauptort Avignon. Mit seinen ca. 90.000 Einwohnern und einer großen Anzahl von Baudenkmälern innerhalb
einer vollständig erhaltenen mächtigen Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert ist er für den Tourismus eines der wichtigsten
Reiseziele Frankreichs.
Die Stadtmauer mit ihren 90 Wehrtürmen und Wehrgängen hat eine Länge von 4.300 m und ist nur eine der
Sehenswürdigkeiten. Der imposante gotische Papstpalast und die Altstadt zählen zum
UNESCO-Weltkulturerbe. Die Innenstadt ist stark durch touristisches Leben geprägt. |
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Bei einem kleinen Abstecher östlich der E 11 bietet der Cirque de Navacelles ein
beeindruckendes Bild derfranzösischen Karstlandschaft am Rande der südlichen Cevennen. Hier hat sich
das Flüsschen Vis 350 m tief ringförmig in das Gebirge eingegraben. Steil ab fallen die schroffen
Felswände zum Talgrund, der auf schmaler Straße zu durchqueren ist. |
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Nîmes, der lebendige Département-Hauptort mit seinen 145 000 Einwohnern kann auf eine lange
Geschichte zurückblicken. Aus römischer Zeit befindet sich hier eines der am besten erhaltenen
Amphitheater.
Ebenfalls aus dieser Zeit stammt eine gut erhaltene Sehenswürdgkeit, der römische Tempel Maison
Carrée. Weitere gut erhaltene Baudenkmäler aus dem 1. Jh. haben der Stadt die Bezeichnung
"französisches Rom" eingebracht. Weinhandel, Tourismus und Industrie bestimmen heute das Leben der
Stadt. In geringer Entfernung befindet sich die römische Aquäduktbrücke Pont-du-Gard aus dem Jahre 19
v. Chr. |
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3200 Bewohner hat das Örtchen Anduze. Die wie ein Tor eng zuzammentretenden Felsen über dem
Gardon haben ihm den Namen "das Tor der Cevennen" eingebracht. Hier startet der kleine Dampfzug durch
das Tal des Gardon de Mialet nach St-Jean-du-Gard. Vor der Stadt befindet sich die einzigartige
Bambouseraie. Dieser botanische Garten ist der Vielfalt des Riesengrases gewidmet und zeigt darüber
hinaus ein prächtiges Spektrum exotischer Botanik. |
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Zwischen den Mündungsarmen der Rhône und dem Meer erstreckt sich über eine Fläche von 85 000 ha eines
der interessantesten Gebiete Frankreichs, die Regionale Naturpark Camargue. Hier galoppieren
weiße Pferde, weiden schwarze Kampfstiere und stehen rosa Flamingos in flachen Salzwasserseen. Ein
mittlerer Bereich von 13.500 ha wurde zum zoologischen und botanischen Reservat erklärt. Am Meer
befindet sich der Urlaubs- und Wallfahrtsort Les-Saintes-Maries-de-la-Mer. |
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Im Süden Frankreichs erstreckt sich vom Atlantik bis zum Mittelmeer über 350 km der Hochgebirgszug
der Pyrenäen. Das Grenzgebirge zum Festland von Spanien und Andorra erreicht eine Höhe von fast 3.300 m und
bietet vielfältige Sehenswürdigkeiten. |
Bitte senden Sie uns Ihre Reisetipps zu Südfrankreich |
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Die Stadt Cognac mit seinen 20.000 Einwohnern ist weltberühmt für ihre Cognacbrennereien. Bei
einigen Herstellern kann man Besichtigungen und Verkostungen vornehmen. Die Lage an der Charente hat
die französische Stadt zu einem Ausgangs- und Ankerpunkt für Hausbootfahrten gemacht. |
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Wenige Kilometer entfernt von Arcachon befindet sich die mit 117 m höchste Düne Europas, die Düne
Pyla. Die Düne ist ein Paradies für Drachenflieger und Paraglider. Stundenlange Flüge im Aufwind
sind möglich. Der Atlantik liefert Badefreuden. |
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Reinstes Wassersportvergnügen bieten der Lac de Cazaux und der Lac de Biscarosse. Diese
großen Binnengewässer hinter dem Dünensaum des Atlantiks sind von Pinienwäldern umgeben und haben
meist ein flaches und sandiges Ufer. Wer es etwas rauer mag: Der Weg zu den Atlantikstränden
Biscarosse Plage und Mimizan Plage ist nicht weit. |
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Die Dordogne ist ein an prähistorischen Höhlen reiches Gebiet. In der Nähe des kleinen Dörfchens
