Landkarte und Geografie Island |
In unserer Reise-Datenbank befinden sich aktuell weltweit 242 Sehenswürdigkeiten mit genauen GPS-Koordinaten.
Island ist Europas zweitgrößte Insel und liegt genau südlich des nördlichen Polarkreises. Island
gehört zu den Gebieten der Erde mit der größten vulkanischen Aktivität. Die Landschaft teilt sich auf
in 64 % Lavawüste und Ödland, 12 % Gletscher 21 % Gras- und Weideland und 3 % Binnenseen.
Island ist die größte Vulkaninsel der Welt und liegt auf der mittelatlantischen tektonischen
Trennlinie zwischen Europa und Amerika mit aktiven Vulkanen und mit Erdbeben. Die Einzigartigkeit Islands begründet sich auf seiner Lage auf dem Mittelatlantischen Rücken, einem mehrheitlich unter Wasser befindlichen Gebirge, da sich komplett durch Vulkanismus gebildet hat. Diese Unterwasser-Gebirgskette ist über 20.000 Kilometer lang und verläuft grob ca. 3.000 Kilometer westlich der Landgrenze von Afrika und Europa. Island ist praktisch der Mt. Everst dieser Gebirgskette. Der Vulkanismus ist dort so stark, dass sich Berge mit über 2.000 m oberhalb des Wassers bilden konnten.
Auch heute noch ist Island sehr aktiv und wächst vulkanisch weiter. Grund dafür ist die Plattentektonik an der Nahrstelle zwischen der Eurasische und Nordamerikanische Platte mitten durch Island verläuft.
Wegen dieser Sonderstellung besitzt Island besondere Sehenswürdigkeiten, die meist einzigartig sind.
Zeuge dieser Aktivität wurde die Menschheit in 2010 als der isländische Vulkan Eyjafjallajökull ausbrach und mit seiner großen Aschewolke den Flugverkehr für Wochen beeinträchtigte und damit den längsten Flugverbotsphase in Europa verursachte. Dieser Vulkanausbruch sollte, folgt man der Geschichte der Ausbrüche auf Island, für längere Zeit der letzte gewesen sein. Hoffentlich...
Hier eine interaktive Landkarte von Island die alle wichtigen Sehenswürdigkeiten mit ihren GPS-Koordinaten zeigt...
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Hauptattraktionen und Sehenswürdigkeiten für den Island Urlaub |
Hier einige subjektiv herausgepickte Highlights für den Urlaub in Island. Die isländischen Sehenswürdigkeiten liegen größtenteils auf der bekannten Ringstraße, die komplett einmal um Island führt. Man kann die Straße im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn fahren. Im Prinzip ist es egal, aber fährt man mit dem Uhrzeigersinn ist der Spannungsbogen der beeindruckenden Landschaften und Sehenswürdigkeiten unserer Meinung nach größer...
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Das Thermalgebiet und Solfatarenfeld Namaskard am Fuße des Namafjall mit zahllosen dampfenden
Schwefelquellen ist eine touristische Attaraktion. Viele Schlammlöcher, kleine Krater, kochen wie in
Teufels Küche mit nahezu 100 Grad hoch. Über dem Gebiet liegt ein starker Schwefelgeruch. Es liegt der sehenswerten Region um den Myvatn-See und ist ein absolutes Muss bei einer Rundreise durch Island. |
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Das Gebiet Myvatn und der 38 qkm große See Myvatn, der Mückensee, ist Naturschutzgebiet. Myvatn
zählt zu den beliebtesten Attraktionen Islands. Der Fischreichtum des Sees sowie der Artenreichtum
der Vögel sind bemerkenswert. Im Umfeld des malerischen Sees, der viele Quellen auf seinem Seeboden
hat, finden sich zahlreiche Spuren vergangener und gegenwärtiger Vulkanität mit häufigen Ausbrüchen.
Der See fasziniert wegen der Lavagebilde (siehe Bild) und der reichen Vegetation entlang seines Ufers.