Montignac befindet sich das wohl weltweit schönste Zeugnis der Kultur der Magdalénien, die Höhle
von Lascaux. Die Höhlenmalereien entstanden dort zwischen 25.000 und 15.000 v. Chr. Während diese
"Sixtinische Kapelle der Eiszeit" wegen des großen Besucheransturmes zu zerfallen drohte, steht heute
die originalgetreue Nachbildung Lascaux II für Besucher zur Verfügung. |
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Zu den Badeorten an der Opalküste gehört auch Calais. Die 77.000-Einwohner-Stadt hat besondere
Bedeutung für die Verbindung nach England. An der engsten Stelle des Kanals starten hier rund um die
Uhr die verschiedenen Fähren zum 34 km entfernten Dover, dessen Kreidefelsen bei guter Sicht zu
erkennen sind. Ebenso befindet sich hier der Verladebahnhof für die Eurotunnelzüge zum 50 km
entfernten Folkestone. Das Stadtbild wird durch das Rathaus beherrscht. Der Leuchtturm bietet einen
herrlichen Blick über den Hafen. |
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Die französische Küste des Finistère in der Bretagne ist wild zerklüftet. Sie bietet Steilküsten und
herrliche Sandstrände, vorgelagert zahlreiche Inseln. Der Gezeitenwechsel zaubert ständige neue
Bilder hervor. Bei Lannilis finden sich fjordähnliche Einschnitte (die Abers) und der Küste
vorgelagert steht ein monumentaler Leuchtturm auf der Ile de la Vierge. |
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Im kleinen Hafenstädtchen Portsall in der Bretagne ist am Ende der Hafenmole der teils
zerborstene Anker der Amoco Cadiz zu besichtigen. Dieser Riesentanker erlangte traurige Brühmtheit,
als er im Jahr 1978 an den vorgelagerten Klippen zerschellte und sank. Eine Umweltkatastrophe in bis
dahin unvorstellbarem Ausmaß entstand durch das austretende Öl. Heute sind keinerlei Spuren mehr
sichtbar. Nur der Anker und bei Niedrigwasser einige Wrackteile erinnern daran. |
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Viele bretonische Dörfer in der Bretagne weisen eine typische religiöse Architektur auf, die auch
einen größeren Umweg lohnen. Beispielhaft seinen die Dörfer Pleyben, Guimiliau, Saint-Thégonnec und
Sizun genannt. Hier wurden im 15. bis 17. JH die umfriedeten Pfarrbezirke errichtet.
Kalvarienberge, Beinhäuser und Friedhofspforten sind durch eine unermessliche Vielzahl von
Steinfiguren geschmückt. Sie zeigen das bildhauerische Wirken bretonischer Steinmetzen. |
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Hier fehlt Ihr Bild von einem der französischen Skigebiete |
Frankreich ist auch bekannt für seine großen und interessanten Skigebiete. Es gibt u.a. Les
Trois Vallées, Tignes, Val d'Isère, Les Portes du Soleil, La Plagne oder Les Arcs um nur einige zu
nennen, die alle herrliche Bergpanoramen und jeweils viele interessante Pisten jeder Schwierigkeit
bieten. |
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Fährt man von Nizza kommend Richtung Norden, befindet man sich sehr schnell im Bergland der
Alpes-Côte D'Azur und später der Rhòne-Alpes. Durch atemberaubende Gorges entlang an wilden
Bergflüssen führt der Weg zum Fuß der schneebedeckten Berge. Auch der mit 4.807 m höchste Gipfel
Europas, der Montblanc, liegt in den französischen Alpen. Während an der Côte D'Azur der Sommer
Einzug hält ist hier noch Wintersport möglich. |
Haben Sie Bilder von der französischen Alpenregion |
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Die abwechslungsreiche Insel La Réunion ist ein französisches
Überseedepartement und liegt östlich von Madagaskar im Südosten von Afrika. La Réunion ist als Insel
von ca. 50 x 50 Kilometer Größe vergleichbar z.B. mit der Kanaren Insel Teneriffa und hat alles was man
sich für eine Trauminsel wünscht, Meer, Strand, Sonne, hohe Berge, Wege zum Wandern, grandiose Natur,
dichte Vegetation, es gibt schöne Sehenswürdigkeiten auf La Réunion und vieles mehr... |
Senden Sie uns Ihr Urlaubsbild von Martinique |
Die Insel Martinique ist ebenfalls ein französisches Überseedepartement. Martinique
gehört zu den kleinen Antillen und befindet sich in der Karibik in der Nachbarschaft der Inseln
Dominica und St. Lucia.
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Haben Sie ein Bild von Guadeloupe für uns |
Guadeloupe ist ein Überseedépartement und Region von Frankreich. Guadeloupe besteht aus acht
bewohnten sowie weiteren kleinen unbewohnten Inseln und gehört wie Martinique zu den Inseln der
kleinen Antillen in der Karibik.
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Hier könnte Ihr Urlaubsfoto aus französisch Guayana stehen |
Französisch Guayana liegt in Südamerika und ist nördlicher Nachbar der Reiseziele in Brasilien. Das Land ist ebenfalls ein französisches
Überseedepartement. Das Klima in Französisch Guayana ist tropisch und ca. 90% des Landes sind
zusammenhängender tropischer Regenwald.
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Klima, Wetter und beste Reisezeit |
Die Lage des Landes zwischen Atlantik, Mittelmeer und Festland und die große Nord-Süd-Ausdehnung
haben mehrere Klimazonen zur Folge. Im Norden und Westen bewirkt der Atlantik ein ozeanisches
Klima, kühle Sommer und warme Winter. Hinzu kommen kräftige Winde und häufiger Sprühregen (1.200
mm/Jahr).
Mediterran ist das Klima im Süden, heiße Sommer und warme feuchte Winter. In Zentralfrankreich
herrscht kontinentales Klima vor. So beträgt die Durchschnittstemperatur in der Hauptstadt Paris im
Januar 1°C und im Juli 25°C. In der Bretagne sind es 6°C/16°C, an der Mittelmeerküste 5°C/23°C. In
den Bergregionen nimmt die Temperatur mit der Höhenlage ab, bis hin zu auch im Sommer schneebedeckten
Gipfeln in Alpen und Pyrenäen.
Beste Reisezeit für Frankreich
Die beste Reisezeit ist daher nicht durch das Klima sondern eher vom Zweck der Reise bestimmt. Auch
die Saisonzeiten (Ferien in Frankreich!) sollten berücksichtigt werden.
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Baden ist fast an der gesamten Küstenlinie und vielen Binnengewässern möglich. Von den kleinen
Buchten und Klippen der Bretagne über die unendlichen Sandstrände des Atlantiks bis hin zu den wie
auf einer Perlenkette aufgereihten Badeorten der Mittelmeerküste findet hier jeder sein Badeparadies.
Die französischen Städte quellen über von Kulturdenkmälern und haben einen mit Terminen
gespickten Kalender von Kulturveranstaltungen. Hierfür ist das ganze Jahr Saison. Besondere Reiseorte gibt es fast überall im Land.
Wandern ist im ganzen Land möglich. Es gibt ein ausgedehntes Hauptwegenetz, die GR-Wege.
Inzwischen kommen immer mehr sehr gut ausgewiesene und herrlich gelegene regionale und kommunale Wege
hinzu. Viele Wanderwege finden sich auch in den Nationalparks, Naturparks und Naturreservaten.
Frankreich ist ein Land der Radfahrer. Radtouren sind ein beliebtes Freizeitvergnügen. Es gibt
nur wenige Radwege, dafür aber ein dichtes Netz kleiner und kleinster Straßen. Zu loben ist die
außerordentliche Rücksichtnahme der Autofahrer, die sich mit den Radfahrern die Fahrbahn teilen
müssen.
Wenn im Frühjahr und im Frühsommer die Flüsse der Cevennen, der Alpes Provence und der Pyrenäen
ausreichend Wasser führen, ist hier hervorragender Wildwassersport möglich.Segler und Surfer
kommen an vielen Gewässern des Landes auf Ihre Kosten. Die Küsten (der Atlantik ist den Könnern
vorbehalten) und Seen (z.B.: Lac du Der, Lac Biscarosse) bieten Möglichkeiten für jeden Geschmack.
Auf dem im Süden gelegenen Kanal du Midi, in der Charente und im Burgund kann man, in aller Regel
auch ohne Bootsführerschein, wunderbare Hausboottouren unternehmen.