Im Myvatngebiet bieten sich unterschiedliche Landschaftsbilder. |
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Der Godafoss liegt nahe der Ringstraße und donnert in breiten Kaskaden hinab. Er heißt auch
"Götterfall". Er bekam diesen Namen nachdem im Jahre 1000 ein Gebietshäuptling Bildnisse alter Götter
in den Fluß warf, weil er zum Christentum übergetreten ist. |
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Laufas, ein uralter Siedlungsplatz, ist ein sehr gutes Beispiel für ein typisch isländisches
Torfgehöft aus dem 19. Jahrhundert. Die Dächer sind grasbewachsen und die Wände aus kunstvoll
geschichtetem Torf. Die bis 1936 bewohnten Gebäude wurden restauriert und heute befindet sich ein
darin Museum. Die daneben stehende Kirche stammt von 1865. Im nahen Cafe gibt es typisch isländische
Backwaren. |
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Die Stadt Akureyri liegt am Eyjafjördur, ist Metropole in Islands Norden und hat ca. 15.800
Einwohner. Die Stadt verfügt über eine schöne Fußgängerzone, gute Versorgungsmöglichkeiten und eine
große Auswahl kultureller Einrichtungen. Die Akureyri-Kirche ist durch 100 Treppenstufen zu
erreichen. Vom Kircheneingang in exponierter Lage hat man eine gute Aussicht auf die Stadt und den
Hafen. Der moderne eigenwillige Bau bietet im Inneren 17 schön gestaltete Glasfenster. |
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In Siglufjördur mit 1.307 Einwohnern im Norden Islands ist eine alte Heringsfängerhochburg und
liegt am gleichnamigen Fjord. Am Hafen gibt es ein einzigartiges Heringsmuseum (siehe Bild), das die
Zeit des Heringsbooms illustriert. Entlang es Hafens haben sich weitere interessante Museen
angesiedelt. |
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Holar ist einer der bekanntesten historischen Orte Islands im Norden von Island und liegt in
einem malerischen Tal. Der Ort war Bischofssitz von 1106 bis 1800. Daran erinnert die einzige barocke
Sandsteinkirche des Landes aus dem Jahre 1762 und ihr heller, weit aufragender Turm. Der Torfhof
Nybaer nebenan ist von 1854 und gehört ebenfalls zum Nationalmuseum. |
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Die gut erhaltene traditionelle isländische Gras-Soden-Kirche Vidimyri bei Varmahlid im Norden
von Island stammt aus dem Jahre 1834. Die Gras-Soden-Gebäude waren bis ins 19. Jahrhundert typisch
für Island. Die Dächer sind grasbedeckt und die Torfschichtung der Wände ist immer wieder interessant
und faszinierend. |
Haben Sie weitere Bilder und Reisetipps von Islands Norden |
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Nahe des kleinen Ortes Reykholt im Südwesten von Island befindet sich ein großes heiße
Quellengebiet. Kochendes, dampfendes Wasser quillt an verschiedenen Stellen aus dem Erdreich. Durch
Fernwärmeleitungen werden die Städte Borgarnes und Arkanes versorgt. Auch landwirtschaftlich werden die
heißen Quellen genützt. Viele Gewächshäuser fallen auf. Beim Hof Deildartunga werden Tomaten
angeboten. |
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Der Hraunfossar befindet sich im Gebiet Reykholt. Auf einer Breite von 1 Kilometer sieht man