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Frankreich ist Mitglied der EU und dem Schengen-Abkommen beigetreten. Zur Einreise genügt ein gültiger Personalausweis oder Reisepass. An den innereuropäischen Grenzen gibt es nur
im Ausnahmefall Grenzkontrollen. Auch Unterlagen über eine Reisekranken- und Kfz.-Versicherung
sollten nicht vergessen werden.
Internationale Flughäfen von Frankreich sind Paris-Charles de Gaulle (CDG), Paris-Orly (ORY),
Bordeaux (BOD), Lyon (LYS) und Marseille (MRS).
Es gibt teilweise schon sehr günstige Flüge nach Paris (PAR).
Das auf Paris ausgerichtete und gut ausgebaute Autobahnnetz in Frankreich wird meist privat
betrieben und ist mautpflichtig. Es befindet sich in den allermeisten Fällen in einem ausgezeichneten
Zustand. Nur wenige Strecken und einige Bereiche im Einzugsgebiet der Großstädte sind mautfrei.
Inzwischen werden auch direkte Verbindungen zwischen den Ballungszentren geschaffen. Das dichte Netz
der National- und Departementstraßen ist zwar gebührenfrei und bietet oft landschaftlich besonders
reizvolle Strecken, an ein schnelles Vorankommen ist jedoch nicht zu denken. Die Kraftstoffpreise an
den einzelnen Tankstellen sind sehr unterschiedlich.
Auch das Schienennetz der Bahn wird ständig ausgebaut. Hier hat das Hochgeschwindigkeitsnezt
für den TGV eine besondere Bedeutung.
Die wichtigsten französischen Hafenstädte sind Marseille und Toulon, beide am Mittelmeer
gelegen und Le Havre, größte Hafenstadt Frankreichs, gelegen in der Normandie.
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Gesundheit und Krankheiten |
Das französische Gesundheitssystem wurde im Jahre 2000 von der WHO als eines der besten auf
der Welt eingestuft. Die ambulante Versorgung übernehmen die niedergelassenen Ärzte.
Ein gewisses Gesundheitsrisiko besteht für Borreliose landesweit und FSME im Elsaß.
Vor Reiseantritt sollte man sich einen EU-Auslandskrankenschein besorgen. Trotzdem wird bei
ambulanter Behandlung der Arzt sein Honorar sofort von Ihnen verlangen. Später rechnen Sie dann mit
Ihrer Krankenkasse ab. Ebenso wird mit Medikamenten verfahren. Bei höheren Kosten, z.B.
Krankenhausaufenthalt, oder fehlenden Barmitteln sollte man sofort Kontakt mit seiner Krankenkasse
aufnehmen. Nur die Kosten werden erstattet, die auch beim Krankheitsfall zu Hause erstattet würden.
Es empfiehlt sich daher eine private Auslandsreisekrankenversicherung.
Besondere Impfungen sind nicht vorgeschrieben. Für Korsika und die Mittelmeerküste ist jedoch eine
Hepatitis A-Impfung empfohlen. Für die Überseedepartements besondere Vorschriften und Hinweise
beachten!
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Geld und Preisniveau in Frankreich |
Währung ist der Euro EUR (€).1 € = 100 ct. Die Preise werden meistens immer noch auch in Franc
angegeben. Weit verbreitetes und akzeptiertes Zahlungsmittel ist die Kreditkarte. Die Akzeptanz für
EC-Karten ist weitaus geringer, kann aber an den meisten Geldautomaten genutzt werden.Das Preisniveau
liegt ca. 25 % über dem in Deutschland.Auf Befragung müssen bei der Einreise Barmittel über 10 000
EUR mündlich angegeben werden.
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Sprache und Telefon |
Landessprache ist Französisch, ca. 160 Mio. Menschen auf der Welt haben Französisch als
Muttersprache. In Frankreich werden traditionell einige Dialekte gesprochen.
Die Vorwahl zum Telefonieren nach Frankreich ist die +33 oder 0033. Um mit dem eigenen Handy günstig zu telefonieren, lohnt die Anschaffung einer Prepaid-Karte von Orange oder SFR.
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Staatsform, Polik und Geschichte von Frankreich |
Frankreich ist eine zentralistisch organisierte Parlamentarische
Republik. Der Präsident wird alle sieben Jahre mit absoluter Mehrheit vom Volk gewählt. Er hat
weitgehende politische Befugnisse. Die Nationalversammlung wird für jeweils fünf Jahre ebenfalls vom
Volk gewählt.