die Wasserfälle des Hraunfossar zwischen Moosen und Gräsern besonders schön direkt aus der Lava
hervortreten und in den Fluß Hvita stürzen. Der große Parkplatz ist für viele Touristen angelegt. In
den unmittelbar angrenzenden Lavagebieten findet man Höhlen. |
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Das Wahrzeichen der Hauptstadt Reykjavík erkennt man weithin am 76 Meter hohen Turm der Hallgrimskirche. Der architektonisch eigenwillige Bau faßt 1.200 Menschen und wurde 1986
eingeweiht. Sie ist schlicht, hoch und lichtdurchflutet. Prunkstück ist eine 72-Register-Orgel mit
5.275 Pfeifen. Im Sommer finden in Reykjavik regelmäßit Orgelkonzerte statt. Eine Aussichtsplattform im Turm der
Kirche bietet prachtvolle Ausblicke auf die Stadt und das malerische Umland. |
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Perlan ist Reykjaviks zweites Wahrzeichen nach der Hallgrimskirche. Die verspiegelte
Glaskuppel thront auf einem Hügel über 6 großen Heißwasserkesseln. Um die Glaskuppel führt eine
Aussichtsplattform und bietet phantastische Rundumblicke auf Reykjavik und das Umland. Im unteren
Stock ist ein Saga-Geschichts-Museum untergebracht. In der Glaskuppel befindet sich eine Cafeteria
und ein Drehrestaurant. |
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Ganz im Südwesten der Insel ca. 7 Km von Hafnir und in der Nähe von Stora Sandvik inmitten einer
unwirklichen Lava- und Mondlandschaft steht die "Brücke zwischen zwei Kontinenten". Hier
reiben die Kontinentalplatten von Amerika und Europa aneinander und driften jährlich weitere 2 cm
auseinander. Das gleiche in größerem Format erlebt man im Nationalpark Pingvellir. |
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Ca. 5 Kilometer nördlich von Grindavik im Südwesten von Island liegt Islands berühmtester Badeort Blaue Lagune. Der milchig-blaue Geothermalsee liegt inmitten eines kargen Lavagebietes. Das
Bad ist ganzjährig 37 bis 39 Grad warm und ist entspannend für Körper und Seele. Die Heilwirkung des
Wassers bei Hautkrankheiten, wie z. B. Schuppenflechte, ist gesichert. Der architektonisch gelungene
Bau bietet bis zu 700 Gästen die Möglichkeit sich umzuziehen. Das prächtige Restaurant der Blauen Lagune ist in Lava
gehauen und bietet als eine der Attraktionen der Anlage schöne Ausblicke auf den See. Eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten auf Island!
Wer sich für die genauer geologische Zusammensetzung des Wassers interessiert, das sich im umliegenden Lavafeld befindet, kann dies auf dem Wikipedia-Eintrag zur Blauen Lagune nachschlagen. |
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Architektonisch bemerkenswert ist die kühn geschwungene, weiße, Kirche, die den Ort Stykkisholmur im Norden Islands überragt. Sie ist futuristisch anmutend und einem Wikingerboot
nachempfunden. |
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Der Fischerort Arnarstapi liegt im Westen von Island an der Südküste der Halbinsel
Snaefellsnes und entwickelt sich zu einem kleinen Touristenzentrum mit wachsender Ferienhaussiedlung.