Frankreich ist eines der größten und bedeutendsten Mitgliedsländer der EU. Seit dem 2. Weltkrieg
wandelt sich das Land vom Agrarland (60 % der Gesamtfläche ist Agrarland mit Hauptanbau Weizen und
Wein) zum modernen Dienstleistungs- und Industriestaat. Die Hauptzentren der Maschinen- , Flugzeug-
und Fahrzeugbau-, der Textil-, chemischen und Lederindustrie befinden sich im Norden (Paris, Lille),
Osten (Metz, Straßbourg), Südosten (Lyon, Marseille) und Südwesten (Toulouse).
In Frankreich zeigt sich eine sehr frühe prähistorische Besiedelung und Kultur. Zeugnis hiervon geben
u.a. die 20 000 Jahre alten Höhlenmalereien des Magdalénien in Lascaux. Die römische Herrschaft in
den frühen Jahrhunderten zeigt sich in vielen monumentalen Bauwerken aus dieser Zeit. Erst im Jahre
843 erhielt das Westfränkische Reich, das spätere Frankreich, nach dem Zerfall des Weströmischen
Reiches seine Selbständigkeit. Das Mittelalter ist geprägt durch dauernde Gewalt zwischen Königtum,
Hochadel und Klerus. Im Lauf der Französischen Revolution (1789 - 1799) wurde das Königtum
abgeschafft.
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Kultur, Religion und Leute |
Frankreich leitet seinen Rang in Europa und der Welt auch aus den Eigenheiten seiner Kultur ab, die
sich insbesondere über die Sprache definiert. Landesweite Pflege und Erhalt des reichen materiellen
kulturellen Erbes wird als Aufgabe von nationalem Rang angesehen. Im jährlichen Kulturkalender fest
verankerte Tage finden lebhaften Zuspruch in der Bevölkerung. Frankreich behauptet u. a. wegen seiner
nach wie vor hohen kulturellen Attraktivität seinen Rang als meistbesuchtes Ziel des internationalen
Tourismus.
Zur Religionszugehörigkeit gibt es in Frankreich keine offiziellen Erhebungen. Staat und Religion
sind vollständig voneinander getrennt. Der allergrößte Anteil der Franzosen bezeichnet sich als katholisch (bis zu 76 %), gefolgt von Muslimen (9 %) und Protestanten (3 %). Mit 111
Einwohnern je km² ist die Bevölkerungsdichte im europäischen Vergleich relativ gering. Hinzu kommt,
dass mehr als 70 % der Franzosen in großen Städten leben, allein jeder 6. wohnt im Großraum Paris.
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Kriminalität und Gefahren |
Seit 2005 ist Frankreich von gewalttätigen Ausschreitungen betroffen, die inzwischen wieder abnehmen.
Die Unruhen nahmen in den Pariser Banlieues ihren Ausgang und breiteten sich auf viele Großstädte des
Landes, z.B. Marsaille, Lille, Rouen und Nizza, aus. Als Ursache werden lange aufgestaute Wut vieler
nordafrikanischer Jugendlicher über Armut, Arbeitslosigkeit, Rassismus und Chancenungleichheit unter
den Migranten der Trabantenstädte angesehen.
Von der Übernachtung im Auto auf Autobahnrastplätzen wird wegen der Aktivität krimineller Banden
dringend abgeraten.
Über aktuelle Gefahrenpotentiale in Frankreich informiert Sie zudem das Auswärtige Amt der BRD,
Länderinfo Frankreich.
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Übernachten und Essen in Frankreich |
Zum Übernachten in Frankreich stehen Hotels in ausreichender Anzahl zur Verfügung,
sollten aber vorbestellt werden. Einen guten Überblick über Hotels in Paris liefern der Guide Michelin und das Verzeichnis
des Logis de France. Die "Gîtes d'Étapes" sind einfache Unterkünfte, manchmal im Stil von Jugendherbergen in Frankreich.
Daneben gibt es sehr viele und gute Campingplätze, die abseits der Küsten meistens recht preiswert
sind. Besonders reizvoll ist es, in einem der als Ferienhäuser hergerichteten Bauernhäuser der Wein-
und Bergdörfer zu wohnen. Diese werden häufig privat vermietet.
Es gibt in Frankreich private Apartments, erstklassige Hotels, Gîtes d'Étapes sowie Campingplätze und Ferienhäuser.
Die französische Küche besitzt Weltruhm. Besonders hervorzuheben sind die oft heftigen und
deftigen Produkte im Hinterland. Grundlage der Küche sind häufig Knoblauch und Olivenöl.
Schafgerichte von Lammkeule bis Schafskäse sind hervorragend.
An den Küsten ist Fisch zu empfehlen.
Der Mittelmeerfisch ist hier besonders frisch. Über die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten
Fläche ist dem Wein vorbehalten, wobei 40 % der französischen Produktion aus dem Languedoc stammen
und von hervorragender Qualität sind.
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Flora und Fauna |
Durch die Größe des Landes bedingt, finden wir in Frankreich unterschiedliche Klima- und
Vegetationszonen. Dadurch ergibt sich eine große Vielfalt in Flora und Fauna.
Provence, unteres Rhônetal, Roussillon und Languedoc gehören zum Mittelmeerraum, gekennzeichnet durch
das Vorkommen des Olivenbaumes. Verschiedene Eichenarten, Pinien und Zypressen kommen vor. Macchie
(Hartlaubgewächse) und Garrigue (Felsheide) herrschen vor. Hier finden sich die größten
Weinanbaugebiete der Welt.
Die Vegetation der Bergregionen, Pyrenäen, Zentralmassiv, Vogesen und Alpen, ist bestimmt durch
Höhenlage und Ausrichtung der Hänge. Eichen, Buchen und Tannen, dann Wiesen und blühende Almen,
darüber - teils unterhalb schneebedeckter Gipfel - Moose und Flechten, bestimmen das Bild. Eine
Besonderheit bilden die Causses der Cevennen.
Hinter dem Dünensaum des Atlantiks sind durch Aufforstung riesige Kiefernwälder entstanden. Die
Bretagne ist weitgehend waldlos. Weiter nördlich folgen Heideland mit Wacholder, Ginster und
Binsenstauden.
Die Fauna Frankreichs weist einige Besonderheiten auf. Geschützt und gefördert durch eine Vielzahl
von Nationalparks, Naturparks und Naturreservaten konnten sich einige gefährdete Populationen
erhalten und verbreiten. Beispielhaft seien hier nur das Vorkommen des Geiers und Adlers in Pyrenäen,
Cevennen und Alpen und der rosa Flamingos in der Camargue genannt. Bieber, Fischotter, Gämsen,
Murmeltiere und auch Braunbären kommen vor.
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Bemerkenswertes und Reisetips |
In öffentlichen Gebäuden und in Gaststätten ist Rauchen verboten.
Es gilt die MEZ/MESZ.
Bei vielen mitgebrachten Elektrogeräten benötigen Sie einen Adapter, um sie an das Stromnetz
anschließen zu können.
Halten Sie für die Mautstellen Kreditkarte oder Bargeld bereit.
Sie müssen auf den Straßen in Richtung der Küsten an Wochenenden und in der Ferienzeit (ab Anfang
Juli) mit erheblichem Verkehrsaufkommen und Staus rechnen.
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Die besondere Empfehlung für Frankreich |
Verbringen Sie Ende Mai einen Urlaub im Languedoc. Hier begegnen sich bei frühsommerlicher Wärme
Kultur und Natur in besonderer Weise. Saugen Sie den Duft von Thymian und Rosmarin ein. Lauschen Sie
dem Gesang der Mönchsgrasmücke. Lassen Sie sich betören von einer atemberaubenden Vielfalt der
blühenden Frühlingsflora. Genießen Sie die Produkte der Region.
Etwas kostspieliger aber auch eine traumhafte Alternative ist ein Urlaub auf der fantastischen französischen Insel La Reunion im indischen Ozean.
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offizielle Web-Seiten |
Das französische Fremdenverkehrsamt: Maison de la France (Deutschland), Zeppelinallee 37, 60325
Frankfurt am Main
Internet: www.franceguide.com
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Reiseberichte und Info-Seiten |
Reiseberichte Frankreich
» Paris und seine Sehenswürdigkeiten - ein
Reisebericht mit vielen Infos, Tipps, Bildern und Sehenswürdigkeiten
» Bretagne mit dem Wohnmobil - Reisebericht Sehenswürdigkeiten der Bretagne
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Frankreich auf der Weltkarte
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