Vom Ort aus werden Gletscherwanderungen auf den nahen Snaefellsnesjökull angeboten. Der schöne
Naturhafen hat eine malerische Felsküste. Unzählige Seevögel nisten in den schroffen Felsen. |
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Pingvellir hat in Island große historische Bedeutung und
ist auch Kulturgut der UNESCO. Schon im Mittelalter wurden in dieser großen Versammlungsebene Gesetze
besprochen. Auch geologisch ist diese Gegend sehr interessant. Hier treffen die Kontinentalplatten von
Amerika und Eurasien aufeinander. Deutlich illustriert dies der Graben von Pingvellir (siehe Bild), den
man begehen kann. Er senkt sich jährlich bis zu 8 mm und dehnt sich auch um den gleichen Wert aus. |
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Mit 84 qkm ist der Pingvallavatn der größte See Islands und ist bis zu 115 Meter tief. Er
liegt in einem geologisch interessanten Gebiet und entstand durch Absenkungen der Erdkruste. Seine
heutige Ausdehnung erhielt er durch ein Erdbeben im Jahre 1789. In seiner Umgebung gibt es immer noch
viel vulkanische Aktivität. |
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Die weltbekannten Geysire Geysir Störi und Geysir Strokkur liegen mit vielen anderen kleinen
heißen Quellen im Geothermalgebiet von Haukadalur. Geysir Strokkur bietet alle 5 bis 10 Minuten ein
eindrucksvolles Schauspiel, wenn seine ca. 20 Meter hohe heiße Wasserfontäne empor schießt. Er liegt in direkter Nachbarschaft zum namensgebenden Großen Geysir, der nur noch selten ausbricht. Der Grund
für die Eruption ist der durch Druck über 100 Grad C erhöhte Siedepunkt im inneren des Quellloches,
wo viel geothermale Energie für diese Temperaturen sorgt. |
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Beim Gullfoss oder "Goldene Wasserfall" stürzt der Gletscherfluß Hvita über zwei große
Fallstufen ca. 32 Meter hinunter in eine enge Schlucht. Die Gischt legt einen Schleier über den
Canyon. Auf einem Pfad kann man direkt ans Ufer herangehen. Er ist einer der schönsten Wasserfälle in
Island. Besonders in der Abendsonne bilden sich immer wieder schöne Regenbogen. |
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Im Südwesten von Island an der Straße 35 befindet sich der Krater Kerio. Er ist ein 3000 Jahre
alter Explosionskrater, ist 55 m tief und hat einen See an seinem Boden. |
Senden Sie uns Ihre Urlaubsbilder vom Westen Islands |
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Der Seljalandsfoss stürzt ca. 25 Kilometer westlich von Skoga nahe der Ringstraße an fast
senkrechter Wand ca. 40 Meter hinab. Hinter ihm führt ein Fußpfad entlang. Er stürzt in so großem
Bogen über die Klippe, daß man ihn hintergehen kann. |
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Beim Skogafoss stürzen die Wassermassen der Skoga über eine 62 Meter hohe Fallstufe in die
Tiefe. Er ist einer der schönsten Wasserfälle Islands und liegt in reizvoller Umgebung., die zu
Wanderungen an die Küste oder zu den Gletschern, einlädt. Rechts des Wasserfalls führt ein Weg nach
oben (sehr feucht), wo man die Fallkante sehen kann. |
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Schon von der Ringstraße hat man herrlichen Blick auf die beiden großen Talgletscher Skaftafellsjökull und Öraefajökull im Süden von Island. Sie kommen vom Vatnajökull, dem
weitaus größten Gletscher Europas mit 8.000 qkm. |
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Vom Parkplatz im Nationalpark Skaftafell im Süden von Island bietet sich eine Wanderung zum Svartifoss an. Der Weg führt durch eine Hochheide mit interessantem Bewuchs in einer knappen Stunde zum Svartifoss. Er stürzt über eine Kante aus schwarzen Basaltsäulen, die regelmäßig
angeordnet sind, in die Tiefe. Bei der Wanderung hat man Blick in die Gletscherlandschaft oder über
die Sanderflächen bis zum Meer. |
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In den Gletschersee Jökulsarlon, der 160 Meter tief ist, kalbt der Breidamerkurjökull. Der See
existierte Ende des 19. Jahrhunderts noch nicht. Erst nach dem Rückzug des Eises entstand des See. Im
See treiben unzählige Eisberge mit tausendjährigem Eis und geben ein tolles Bild ab. Faszinierende
Perspektiven bietet eine Bootsfahrt mit einem Amphibienboot zwischen den Eisbergen auf dem See. Auch
Seehunde tummeln sich im Wasser oder liegen auf den Eisschollen. |
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Etwas unterhalb des Hengifoss liegt der Wasserfall Litlanesfoss mit ungewöhnlich schönen
schwarzen Basaltsäulen. Vom Parkplatz am Lagarfljöt kann man ihn durch eine kurze Wanderung
erreichen. Etwas später ist der 120 m hohe Hengifoss zu bewundern, dessen Fallkante ebenfalls aus
Basalt besteht. |
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Der Lagarfljöt ist einer der größten Flüsse Ostislands. Er ist rund 140 Kilometer lang. Ein
Teil des Stromes bildet den langen und drittgrößten See Lögurinn. Gemäß des Volksglaubens haust im
See eine Verwandte des schottischen Seeungeheuers Nessie. Vom Parkplatz am See aus beginnt die
Wanderung zum Hengifoss oder zum Litlanesfoss. |
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Der malerische Ort Seydisfjördur im Osten von Island ist für viele Island-Urlauber, die mit
der Fähre ankommen, der erste Kontakt mit dem Land. Der Ort hat knapp 800 Einwohner und liegt ca. 26
Kilometer östlich von Egilsstadir. Die hübsche blaue Kirche wird im Sommer für Konzerte genützt. Im
Ort gibt es noch viele gut erhaltene Holzhäuser aus dem 19. Jahrhundert, die an die Blütezeit des
Ortes erinnern. |
Hier könnte Ihr Bild vom Osten Islands stehen
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Klima, Wetter und beste Reisezeit für Island |
Island hat gemäßigtes Meeresklima mit milden Sommern und kühlen Wintern. Oft ist das Wetter sehr
wechselhaft. Wegen der nördlichen Lage bis zu 66. Breitengrad ist es für den Urlaub in der Regel nur im Sommer von Juni bis September angenehm. In dieser Zeit kann man gut Wandern oder die Sehenswürdigkeiten der Insel erkunden. Hauptsaison ist meist Mitte Juli bis Mitte August. In dieser Zeit besteht auch die beste Möglichkeit Wale zu beobachten.
Zu den Temperaturen gesellt sich auch die Tageslänge zu einem wesentlichen Faktor. Speziell von November bis Februar sind die Tage so kurz, dass man draußen wenig anfangen kann. Wer Island bei Schnee erleben möchte tut dies am besten im März oder April, wenn die Tage schon wieder länger sind und meist noch viel Schnee liegt.
Beste Reisezeit für Island
Die beste Reisezeit zur Besichtigung der vielfältigen Attraktionen ist von Juni bis August. In Island gilt die Greenwich-Zeit, d. h.
MEZ im Sommer minus 2 Std., im Winter minus 1 Std, d.h. wenn in Deutschland 10 Uhr ist, haben wir in Island im Sommer 8 Uhr und im Winter 9 Uhr. Die meisten Nordlichter sind im Herbst und Winter zu sehen.
Bei Reisen ins Inland (Hochland) ist es ratsam, sich frühzeitig über die Straßen- und Wetterverhältnisse zu
erkunden.
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Aktivitäten für den Urlaub in Island |
Island punktet mit großartiger abwechslungsreicher und gegensätzlicher Natur: mit aktiven Vulkanen,
gigantischen Gletschern, imposanten Wasserfällen, berühmten Geysiren, vielen heißen Quellen,
Solfatarenfelder, Gebirge, tief eingeschnittene Fjorde, Wüsten- und Lavalandschaften. Diese oft einzigartigen Sehenswürdigkeiten sind der Schatz von Island.
Hauptaktivitäten für Islandreisende sind Wassersport, Reiten, Angeln, Wandern, Bergsteigen,
Gletscherbegehungen, Baden und Rundreisen.
Husavik ist ein sehr schön gelegener Fischerort im Norden von Island und hat 2.400 Einwohner.
Das schöne Stadtbild (siehe Bild) wird durch den Hafen, die bunten Häuser und die ungewöhnlich
gestaltete zweistockige Holzkirche geprägt. Sie bietet 400 Menschen Platz.
Die hübsche zweistockige
Holzkirche bietet 400 Menschen Platz. Von der Stadt hat man schönen Blich auf die schneebedeckten
Gipfel am anderen Fjordufer. Hauptattraktionen sind ein Walmuseum und Walbeobachtungsfahrten. Husavik
nennt sich "Walbeobachtungshauptstadt".
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Einreise und Verkehr in Island |
Island gehört nicht zur EU. Für deutsche staatsangehörige ist gültiger
Reisepass oder Personalausweis erforderlich., der noch 3 Monate über den Aufenthaltszeitraum hinaus
gültig sein muss. Wichtige Zollverschriften siehe Webseite der zollbehörde (tollur.is).
Die Anreise erfolgt mit dem Flugzeug oder mit dem Schiff. Die Fähre Norröna der
Smyril-Line fährt wöchentlich ein mal hin und zurück von Hanstholm im Norden von Dänemark nach
Seydisfjördur im Osten von Island. In Torshavn auf den Färöer-Inseln ist ein Zwischenstopp und in der
Vorsaison auch in Bergen in Norwegen.
Die Fähre wurde erst 2003 in Betrieb genommen und kann 1.400
Passagiere und 800 Fahrzeuge transportieren.
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Gesundheit und Krankheiten in Island |
Der Standard des Gesundheitssystems und der Hygiene in Island ist gut. Alle größeren Orte auf Island haben
Ärzte, Krankenhäuser und Apotheken.
Typische Reisekrankheiten gibt es nicht und Impfungen werden
nicht vorgeschrieben. Die landesweite Notruf-Nummer ist die 112.
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Geld und Preisniveau |
Die isländische Währung ist die isländische Krone, dabei wir eine Krone 1 ISK = 100 Aurar. gerechnet. Island ist eines der teuersten Urlaubsländer Europas. Vor allem Fleisch, Wurst und Alkohol sind
teuer.
Und teuer meint wirklich teuer. Ist ein Flug nach Rejykjavik bei früher Buchung noch für EUR 300 zu bekommen, zahlt man für Übernachtungen im Hotel schon oft für 2-3 Sterne über EUR 100.
Geht man abends etwas trinken, ist man für ein Bier 6 bis 10 EUR los und einen Cocktail eher 15 EUR. Essen gehen kann auf Island schon als Luxus bezeichnet werden, kostet doch schon ein einfacher Toast 6 bis 8 EUR oder ein Clubsandwich 10 bis 15 EUR. Der Preis für einen Salat kann schon mal EUR 20 sein und ein normales Hauptgericht liegt eher bei EUR 30. Wer zu zweit gut essen gehen möchte, geht mit Trinken kaum unter EUR 100.-- aus einem Restaurant.
Selbstversorgen und Einkuafen im Supermarkt ist unter diesen Umständen oft angesagt. Dort sind die Preise höher als bei uns, aber meist noch unter der Schmerzgrenze. Und zu guter letzt noch etwas Positives. Die meisten Sehenswürdigkeiten in Island sind kostenlos, handelt es sich doch um die grandiose Natur. |
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Sprache und Telefon |
Die offizielle Sprache in Island ist isländisch. Aber auch Englisch und ab und an Deutsch wird an
vielen Orten gesprochen.
Die Vorwahl zum Telefonieren nach Island ist die +354 oder 00354. Um mit dem eigenen Handy günstig zu telefonieren, lohnt der Kauf einer Prepaid-Karte z.B. von Nova oder Vodafone.
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Staatsform, Polik und Geschichte |
Island ist eine Republik. Die Vorfahren der Isländer sind die
Wikinger. Island war bis ins 9. Jahrhundert nicht bevölkert bis sich die ersten Wikinger dort niederliessen. Ab dem 13. Jahrhundert folgte dann die bis 1380 die norwegische Herrschaft. Im Anschluß war das Gebiet von Island Teil der Kalmarer Union unter dänischer Vorherrschaft. Im 17. Jahrhundert verloren die Isländer dann alle Rechte und wurden die absolute dänische Monarchie akzeptieren.
Seit 17. Juni 1944
ist Island unabhängig und deswegen feiert Island auch am 17.6. seinen Nationalfeiertag. Im Anschluß war das land mit dabei als 1949 die NATO der Europarat gegrgündet wurde.
In den 1950ern bis 1970ern gab es vor allem mit England fast kriegerische Auseinandersetzungen, um das alleinige Nutzungsrecht der Fischgründe innerhalb des Meeres um Island. Heute wird die 200-Meilen-Zone um Island allgemein anerkannt.
Durch die starke Abwertung in der Finanzkrise 2008 wurde Island schwer getroffen. Die wichtigsten Banken wurden in dieser Zeit unter Kontrolle des Staates gebracht.
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Kultur, Religion und Leute |
Die Sagas stellen den kulturellen Schatz Islands dar. Es handelt sich um eine ureigene isländische
Literatur des Mittelalters.
In Island sind ca. 95 % evangelisch - lutherisch und 1,7 % katholisch.
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Kriminalität und Gefahren |
Island ist ein sicheres Land. Kriminalität existiert kaum. Sonstige Gefahren für den Urlaub in Island
gibt es praktisch nicht.
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Übernachten und Essen in Island |
Übernachtungsmöglichkeiten gibt es vielerorts. Hotels verschiedener Kategorien, Gästehäuser,
Jugendherbergen, Schlafsackunterkünfte, Bauernhöfe mit Ferienunterkünften und im Sommer
Campingplätze. Die Hotels sind meist teuer, so dass sich Ferienhäuser, BnB oder Camping für Urlauber anbietet, die aufs Geld achten müssen.
Auf der isländischen Speisekarte stehen vor allem Fisch- und Lammgerichte sowie Wildgeflügel. Allerdings gilt Essen gehen in Island schon als Luxus. Möchte man dort gut speisen, wird für 2 Personen in einem Restaurant schon recht bald die 100 Euro-Grenze überschritten.
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Flora und Fauna |
Die Flora in Island ist typisch für nördliche Länder mit vielen Moosarten und
Flechten, Buschgewächsen und Krautpflanzen. Aber auch Gebirgspflanzen aus dem südlichen Europa kommen
vor.
Schafe und Islandpferde sind als Tiere in Island überall anzutreffen. Es gibt viele
Fischarten wie Alaska-Seelachs, Makrele, Kabeljau oder Schellfisch, viele Rentiere, Seehunde und Wale. Island zählt zu den bedeutendsten Wasservögel-Brutplätzen in
Europa. Am bekanntesten sind die Papagaientaucher. Unzählige Seevögel nisten in steilen Felsküsten der Küste des Landes.
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Bemerkenswertes und Reisetips |
In Island kommt der Besucher mit Attraktionen in Berührung die die Urgewalten unserer Erde aufzeigen. Aktive Vulkane, Geysire,
unzählige heiße Quellen, Solfatarenfelder und Thermalgebiete machen dies deutlich. Die Sehenswürdigkeiten des Landes sind seine unbändigbare Natur.
Quer durch Island verläuft zudem die Nahtstelle zwischen den Kontinentalplatten Amerika und Eurasien. Sie
driften immer weiter auseinander und vergrößern Island jedes jahr ein wenig.
Island kann den größten Teil seines Energiebedarfs aus den Hydro- und geothermischen Quellen decken.
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Die besondere Empfehlung |
Um die Besonderheiten des geotektonisch aktiven Landes Island zu Gesicht zu bekommen, nimmt man sich die Ringstraße um die Insel vor und macht von dort aus einige Abstecher, u.a. zur bekannten Sehenswürdigkeit Blaue Lagune bei Reykjavik.
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offizielle Island Web-Seiten |
Fremdenverkehrsamt: www.iceland.is
Deutsche Botschaft: 101 Reykjavik, Laufásvegur 31, Tel. 530 11 00, Fax 530 11 01, embager@li.is
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Reiseberichte und Info-Seiten |
Reisebericht Island
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